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0348 - Die kosmische Falle

Titel: 0348 - Die kosmische Falle
Autoren: Unbekannt
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eingeschaltet, um die beiden Stützpunktingenieure weiterhin beobachten zu können.
    Agen Thrumb sagte: „Glauben Sie, daß es sich um Bestien handelt? Wäre es nicht viel eher möglich, daß einige Terraner mit parapsychischen Fähigkeiten ausgestattet sind? Vielleicht konnten sie fliehen und sitzen in der Festung. Dann wäre Rhodan wirklich voll dafür verantwortlich."
    „Das wissen wir nicht. Und so lange wir es nicht wissen, ist es uns verboten, auch nur einen einzigen Terraner zu töten. Ich habe Rhodan geblufft, und ich kann nur hoffen, daß er es nicht gemerkt hat."
    Das war alles, was Melbar Kasom wissen wollte. Er schaltete den Interkom aus und lehnte sich zurück.
    Seine ursprüngliche Idee nahm allmählich festere Formen an.
    Ungesehen kehrte er in das Versteck im Hangar zurück.
    Der Zettel mit den Informationen für die Mutanten lag noch an seinem alten Platz.
     
    7.
     
    Kadett Pszyk gehörte zu jener Sorte von Menschen die immer ein unverschämtes Glück hatten und hinterher nicht wußten, wie sie dazu gekommen waren. Er gehörte zum technischen Personal der Hangar-Besatzungen und war mit diesem in der großen Offiziersmesse des technischen Personals eingesperrt worden. Zusammen mit seinem Busenfreund Möller, der ebenfalls eingesperrt war, hockte er dicht neben der Eingangstür auf dem Boden, weil die wenigen Stühle und Sessel alle besetzt waren.
    Sie hatten den Schmerz und die darauffolgende Bewußtlosigkeit gut überstanden und fühlten sich wieder einigermaßen unternehmungslustig.
    „Das ist vielleicht ein verdammter Mist!" bemerkte Möller. „Da sitzt man hier, und niemand weiß, was passiert ist. Wenigstens lebt Rhodan noch, das ist die Hauptsache. Er wird uns schon irgendwie hier herausholen."
    Kadett Pszyk stierte vor sich hin, dann leuchtete es in seinem Gesicht auf.
    „Ganz gut und schön, sie haben Rhodan. Ich kann mir aber nicht vorstellen, daß sie auch Gucky haben. Der Kleine ist schließlich Teleporter und kann jederzeit verschwinden. Ich wette, der Mausbiber ist nicht in Gefangenschaft geraten."
    „Du darfst ihn auch nicht überschätzen", warnte ihn sein Freund. „Und wenn er wirklich frei ist - was will er schon gegen die fetten Schildkröten unternehmen, die zweifellos in der Übermacht sind?"
    Pszyk rieb sich das Kinn.
    „Wir müssen ihm eben dabei helfen", schlug er vor.
    Möller nickte und meinte ironisch: „Ja, ja, ich weiß schon: Heldentum Heldentod, eine Auszeichnung - und eine angemessene Rente für die trauernden Hinterbliebenen! Danke, nichts für mich!"
    Kadett Pszyk war ehrlich entrüstet.
    „Dann werde ich eben allein versuchen, hier herauszukommen. Ich muß einfach etwas unternehmen, sonst werde ich verrückt. Das nächstemal, wenn die Dumfries Verpflegung und Wasser bringen, bin ich fort."
    Möller grinste nicht mehr. Sein Gesicht drückte Bewunderung aus.
    „So kenne ich dich ja gar nicht Pszyk. Vergiß den Unsinn, den ich geredet habe. Natürlich komme ich mit."
    Sie mußten etwa eine Stunde warten. Dann öffnete sich die für und drei Dumfries traten ein. Sie stellten die Kisten mit den Konzentraten einfach auf den Boden. Einer von ihnen blieb dabei stehen, während die beiden anderen zu den plombierten Wasserhähnen gingen und sie öffneten. Einige Terraner fühlten Kübel, Eimer und andere Gefäße mit dem kostbaren Naß, dann wurden die Hähne wieder plombiert. Kein Mensch wußte, wozu das gut sein sollte.
    In der Zwischenzeit hatten die beiden Kadetten ihre Chance genützt. Hinter dem Rücken des einen Dumfrie konnten sie unbemerkt die für erreichen und traten hinaus auf den Gang. Vorsichtig sahen sie sich um. Es war niemand zu sehen. Pszyk und Möller kannten in dieser Sektion des Schiffes jeden Winkel und jedes Versteck. So schnell sie konnten, eilten sie den Korridor entlang und erreichten den Hangar der Space-Jets. Schnell traten sie ein, während sich hinter ihnen die für automatisch wieder schloß.
    Möller öffnete den kleinen Wandschrank und nahm zwei Impulsstrahler heraus.
    „Ist wohl besser, wenn wir bewaffnet sind. Und nun gehen wir zurück und zwingen die Wachtposten bei der Messe, unsere Kameraden freizulassen. Wir müssen versuchen, die Waffenkammern zu erreichen. Insgesamt sind wir dreihundert Mann. Wenn es dann gelingt, die anderen Gruppen freizusetzen und zu bewaffnen, werfen wir die Dumfries aus dem Schiff."
    Sie verließen den Hangar und gingen den gleichen Weg, den sie gekommen waren, wieder zurück.
    Diesmal allerdings
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