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0309 - Die Sklavenwelt von Magellan

Titel: 0309 - Die Sklavenwelt von Magellan
Autoren: Unbekannt
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schlafen, Monsieur Lloyd", sagte er. „Sie können mich dann ablösen."
    „Danke", entgegnete der Orter. „Aber darf ich fragen, was Sie jetzt vorhaben?"
    „Sie dürfen, Monsieur."
    Der Freihändler zog ein rechteckiges Kästchen aus einer Außentasche.
    „Ein Minikom!" entfuhr es Lloyd.
    Roi nickte ernst.
    „Stimmt. Und sobald ich am Maschinengeräusch merke, daß wir die Atmosphäre hinter uns gelassen haben, gebe ich einen Bericht an die CREST IV und an die FRANCIS DRAKE."
    „Gott sei Dank!" sagte Fellmer Lloyd erleichtert.
    „Und ich dachte schon, die würden niemals erfahren, was aus uns geworden ist. - Aber seien Sie vorsichtig, damit nicht die Falschen unseren Spruch hören!"
    Roi Danton zuckte die Achseln.
    Er konnte nichts zur Verringerung dieses Risikos tun.
    Seine Finger glitten über die Tastatur des Gerätes, dann preßte er entschlossen den Aktivierungsknopf nieder.
    Langsam begann er in das Rillenmikrophon zu sprechen, während das Birnenraumschiff beschleunigte und in den freien Raum hinausraste - mit unbekanntem Ziel.
    „Roi Danton ruft CREST IV und FRANCIS DRAKE!" wiederholte er. „Ich spreche von Bord eines birnenförmigen Schiffes aus, das soeben den Planeten Keeg mit unbekanntem Ziel verlassen hat.
    Wir alle sind wohlauf. Lordadmiral Atlan, ich möchte Sie bitten, den voraussichtlich acht Raumschiffen heimlich zu folgen ..."
    Nach einer Viertelstunde schaltete er den Sender ab.
    Der Empfänger blieb jedoch aktiviert.
    Roi Danton preßte den winzigen Lautsprecherteil an sein Ohr und lauschte. Aber er vernahm nur das Rauschen, Knistern und Krachen kosmischer Störungen.
    Seufzend aktivierte er den Sendeteil erneut.
    Vielleicht hörte man ihn doch noch ...
     
    ENDE
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