Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
0407 - Spitzel mit eiskalten Tricks

0407 - Spitzel mit eiskalten Tricks

Titel: 0407 - Spitzel mit eiskalten Tricks
Autoren:
Vom Netzwerk:
auch Mr. Shendrick nicht sagen. Er hatte sich, seinen Angaben zufolge, ein bisschen hingelegt, weil er sich plötzlich sehr müde fühlte. Er wurde plötzlich wach und sah einen Schatten und das Blitzen eines Messers.«
    »Entsetzlich!«, murmelte Stanhope. »Und was wird jetzt geschehen?«
    »Eine ganze Menge!«, sagte ich grimmig.
    ***
    »Das ist einer deiner blöden Witze«, meinte Laura, nachdem sie sich von ihrem Schock erholt hatte. »Du willst mich auf den Arm nehmen!«
    Robbins lächelte dünn. »Bist du nicht neugierig, wie dieser Jack Cutter aussieht?«
    »Cutter würde nicht mal im Traum daran denken, sich mit dir einzulassen!«
    »Was weißt du eigentlich von ihm?«
    »Nicht sehr viel. Er soll ein Spion sein, oder so etwas Ähnliches. Bis jetzt hat ihn noch keiner zu Gesicht bekommen. Cotton und das ganze FBI sind hinter ihm her.«
    »Stimmt«, sagte Robbins. »Aber nicht nur Cotton und das FBI.«
    »Was soll das heißen?«
    Robbins lachte triumphierend. »Ich will es dir erklären, Schäfchen. Dein viel geschmähter Weichling hat Cutter ausfindig gemacht. Ich weiß, wer sich hinter diesem Decknamen verbirgt! Und ich werde den gemeingefährlichen Burschen den Behörden ausliefern! Ich, Lester Robbins, werde im Alleingang schaffen, wozu nicht einmal der gewaltige FBI-Apparat in der Lage ist.«
    »Schon wieder Theaterdonner«, sagte Laura verächtlich. Aber diesmal klang es nicht so überzeugt wie vorher.
    »Ich freue mich, dir endlich einmal beweisen zu können, was in mir steckt! Worte haben dich niemals berührt. Okay, jetzt wirst du Taten sehen! Du wirst dabei sein, wenn ich den Kerl hochnehme! Ich hatte zunächst vor, mir Cottons Unterstützung zu sichern, aber das ging schief. Im Grunde bin ich froh darüber. Ich will den Ruhm nicht mit einem FBI-Mann teilen müssen. Du würdest sonst später behaupten, er habe die eigentliche Arbeit geleistet.«
    »Moment mal. Ich muss mich erst an den Gedanken gewöhnen, dass du nicht spinnst. Ich soll dabei sein, wenn du dich mit Cutter anlegst?«
    »Allerdings.«
    »Ich denke nicht daran!«, stieß Laura hervor. »Ich bin doch keine Selbstmordkandidatin!«
    »Du brauchst keine Angst zu haben, Schäfchen, ich bin ja bei dir.«
    »Hör auf, mich Schäfchen zu nennen! Wenn es zutreffen sollte, dass du Jack Cutter kennst, dann fordere ich dich dazu auf, an der nächsten Polizeistation anzuhalten und den Beamten Bericht zu erstatten.«
    »Damit man mir die Schau stiehlt? Darauf lasse ich mich nicht ein.«
    »Weißt du überhaupt, welchen Gefahren du dich aussetzt?«
    »Und ob ich das weiß! Mein Auftreten in dieser Affäre wird dir hoffentlich klarmachen, was ich kann. Wenn es mir mit diesem Coup nicht gelingt, deine Achtung zu gewinnen, schaffe ich es nie.«
    »Und wenn du tot bist?«
    »Noch bin ich ziemlich munter!«, verkündete Robbins. »Und du wirst einen noch viel munteren Lester erleben, wenn ich dem Burschen gegenübertrete.«
    »Bist du bewaffnet?«
    »Ich habe meine Fäuste.«
    »Du bist übergeschnappt! Ich denke, du hast eine Pistole?«
    »Cotton hat sie mir abgenommen, ehe wir losfuhren. Ich fürchte, ich habe mich ihm gegenüber reichlich blöd benommen. Aber das spielt jetzt keine Rolle. Jetzt geht es um wichtigere Dinge.«
    »Ja, um dich und mich! Hast du eigentlich schon einmal daran gedacht, dass du auch mein Leben aufs Spiel setzt?«
    »Ich beschütze dich!«
    »Mit den Fäusten? Darauf möchte ich mich lieber nicht verlassen. Ich verlange, dass du sofort umkehrst!«
    »Nein, Liebling«, sagte er entschlossen. Seine Backenmuskeln traten deutlich hervor. »Ich muss endlich einmal anfangen, das Heft in die Hand zu nehmen.«
    »Aber nicht auf meine Kosten!«
    »Diesmal befehle ich, Liebling.«
    »Aber ich fürchte mich!«
    »Das gehört dazu.«
    »Wenn du nicht sofort anhältst, sorge ich dafür, dass wir am nächsten Baum landen.«
    »Das wäre allerdings der sicherste Weg, dich und mich ins Jenseits zu schicken.«
    »Und wenn ich dich bitte?«
    »Dieses eine Mal wirst du dich meinen Entschlüssen beugen«, sagte er ruhig.
    »Ist es noch weit?«, fragte Laura.
    »Etwa noch zehn Meilen.«
    »Cutter war also nicht auf der Party?«
    »Ich hoffe doch.«
    Laura hob den Kopf und blickte Robbins an. »Ich denke, du kennst ihn?«
    »Ich kenne ihn, aber ich habe keine Ahnung, welche Maske er für die Party gewählt hat. Hätte ich einen der würdigen Herren am Bart zerren sollen, nur um hinterher festzustellen, dass das Gewächs echt ist?«
    »Du wirst also
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher