Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
0319 - Geschäft ohne Gnade

0319 - Geschäft ohne Gnade

Titel: 0319 - Geschäft ohne Gnade
Autoren: Geschäft ohne Gnade
Vom Netzwerk:
und betrat das Nachbarhaus.«
    »Er will vom Hof aus über die Mauer, 11m an das Schmuckversteck heranzukommen. Ist er allein?«
    »Sieht so aus. Nun komm endlich, sonst geht er uns noch durch die Lappen,«
    Phil folgte Jimmy auf die Straße. Langsam näherten sie sich dem Rambler, um einen Blick hineinzuwerfen.
    Sie erschraken, als sie auf dem Rücksitz eine zusammengesunkene Gestalt in Uniform entdeckten. Der Mann lag halb auf dem Boden. Um die Nasenspitze herum war er schneeweiß.
    »Das muß dieser Monky sein«, meinte Phil. »Kümmere dich um ihn. Jimmy, Ich nehme mir Ally vor.«
    Er stürmte zum Hauseingang und betrat den halbdunklen Flur. Als er den Hof erreichte, verriet ihm das Dröhnen auf der Feuerleiter des Nachbargrundstücks Aliens Position. Phil lief zur Mauer und kletterte, über die Mülltonne hinauf. Auf der anderen Seite ließ er sich hinunterfallen. Dabei knickte er mit den Fuß unglücklich um.
    Im gleichen Moment knallte es. Dicht neben Phils Kopf klatschte die Kugel gegen die Mauer und pfiff heulend als Querschläger durch die Gegend.
    Ich hatte die hastigen Schritte auf der Feuerleiter gehört und sprang auf. Vorsichtig näherte ich mich dem Fenster, Die Leiter selbst konnte ich nicht überblicken. Doch dafür konnte ich sehen, wie Phil über die Mauer zwischen beiden Höfen kletterte.
    Ich sah ihn plötzlich mit schmerzverzerrtem Gesicht zusammensacken, dann knallte es laut. Jetzt war ich nicht mehr zu halten. Ally mußte an einem Abflußrohr der Dachrinne hochgeklettert sein, sonst hätte er die Feuerleiter, die ja erst im ersten Stock begann, gar nicht erreichen können.
    Als ich das Fenster öffnete, erkannte ich ihn sofort. Natürlich war ich genauso sprachlos wie kurz zuvor schon Phil. Schließlich hatten wir mit Tommy gerechnet, keinesfalls aber mit Ally. Ich stieß mich vom Fensterbrett ab und landete auf der untersten Plattform.
    Ally schoß sofort. Die Kugel flog surrend an mir vorbei. Ich warf mich gegen das Geländer und schoß zurück. Da ich auf die Beine gezielt hatte, war es gar nicht leicht, ihn aus der Bewegung heraus zu treffen. Ich verfehlte das Ziel.
    Er hatte die nächste Plattform erreicht und riß plötzlich beide Arme vor das Gesicht. Bevor ich seine Absicht erkannte, warf er sich mit Schwung durch ein verschlossenes Fenster der 2. Etage. Klirrend zersplitterte das Glas. Von Ally war nichts mehr zu sehen. Lediglich das zerbrochene Fensterkreuz polterte auf die Plattform.
    Ich sprang sofort dicht an die Hauswand.
    »Phil, Feuerschutz!« schrie ich.
    Dann stieg ich langsam die Eisenstufen hinauf. Phil hockte unten am Boden und hatte seine Kanone auf das Fenster über mir gerichtet. Ally war klug genug, seine Munition nicht unnötig zu vergeuden. Ich hörte plötzlich das Splittern von Holz. Allen brach die Tür zum Flur ein. So hatten wir natürlich nicht gewettet.
    Ich sauste wieder zurück und kletterte in Tommys Zimmer. Dann flitzte ich zur Tür doch nun kam die Pleite. Da ich sie vorher abgeschlossen hatte, mußte ich erst den Schlüssel aus der Tasche angeln. Als ich ihn endlich ins Schloß steckte, hörte ich ihn auf dem Flur vorbeiflitzen.
    Kaum draußen, polterte ich die Treppe hinunter, sah aber nur noch Allys Absätze durch die Tür verschwinden. Der Pensionsbesitzer lag hinter seiner Theke auf dem Bauch und schrie wie am Spieß.
    Jetzt ging der Feuerzauber auf der Straße los. Jimmy Reads nahm Ally von dem Rambler her unter Beschuß. Durch die Scheiben hindurch sah ich auf der anderen Seite Walter Stein aussteigen. Ruby Torrington verließ den Wagen und flüchtete in einen Hauseingang, Ich öffnete die Tür und schob mich langsam nach vorn. Die Straße war wie leergefegt. Von Ally sah ich nichts, doch als mir eine Kugel um die Ohren pfiff, da wußte ich wenigstens seinen Standort. Er mußte zwischen zwei parkenden Wagen vor der Pension liegen.
    leih sah einen Dodge und rannte los. Mit einem Hechtsprung schnellte ich mich hinter den Kühler. Kugeln schlugen in die Karosserien der parkenden Wagen. Ich überlegte gerade mein weiteres Vorgehen, als Phil aus dem Eingang des Nachbarhauses humpelte. Er hielt die 38er Special in der Hand. Für Ally Allen lag Phil förmlich auf dem Präsentierteller. Die Chance ließ sich der hartgesottene Gangster nicht entgehen. Ein Knall, und Phill griff stöhnend an seinen Oberarm. Plötzlich tauchte Ally Allen vor mir auf. Ich schnellte hoch und schlug zu. Stöhnend bracht der Mörder zusammen.
    ***
    Wir ahnten nicht, daß Tommy
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher