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0348 - Zombies aus dem Höllenfeuer

0348 - Zombies aus dem Höllenfeuer

Titel: 0348 - Zombies aus dem Höllenfeuer
Autoren: Jason Dark
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selbst durch.«
    »Du kennst die Gefahren?«
    »Noch nicht…«
    »John, sei nicht dumm. Ich werde dir die Dämonenpeitsche überlassen. Wenn wir uns getrennt haben, sind wir auf uns allein gestellt. Du hast eine übermächtige Gegnerin. Lilith wird…«
    »Suko, bitte!«
    Er ließ seine Hand nach unten fallen. »Schon gut, mein Lieber, schon gut. Es war nur ein Vorschlag.« Über seine Lippen zuckte ein Lächeln. »Wir treffen uns dann später. Geh du vor.«
    Damit war ich einverstanden. An zwei Baumstämmen drückte ich mich vorbei und erreichte den kleinen Weg, der vom Parkplatz her auf den Eingang zuführte.
    Kurz vor der Treppe mit den breiten, bequemen Stufen drehte ich mich noch einmal um.
    Von Suko war nichts zu sehen.
    Ich aber ging auf die Tür zu. Sie kam mir vor wie der Eingang zur Hölle…
    ***
    Sie erschienen aus den Flammen!
    Beide Frauen wollten es kaum glauben, weil die Gestalten einfach zu schrecklich waren. Sie kamen auch nicht sofort, sondern der Reihe nach und zeigten zunächst ihre Arme.
    Wie Lanzen stachen sie aus der Flammenhölle. Grüne, dünnhäutige Arme mit langen Fingern und messerspitzen Nägeln.
    Schultern wurden über den Rand gedrückt. Kleiderfetzen brannten nicht. Sie klebten an der Haut und waren von ihr kaum zu unterscheiden.
    Nach den Schultern kamen die Köpfe!
    Schädel, die das nackte Entsetzen verbreiteten. Eine Mischung aus Mensch und Skelett.
    Wieder spannte sich die Haut so dünn wie Papier über die Knochen. Blanke Köpfe, kein einziges Haar schmorte im Feuer, dafür Augenhöhlen, in deren Tiefe ein gelbliches Feuer loderte.
    Der Gruß aus einer schlimmen Hölle, die hinter den aus den Flammen steigenden Gestalten lag. Sie benötigten keinen Halt, das Feuer sorgte dafür, daß sie in die Höhe geschoben wurden, und es trug sie wie ein durchsichtiger Teppich.
    Sie blieben nicht steif, und auch nicht in einer Höhe. Sechs Gestalten zählten die beiden Mädchen, die angststarrend auf diese schrecklichen Dämonen starrten.
    Einige hatten sich weit aus den Flammen in die Höhe gedrückt.
    Sie bewegten dabei ihre Arme wie Schwimmer. Stießen sie nach vorn, drehten Kreise, und die messerscharfen Fingernägel gerieten in die gefährliche Nähe der Mädchen.
    Weiter zurück konnten sie nicht, die Falle war einfach zu perfekt aufgebaut.
    Und die ersten drei verließen die Öffnung.
    Sie brauchten sich nicht einmal ab- oder aufzustützen. Ein Schritt reichte, damit sie außerhalb der Öffnung standen.
    Auch die anderen drei schoben sich in die Höhe, denn keines der Wesen wollte es versäumen, seine Hände über die Körper der neuen Opfer wandern zu lassen.
    Gloria und Diana waren gelähmt!
    Hatten sie vor diesem schaurigen Vorgang noch miteinander sprechen können, fiel dies nun auch weg. Sie schafften es einfach nicht, ein Wort über die Lippen zu bringen. Deshalb zuckten sie auch nicht zusammen, als tastende Finger über die Haut fuhren und grinsende Gesichter dicht vor ihren Augen erschienen, wobei sich die Haut auf dem Schädel dabei noch mehr spannte und so wirkte, als würde sie jeden Augenblick entzweireißen.
    Die Haut aber hielt. Dafür öffneten sich die Mäuler. Warmer, stinkender Atem drang gegen die Gesichter der beiden Mädchen, und dann griffen die Hände zu.
    Es war das plötzliche Packen, das sie so erschreckte.
    Diana wurde als erste in die Höhe gerissen. Vor den Augen der entsetzt dastehenden Gloria wurde sie gedreht und so geschleudert, daß sie über den Rand der Grube verschwand.
    Plötzlich züngelten die Flammen stärker. Als sie über den Körper fuhren, blitzten sie an den Berührungsstellen auf, fauchten, und im nächsten Augenblick war Diana mit den drei Gestalten in der vom Feuer erfüllten Grube verschwunden.
    Einfach geschluckt!
    Gloria wußte genau, daß ihr das gleiche Schicksal bevorstand. Die noch zurückgebliebenen drei Gestalten zögerten auch keine Sekunde länger und griffen zu.
    Gloria spürte die spitzen Nägel, die gegen die Haut stachen. Die Kälte der Hände merkte sie ebenfalls und auch die Kraft, denn es machte den Gestalten nichts aus, Gloria Gibson in die Höhe zu stemmen.
    Sie wurde gedreht.
    Und sie hörte dabei die geflüsterten Worte der furchtbaren Wesen.
    Jetzt bist du bei uns. Jetzt kannst du nicht mehr weg, kleine Gloria. Du gehörst, wie wir, zu Lilith…
    Gloria Gibson glaubte, verrückt zu werden. Der Verdacht hatte schon länger bestanden, durch die Worte erst war er zu einer schrecklichen Gewißheit geworden.
    Die
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