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0282 - Zombies stürmen New York

0282 - Zombies stürmen New York

Titel: 0282 - Zombies stürmen New York
Autoren: Jason Dark
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hatte sich bisher nicht blicken lassen. Zum Glück, wie ich meinte, denn Xorron allein reichte mir.
    Auch meinem Kreuz widerstand er, aber ich besaß noch eine starke Waffe. Es war der Bumerang!
    Während Cavelli schrie und verzweifelt um sein Leben kämpfte, zog ich die Waffe hervor.
    Xorron hatte den Mann hochgestemmt, die Arme ausgebreitet, so daß er ihn über seinen Kopf halten konnte.
    »Sieh her!« brüllte ich, lief gleichzeitig vor und holte schon mit dem rechten Arm aus.
    Ich wollte diesem verfluchten Unhold meinen Bumerang an den Hals schleudern.
    Xorron ließ sich tatsächlich ablenken. Sein glatter, völlig haarloser Schädel ruckte in meine Richtung.
    Genau in dem Augenblick, als ich die Waffe losließ.
    Wuchtig schleuderte ich sie. Sie wurde zu einem hellen Reflex, der wie eine sich schnell drehende Spirale auf das Monstrum zuraste.
    Und er traf!
    Das Geräusch konnte ich kaum identifizieren, es entstand, als Hals und Bumerang Kontakt bekamen. Ich hatte der silbernen Banane ein wenig Drall gegeben, denn sie sollte sich um den Hals des Monstrums wickeln.
    Das tat sie auch.
    Plötzlich wurde die Waffe zu einem wirbelnden Kreisel. Diesmal war es Xorron nicht gelungen, ihr auszuweichen, und ich stand gebannt auf dem Fleck und schaute zu.
    Xorron wankte.
    Er stieß ein Röhren aus, das ich mit dem Schrei eines brünstigen Hirschen vergleichen konnte.
    Seine roboterhaft wirkenden Beine bewegte er rückwärts. Jeder Schritt dröhnte auf den Schiffsplanken. Er riß auch die Arme hoch, seine Hände gerieten in die Nähe des kreiselnden Bumerangs, die silberne Waffe hieb dagegen, kam aus dem Rhythmus und fiel zu Boden.
    Und Xorron?
    Atemlos schaute ich ihn an. Etwas an seinem Hals hatte sich verändert.
    Ich glaubte, dort einen Streifen zu erkennen, war mir aber nicht sicher, denn ausgeschaltet hatte ich Xorron durch diesen Wurf leider nicht.
    Er hatte sich wieder gefangen.
    Viel zu schnell!
    Und er kam.
    Seine Arme pendelten zu beiden Seiten des Körpers nach unten. Beim Gehen schwang er sie hin und her, und räumte den vor ihm liegenden Cavelli mit einem Tritt aus dem Weg.
    Hindernisse interessierten ihn nicht. Auch gegen den querliegenden Balken stieß er. All das konnte seinen Drang nach vorn nicht stoppen.
    Die lebenden Leichen hatten bemerkt, wie ihr Herr gewann, und sie wollten in seiner Nähe bleiben.
    Sie sammelten sich um Xorron herum.
    »Vorsicht, John, auch hinter dir!« Abe Douglas, den ich ganz vergessen hatte, schrie mir diese Warnung zu.
    Ich drehte mich um und hörte schon die Schüsse.
    Abe feuerte zielsicher. Zwei Zombies fielen vor meinen Augen weg.
    Aufatmen konnte ich trotzdem nicht. Aus der Luke quollen sie wie die Ameisen. Sie wollten jetzt alles, und wandten sich auch den beiden Seiten der Galeere zu, um uns den Weg von Bord zu versperren.
    Die Sache wurde gefährlich…
    »Noch können wir springen, John!« schrie Abe Douglas, der ebenso wie ich mitbekam, daß Xorron sich bückte und ein abgebrochenes Stück Mast in die Höhe hob.
    Es war ein schweres Holzstück, das er da in seinen Klauen hielt, und er schleuderte es auf uns zu.
    Das verdammte Ding drehte sich. Es hätte uns fast beide von den Beinen gerissen.
    Abe Douglas rettete sich mit einem gewaltigen Sprung und dachte dabei nicht mehr an die Zombies, denen er wenig später in die Arme fiel.
    Ich war zu Boden getaucht, hörte über mir das Pfeifen, als mich das Holzteil passierte und irgendwo hinter mir auf den Pier klatschte, denn es wirbelte über die Bordwand.
    Ich hörte Abe schreien.
    Wenn dieser Mann so heftig reagierte, dann mußte er wirklich in der Klemme stecken.
    Ich sprang hoch.
    Fünf Zombies packten Abe, der sich verzweifelt wehrte, zwei von ihnen wegstoßen konnte, aber die anderen drei nicht erwischte, weil sie wie Kletten an ihm hingen.
    Sie waren schwer, diese untoten Wesen. Abe gab sein Bestes, doch er schaffte es nicht. Statt dessen wurde er umgerissen. Ich startete, wollte ihm helfen, hörte hinter mir Xorron schreien und kam nicht vom Fleck.
    Etwas hinderte mich.
    Eine fremde Magie!
    Und dann griffen die ein, die ich schon längst erwartet hatte…
    ***
    Einer der oberen Polizeichefs von New York hieß Russell. Er leitete den Einsatz der Sondertruppe, deren Mitglieder sich hinter guten Deckungen verschanzt hatten und Ferngläser von hervorragender Qualität vor ihren Augen hielten.
    Russell konnte es nicht fassen, was da vor seinen Augen ablief und mitten in New York passierte.
    Das war kalter,
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