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0292 - Der Bahnhof im Weltraum

Titel: 0292 - Der Bahnhof im Weltraum
Autoren: Unbekannt
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Ausflug mit einer Space-Jet. Grek Iwird uns begleiten, da er sich an Bord des Bahnhofs wahrscheinlich besser auskennt als wir.
    McGowan, Sie und Bowman übernehmen das Kommando über die BARCELONA, bis wir zurück sind." Redhorse trat an den Kommandostand und stellte über Interkom Verbindung zum Hangar im Oberdeck her.
    „Wir starten in wenigen Minuten mit einer Space-Jet", gab er dem Leitenden Techniker bekannt. „Treffen Sie alle Vorbereitungen."
    Seine Blicke fielen auf Grek 1, der bewegungslos dastand.
    „Wie gefällt Ihnen der Gedanke, in kurzer Zeit eine Station Ihrer Ahnen betreten zu können?" fragte er.
    „Ich kann mir gut vorstellen, was uns erwartet", entgegnete der Maahk nüchtern.
    Als Redhorse und seine Begleiter die Zentrale der BARCELONA verlassen hatten, wandte sich Bowman an McGowan.
    „Ich schlage vor, daß wir den HÜ-Schirm einschalten, sobald die Jet das Schiff verlassen hat", sagte der Erste Ingenieur.
    McGowan schüttelte den Kopf. „Der Major hat nichts davon gesagt", antwortete er.
    „Trotzdem", beharrte Bowman auf seinem Standpunkt. „Man kann nie vorsichtig genug sein."
    McGowan nickte widerstrebend. Im stillen beschloß er, den HÜ-Schirm nicht einzuschalten. Er wollte Redhorses Entdeckerfreude nicht verderben. Der Schutzschirm konnte auch über größere Entfernung leicht geortet werden.
    McGowans Entschluß, den HÜ-Schirm nicht einzuschalten, war der größte Fehler, den er jemals begangen hatte.
    Und gleichzeitig sein letzter.
     
    3.
     
    Brazos Surfat verschloß den Helm seines Schutzanzuges und kletterte hinter Olivier Doutreval in die Space-Jet. Er wäre lieber an Bord der BARCELONA geblieben und hätte das Manöver des Beiboots über die Bildschirme verfolgt.
    Ächzend sank Surfat in den seiner Ansicht nach viel zu kleinen Sitz. Redhorse fungierte als Pilot. Bradon saß vor den Bordwaffen, und Papageorgiu hatte die Ortungsanlage übernommen. Surfat und Doutreval taten nichts. Grek 1 saß ganz hinten, die Interesselosigkeit, die er bekundete, war Surfat unheimlich.
    „Ich schließe die Schleuse!" gab Redhorse bekannt.
    Surfat setzte sich auf seinem Platz zurecht und starrte über Doutrevals Kopf hinweg auf den kleinen Bildschirm, auf dem der Notbahnhof deutlich zu erkennen war.
    „Hangarschleuse geöffnet, Sir!" drang die Stimme des Hangartechnikers aus dem Lautsprecher des Normalfunks.
    „Wir starten", sagte der Cheyenne.
    Über Helmfunk klang seine Stimme dumpf. Surfat hätte gern mit Papageorgiu einige private Worte gewechselt, doch das war nicht möglich, weil alle anderen mithören konnten. Surfat tastete über das Waffenfutteral an seinem Gürtel, wo er das beim Kartenspiel gewonnene Geld versteckt hatte. Wahrscheinlich würden diese schamlosen Burschen aus dem Oberdeck seine Abwesenheit ausnutzen, um seine Kabine auf den Kopf zu stellen.
    „Wir werden uns eine Stelle suchen, wo wir zwischen den Maahkschiffen ungefährdet landen können", teilte Redhorse den Besatzungsmitgliedern mit. „Grek Ifindet dann sicher einen Weg, der uns ins Innere der Station führt."
    Die nächsten Minuten verliefen schweigend, obwohl Surfats Wunsch, sich mit jemand zu unterhalten, ständig stärker wurde.
    Zehn Minuten nach dem Aufbruch aus der BARCELONA schwebte die Space-Jet über der Plattform.
    „Sehen Sie sich das an!" forderte Redhorse seine Begleiter auf.
    Die Oberfläche des Bahnhofs glich einem Irrgarten. Die uralten Maahkschiffe erinnerten Surfat an monströse Riesengewächse.
    Einige waren förmlich zwischen Stationsaufbauten eingekeilt, andere mußten abgestützt werden. Das tollste Gebilde, das Surfat entdecken konnte, war ein Walzenschiff, das ungefähr eine Meile von der Station entfernt im Raum hing; festgeschweißt an einigen Röhren.
    „Haben Sie irgendeine Erklärung dafür?" erkundigte sich Redhorse bei Grek 1.
    „Nein." sagte der Wasserstoff-Methan-Atmer knapp.
    „Zweifellos waren es keine Maahks, die das taten", stellte Bradon fest. „Können Sie sich vorstellen, daß noch andere Völker vom Vorhandensein dieses Bahnhofes wußten?" fragte Redhorse den Maahk.
    „Jeder Bahnhof war mit den Angehörigen eines Hilfsvolkes besetzt", berichtete Grek 1. „Ich kann mir jedoch nicht vorstellen, daß diese Wesen unsere alten Schiffe in so unlogischer Weise benutzt haben."
    „Vom Standpunkt der mysteriösen Bauherren aus kann diese Anordnung alter Schiffskörper durchaus logisch gewesen sein", mischte sich Papageorgiu ein. „Vielleicht sollte man das unserem
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