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0282a - Der Mörder und sein blonder Schwarm

0282a - Der Mörder und sein blonder Schwarm

Titel: 0282a - Der Mörder und sein blonder Schwarm
Autoren: Der Mörder und sein blonder Schwarm
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war ein kluger Schachspieler. Er arbeitet nie ohne Rückendeckung. Aber dann machte er einen Fehler.
    Durch mein Täuschungsmanöver erreichte er, dass er sich umdrehte. In einer Hand hielt er die Akte, in der anderen die Pistole.
    Blitzschnell spurtete ich um die Maschine herum, die uns trennte. Ehe der Gangster sich auf dem Absatz drehte, schlug ich mit der Pistole zu. Der Bursche ließ den Aktendeckel auf die Erde fallen und zog seinen Kopf zurück. Meine Pistole ratschte an Whites Jacke entlang. Der Schlag verfehlte seine Wirkung. Aber ich ließ nicht locker. Mit einem Panthersatz stürzte ich mich auf den Gegner. Seine Pistole krachte zu Boden. Ich stürzte und riss den Gangster mit.
    John White landete auf allen vieren. Ich warf mich auf den Rücken des Gangsters. Meine linke Hand krallte sich in seinen festen Haarschopf. Mit einem Ruck riss ich den Kopf nach hinten. Aber White besaß in der Nahkampftechnik genug Erfahrungen. Er gab nach und schlug mit dem Kopf nach hinten. Dabei stieß er sich mit den Händen vom Boden ab. Sein Schädel krachte gegen meine rechte Hand. Die 38er Special fiel zu Boden. Gierig griff der Bursche nach der Waffe, während er mich mit dem Rücken hochdrückte.
    Ich schlug John White meine rechte Faust gegen die Schläfe. Der Gangster sackte zusammen und begrub die Waffe unter sich.
    Diesmal fiel ich auf den Trick herein. Während ich aufsprang, angelte John White die Pistole unter seinem Körper weg und wälzte sich blitzschnell auf den Rücken.
    Ich starrte in den Lauf meiner eigenen Waffe.
    »Hallo, G-man, jetzt fahr zur Hölle«, knurrte er.
    Ich reagierte wie ein Blitz. Aus dem Stand hechtete ich auf John White, ehe er den Finger am Abzug krümmte. Aber als ich mit beiden Händen zupackte, griff ich ins Leere. Der Bursche hatte ebenso schnell reagiert und sich um seine Achse gedreht. Ich klatschte auf den harten Steinboden.
    Ehe ich mich aufrappelte, war der Gangster über mir. Er presste mir den Lauf der 38er Special ins Genick.
    »Keine falsche Bewegung, G-man«, keuchte er, »oder das FBI hat einen Mann weniger. Du wirst genau das tun, was ich dir sage. Denn dein Leben ist dir wichtiger als die paar lausigen Pläne, die ich mir unter den Arm klemme. Das nehme ich zu deinen Gunsten an, G-man.«
    John White richtete sich auf. Aber der Lauf meiner Pistole drückte auf meinen obersten Halswirbel.
    »Steh auf, G-man«, knurrte er. Ich stützte meine Hände gegen die kalten Fliesen und zog die Beine an. Dabei studierte ich Whites Schatten, der sich auf dem Boden abzeichnete. Der Bursche stand aufrecht, hielt nur seine Linke mit der Pistole gesenkt, um den Kontakt mit mir nicht zu verlieren.
    Ich beugte die Arme etwas durch, sodass mein Oberkörper nur wenige Zoll über dem Boden schwebte. Dann stieß ich mich mit der Geschwindigkeit einer Rakete vom Boden ab. Gleichzeitig schleuderte ich meine rechte Hand nach oben. Ich schlug gegen John Whites linke Hand. Die 38er Special krachte auf meinen Rücken.
    Ehe der Gangster nach der Waffe greifen konnte, war ich hoch. Die 38er Special klirrte auf den Steinboden. Ich stieß mit dem Fuß gegen die Pistole und schaffte sie außer Reichweite.
    John White wich zurück. Ich griff den Burschen an.
    Er verdaute anstandslos meine rechten Haken, pendelte geschickt weg und schlug kaum zurück. Dabei marschierte er im Eiltempo rückwärts. Ich setzte ihm nach, um meinerseits nun nicht den Kontakt zu verlieren.
    Unmittelbar vor der modernen Prüfmaschine trieb ich den Gangster in die Enge und nagelte ihn fest. Er riss beide Arme an den Kopf. Dabei ging er leicht in die Hocke.
    Als ich eine Serie von Haken und Geraden auf seine Deckung prasseln ließ, stürzte der Gangster vor und stieß seinen Kopf gegen meine Brust. Ich taumelte zurück und stolperte dabei über ein dickes Kabel, das quer über den Raum lief. Der Schwung meiner Rückwärtsbewegung reichte aus, um mich aus dem Gleichgewicht zu bringen. Ich schlug nach hinten und prallte mit dem Kopf gegen die Kante eines Metallsockels.
    Auf meiner Netzhaut sah ich ein Riesenfeuerwerk. Der Kopf war der einzige Körperteil, den ich überhaupt noch fühlte. Ich versuchte die Beine anzuziehen, um mich gegen weitere Angriffe zu schützen. Aber meine Muskeln gehorchten nicht. Krampfhaft richtete ich meinen Oberkörper um einige Zoll auf.
    Der Fuß des Gangsters schleuderte meinen Hinterkopf ein zweites Mal auf die keineswegs weiche Kante des Maschinensockels.
    Ich verlor die Besinnung.
    ***
    Diesmal stellte
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