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0358 - Bestien der Nebelwelt

0358 - Bestien der Nebelwelt

Titel: 0358 - Bestien der Nebelwelt
Autoren: Werner Kurt Giesa
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nichts leichter als das. Per zeitlosem Sprung versetzte sie sich, nachdem sie per Bildschirm erfuhr, daß der Geländewagen noch im Stadtrandgebiet war.
    Im nächsten Moment befand sich Sara Moon bereits auf der anderen Seite der Erdkugel.
    Und die Blaue Stadt explodierte…
    ***
    Sie hatten es gerade noch geschafft. Jetzt standen sie neben dem Chevy und sahen zu, wie die Stadt in einer Glutblase versank. Die Hitze wehte herüber und drohte ihre Haut zu versengen.
    »Vorbei«, sagte Nicole düster. »Wieder ein Traum weniger…«
    »Ob Sara noch da drin gesteckt hat, in diesem Inferno? Oder ob sie es geschafft hat, rechtzeitig wegzukommen?«
    »Irgendwie wünsche ich mir beides«, sagte Nicole. »Für Merlin wünsche ich, daß sie überlebt hat - wir werden sie anderswo suchen müssen. Für uns wäre es mir lieber, sie wäre in diesem Feuerorkan gestorben.«
    Der Stadtkern strahlte in weißer Glut. Stein war verflüssigt worden.
    Wahrscheinlich würde es bis in die Morgenstunden dauern, bis die Lichtung abkühlte.
    »Als wenn eine Mini-Atombombe hochgegangen wäre. Nur die Strahlung wird wohl fehlen«, sagte Manolito unbehaglich.
    »Da wäre ich mir nicht so sicher«, gab Susan Hayworth zurück. Sie sah den Indio an. »Was ist aus Pete geworden? Ist er vielleicht noch - drüben…?«
    Manolito konnte sie nicht belügen.
    Sie nahm es mit erstaunlicher Ruhe hin. Die Gefühle waren in ihr erstorben. Fast willenlos ließ sie es zu, daß Manolito sie zurück in den Wagen leitete.
    Zamorra sah zum Hubschrauber hinüber, der die Hitzewelle wohl auch unbeschadet überstanden hatte.
    »Vielleicht sollten wir uns zurückziehen«, sagte er. »Hier haben wir nichts mehr verloren…«
    »Was ist mit Manolito und Susan?« fragte Nicole leise. »Ich bin mir nicht sicher, ob sie das alles so einfach verkraften.«
    Zamorra hob die Schultern.
    »Wir laden sie ins ›El Presidio‹ ein«, schlug er vor. »Wir kümmern uns noch ein wenig um die beiden. Ich glaube, die Frau leidet unter einem Schock. Vielleicht können wir ihr helfen: Und vielleicht… finden wir irgendwann auch wieder eine Spur von Sara Moon.«
    Nicole lächelte verloren.
    »Wir müssen sie finden«, sagte sie. »Wir müssen…«
    ENDE des ersten Teils
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