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0302 - Dämonen in Dallas

0302 - Dämonen in Dallas

Titel: 0302 - Dämonen in Dallas
Autoren: Rolf Michael
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Delta instinktiv. Und sie hatte immer noch gewaltige Körperkräfte, die ihr ebenfalls nicht durch den Machtkristall genommen wurden.
    Ein gewaltiger Hieb fegte den Reporter von den Füßen. Er spürte einen Schlag gegen die Hand, welche den Kristall hielt.
    Der Dhyarra flog durch die Luft und schlug auf die Sensoren eines Schaltbretts.
    Im selben Moment flammten rote Lampen auf. Eine irre Sirene begann zu heulen.
    Instinktiv hatte Ted Ewigk erkannt, was jetzt ausgelöst worden war.
    Eine Selbstzerstörungseinrichtung dieser gesamten Basis. Nur der Lichtbogen des Dhyarra-Transmitters flammte auf. Ted Ewigk erkannte, daß dies der Weg für die Crew der DYNASTIE zur Weltraumbasis war. Doch auf die würde man vergeblich warten. Denn Delta war wie von Sinnen und Ted Ewigk versuchte verzweifelt, die Hände zurückzureißen, die sich um seine Kehle schlossen.
    In diesem Augenblick flog die Tür aus den Angeln.
    Professor Zamorra erkannte die Situation sofort. Er verzichtete darauf, den Gegner zu warnen. Ein Kolbenhieb der Winchester traf Delta und schleuderte sie beiseite. Sie überschlug sich einige Male und blieb regungslos in der Ecke des Raumes liegen.
    Mit wenigen Worten informierte Ted Ewigk den Meister des Übersinnlichen.
    »Wir müssen schnell raus hier!« sagte er. »Ich vermute, daß diese Basis in wenigen Minuten sich selbst zerstören wird. Sieh nur, die Maschinen beginnen zu glühen. Ich bin sicher, sie werden zerschmelzen!«
    »Der Transmitter dürfte genau in die Zentrale unserer Gegner führen!« hatte Professor Zamorra einen Plan. »Kannst du ihn mit deinem Kristall aktivieren?«
    »Ich kann es versuchen… !« sagte der Reporter.
    »Wenn es nicht klappt, dann brauchen wir kein Beerdigungsinstitut mehr!« knurrte Professor Zamorra. »Wenn es aber klappt, erleben die in ihrem Raumschiff ein blaues Wunder!« Ungläubig sah ihn Ted Ewigk an, wie er die Dynamitstangen in den Transmitter warf.
    »Konzentrier dich, Ted!« befahl der Parapsychologe und brachte die Winchester des alten Colder in Anschlag. »Wenn ich schieße, muß der Transportimpuls von dir ausgelöst werden. Sonst haben wir das Feuerwerk hier unten!«
    »Das ist Wahnsinn, Zamorra!« krächzte Ted Ewigk mit trockener Kehle.
    »Es ist die einzige Möglichkeit, unseren Gegner entscheidend zu schlagen!« sagte der Meister des Übersinnlichen mit harter Stimme. »Ein tapferer Mann hat schon sein Leben gegeben, damit die Invasion der DYNASTIE gestoppt wird. Sein Opfer soll nicht umsonst sein!«
    »Ich will es versuchen!« keuchte der Reporter. Schweißperlen flossen über seine Stirn, als er den Machtkristall aufraffte und ihn in Stirnhöhe erhob.
    »Wir reagieren auf ›Drei‹!« sagte Professor Zamorra ruhig.
    »Eins - zwei - und -!« Das ›Drei‹ war nicht mehr zu verstehen. Denn in diesem Augenblick krachte die Winchester. Professor Zamorra sah, wie die Dynamitpatronen getroffen wurden und explodierten. Doch im gleichen Augenblick riß der von Ted Ewigk aktivierte Dhyarra-Transmitter die Explosion mit sich fort.
    »Raus hier!« brüllte Professor Zamorra…
    ***
    In der Zentrale des DYNASTIE-Raumers wirkte die Explosion überraschend wie ein Wetterschlag aus heiterem Himmel. Der Dhyarra-Transmitter im Schiff wurde zerfetzt, und die Splitter und Bauteile zerstörten die empfindlichen Armaturen.
    Im Schiff heulten die Alarmsirenen. Alles war in Aufregung.
    Da man nur die Energien der Dhyarra-Magie benutzte, war die Wirkung des Explosionssprengstoffes vollständig neu. »Schäden feststellen. Und Manövrierfähigkeit des Schiffes prüfen!« kam der klare Befehl des ERHABENEN. Obwohl ihn dieser Schlag überraschte, wußte er doch, daß er ruhig bleiben mußte und sich nichts anmerken lassen durfte.
    Keine Regung kam hinter dem Nichts der Gesichtsmaske, als ihm das Ausmaß der Zerstörung gemeldet wurde. Mit klarer Stimme gab er Befehle und Weisungen.
    »Die Schäden sind groß, die ihr uns zugefügt habt, ihr unbekannten Gegner!« sagte der ERHABENE, als er alleine war. »Doch eine Niederlage spornt den Sieger erst richtig an. Es war ein kleines Scharmützel, das ihr gewonnen habt.
    Keine Schlacht. Und schon lange nicht der Krieg.
    Doch langsam werde ich wirklich neugierig, wer es wagt, uns die Stirn zu bieten. Ich werde es herausfinden. In meiner Tarnexistenz auf der Erde werde ich Nachforschungen anstellen lassen.
    Und dann, meine Gegner, wenn ich euch gefunden habe, werde ich zuschlagen. Dann werde ich mich rächen. Niemals bleibe ich jemandem
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