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0320a - Terror zwischen Wolkenkratzern

0320a - Terror zwischen Wolkenkratzern

Titel: 0320a - Terror zwischen Wolkenkratzern
Autoren: Terror zwischen Wolkenkratzern
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hat?«
    »Ja!«
    Gleich darauf drang ein Laut wie der Schlag mit einer Hand und dann ein leiser Schmerzensschrei aus dem Hörer.
    »Du sollst bloß sagen, was ich dir vorgebetet habe«, sagte eine Stimme wütend Und dann war wieder das Klatschen zu hören. Es klang, als schlüge einer mit der flachen Hand jemandem ins Gesicht.
    Der Schmerzensschrei von Glenda Blake zeigte mir, daß die Hand nicht gerade sanft gewesen war.
    »Passen Sie auf, Cotton«, tönte dann eine unsympathische Stimme aus dem Hörer. »Sie haben gehört, was mit dem Girl los ist.«
    »Ich habe gehört, daß Sie Miß Blake geschlagen haben«, fauchte ich wütend, zwang mich dann aber sofort zu eiskalter Ruhe, denn ich wußte, daß ich jetzt einen klaren Kopf brauchte, denn ich hatte die Stimme erkannt. Es war der Mann, der mich aus der Bar gelockt hatte.
    »Cotton. Wir wollen weiter keine Zeit verlieren, sondern lieber über das Geschäft reden, das ich Ihnen vorzuschlagen habe.«
    »Mit Gangstern mache ich keine Geschäfte«, knurrte ich.
    »Es wird Ihnen nichts anderes übrigbleiben, Cotton«, sagte die eiskalte Stimme. Sie triefte vor Hohn. »Ich will Ihnen einen kleinen Beweis geben, daß Sie sich in mir täuschen. Ich tue es nur, damit Sie möglichst schnell vernünftig werden und wir verhandeln können. Ich hätte Sie schon längst anrufen können. In Ihrem Office zum Beispiel. Ich habe 'aber gewartet, bis Sie in Ihrer Wohnung auf kreuzen, denn von dort haben Sie bestimmt keine Möglichkeit zu prüfen, von wo aus ich anrufe. Wenn ich im Büro angerufen hätte, dann hätte ich von einer Öffentlichen sprechen müssen, und wir hätten die Schwierigkeit mit dem Girl gehabt. Ich wollte unbedingt, daß Sie ihre Stimme hören, Cotton. So wie jetzt. Los, Sam, noch eine Ladung!«
    »Lassen Sie das!« keuchte ich, hörte aber im gleichen Augenblick den lauten Schrei von Glenda. »Verdammt, lassen Sie das Girl in Ruhe.«
    »Aber gerne, Cotton. Wenn Sie vernünftig sind und wir verhandeln können, dann wird ihr kein Haar gekrümmt.«
    »Reden Sie!« forderte ich den Gangster auf. Es war der Mann mit der verbrühten violetten Hand, denn ich hatte seine Stimme, die ich im Keller gehört hatte, noch genau im Gedächtnis.
    »So ist es schon besser, Cotton. Aber ich möchte mir etwas mehr Freundlichkeit ausbitten. Das Geschäft ist einfach. Sie suchen Frank Blake — wir auch. Und wir möchten ausnahmsweise einmal mit dem FBI Zusammenarbeiten. Setzen Sie alles daran, Frank Blake zu finden. Ich werde Ihnen sogär einen Tip geben, sobald ich eine Spur finden sollte; natürlich nur, falls ich Blake nicht alleine zur Strecke bringen kann.«
    »Und weiter?« fragte ich gespannt, denn ich ahnte schon, was der Gangster geplant hatte.
    »Wenn Sie Blake haben, dann liefern Sie uns das Geld aus«, sagte er.
    »Sind Sie verrückt?« entfuhr es mir. »Dafür werden wir Miß Glenda Blake dann in Freiheit setzen, Cotton. Es ist ganz einfach: Miß Blake gegen das Geld.«
    »Sie wollen doch wohl nicht das FBI erpressen?« schnaubte ich.
    »Doch, genau das will ich. Und halten Sie eine Million für zuviel Geld für ein Menschenleben? Machen Sie mir doch nicht weiß, daß Sie auf einmal so kleinlich sind.«
    Der Mann mit der verbrühten Hand mußte der Satan persönlich sein.
    Ich zwang mich zur Ruhe.
    »Erklären Sie mir, wie die Geschichte laufen soll«, forderte ich den Gangster auf.
    »Ganz einfach, Cotton. Wenn Sie Blake gefaßt haben, werden Sie die Presse verständigen. Ich werde Sie dann anrufen und Ihnen sagen, wie das Geld übergeben werden soll. Verlassen Sie sich darauf, daß ich einen Weg aus-' geknobelt habe, der hundertprozentig sicher ist.« .
    »Und wenn ich nicht mitspiele?« fragte ich, allerdings nur, um noch mehr aus dem Gangster herauszuholen.
    »Die Möglichkeit habe ich gar nicht erst in Betracht gezogen, Cotton«, sagte der Gangster kalt. »Dann würden Sie nämlich eine Leiche aus dem Hudson fischen. Eine Leiche mit einer verdammt hübschen Larve. Ob sie dann allerdings noch so nett ist wie jetzt, wage ich zu bezweifeln.« Glenda schrie plötzlich wieder auf.
    »Hören Sie auf! Lassen Sie Ihre schmutzigen Finger von ihr!« brüllte ich. »Ich werde Blake fassen. Ich werde jedenfalls alles tun, was in meiner Macht steht.«
    »Okay, Cotton. Das war nur eine Warnung. Beeilen Sie sich. In spätestens zwei Tagen will ich die Sache erledigt haben. Sie haben noch genau '48 Stunden Zeit. Sonst werden Sie Glendas Leiche aus dem Hudson ziehen.«
    ***
    Ich
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