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0397 - Das System der 13 Monde

Titel: 0397 - Das System der 13 Monde
Autoren: Unbekannt
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und Bysiphere aufbrechen.
    Später wollte der Mausbiber noch einmal zurückkehren, um Icho Tolot zu holen. Die Woolver-Zwillinge würden das Ziel ohne Schwierigkeiten selbst erreichen.
    „Liegt die Station unter einem Schutzschirm?" fragte Atlan den Mausbiber.
    „Das war nicht zu erkennen", erwiderte Gucky. „Es ist möglich, daß es innerhalb des Gebäudes Energieschirme gibt. Auf jeden Fall wimmelt es in der Nähe der Station von bewaffneten Uleb, die zum Teil in Körpern von Gurrads herumlaufen."
    „Es wird am besten sein, wenn wir jetzt aufbrechen", sagte Atlan. „Wir sehen uns die Station aus der Nähe an und entscheiden dann, wie wir sie am besten zerstören können."
    Atlan und Dr. Lieber nahmen Gucky in die Mitte und warteten, bis die parapsychische Kraft des Mausbibers auf sie einwirkte und in Nullzeit über eine Strecke von vierhundert Kilometern in ein anderes Versteck trug.
     
    *
     
    Das von Gucky gewählte Versteck erwies sich gleichzeitig als ausgezeichneter Beobachtungsplatz.
    Die Bodenmulde, in der der Ilt mit den beiden Männern materialisierte, lag etwa hundert Meter von der großen Kraftstation entfernt und war ringsum mit Buschwerk bewachsen.
    Unmittelbar nach Gucky kam Kakuta mit den beiden anderen Männern an. Der Mausbiber erholte sich einen Augenblick, dann teleportierte er zum See zurück, um Icho Tolot zu holen.
    „Die Woolvers halten sich an anderer Stelle in Bereitschaft, um die Uleb von uns abzulenken, wenn man uns entdecken sollte", sagte Tako Kakuta.
    „Gut", sagte Atlan.
    Er kroch aus der Vertiefung und schob mit den Händen ein paar Äste zur Seite, damit er die Station genau sehen konnte.
    Er erblickte ein großes Kuppelgebäude, an das sich eine lange Halle anschloß. An der Ste lle, wo Halle und Kuppel miteinander verbunden waren, ragte ein quadratischer Turm hundert Meter hoch in den Himmel. Die Halle besaß weder Fenster noch Türen; jedenfalls konnte Atlan von seinem Platz aus keine erkennen. Vor dem großen Eingang der Kuppel parkten ein paar Dutzend Fahrzeuge. Etwa dreißig bewaffnete Uleb patrouillierten dort. Die Bestien rechneten also mit allem, obwohl sie nicht wissen konnten, wie nahe der Feind schon herangekommen war. Atlan war überzeugt davon, daß sich auch im Innern der Station mehrere Uleb aufhielten. Ein Schutzschirm war nicht festzustellen.
    Atlan merkte, daß jemand an seine Seite kam. Es war Roi Danton „Wie gefällt Ihnen das?" fragte der Freihändler.
    „Wir beide hätten keine Chance, in das Gebäude einzudringen" gab Atlan zurück. „Auch dann nicht, wenn wir unsere Mikro-Deflektoren benutzen."
    „Zum Glück sind die drei Mutanten und Gucky bei uns", sagte Danton.
    „Sie können die Station nur zerstören, wenn es keine Schutzschirme gibt, die eine Teleportation verhindern", sagte Atlan. „Aber auch ohne Schutzschirm ist die Aufgabe für die Mutanten noch schwer genug. Man wird sie im gleichen Augenblick entdecken, da sie im Innern des Gebäudes materialisieren.
    Sie werden nicht viel Zeit haben, sich nach geeigneten Zielen umzusehen."
    Sie beobachteten weiter. Die vor dem Gebäude versammelten Uleb trugen ausnahmslos Gohks auf der Schulter. Die Bestien hatten ihren kleinen Helfern eine glaubhafte Geschichte über eine Bedrohung durch eine feindliche Macht erzählt.
    „Die Uleb machen einen aufgeregten Eindruck", stellte Roi Danton fest.
    „Wundert Sie das?" fragte Atlan. „Nach siebzigtausend Jahren hat man sie zum erstenmal entdeckt.
    Ihr Zeitfeld, das sie vor jedem Angreifer schützte, wurde zerstört. Die Uleb wissen, daß ihr Leben bedroht ist. Sie, die beinahe unsterblich sind fürchten mehr um ihr Leben als jedes andere Wesen."
    „Die allgemeine Verwirrung kann unser Glück sein", meinte Danton „Wenn die Uleb so erregt sind, begehen sie früher oder später einige Fehler."
    „Darauf wollen wir uns nicht verlassen", sagte Atlan.
    Sie kehrten in die Bodenmulde zurück, wo inzwischen Gucky mit Icho Tolot eingetroffen war. Der Haluter machte einen ungeduldigen Eindruck. Er konnte es kaum erwarten den entscheidenden Schlag gegen die Kraftstation auf Uleb Izu führen.
    „Wir haben genügend Mikrobomben bei uns, um die gesamte Station zu sprengen", sagte er.
    „Ich bin auch dafür, nicht länger zu warten", sagte Roi Danton. „Mit jeder Minute, die wir ungenutzt verstreichen lassen, wird die Gefahr größer, daß die Uleb ihr en von Tako Kakuta getöteten Artgenossen entdeckten. Dann wird es wahrscheinlich unmöglich sein, die
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