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0276 - Im Safe versteckt man keine Leichen

0276 - Im Safe versteckt man keine Leichen

Titel: 0276 - Im Safe versteckt man keine Leichen
Autoren: Im Safe versteckt man keine Leichen
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los?«
    Der Nachtwächter blieb stehen und warf den Kopf herum.
    »Aber, das ist ja gar nicht Abel?« sagte’ Wark erstaunt.
    »Da ist was faul«, rief Adelphi.
    Er sprang heraus und zog die Dienstpistole.
    Ronnie Shale lief über den Fahrdamm zu einem Ford.
    »He, bleiben Sie stehen, Mann!« brüllte Adelphi.
    In dieserh Augenblick stürzten vier weitere Männer auf die Straße. Sie waren bewaffnet. Roy Collins, der vorn lief, schoß sofort. Adelphi bekam die Kugel in die Schulter und schlug hart auf dem Pflaster auf.
    Bill Wark erwischte mit der ersten Kugel Ronnie Shale, der gerade in den Ford steigen wollte. Er stürzte und klammerte sich stöhnend an das Trittbrett. Collins trat ihm in die Hüfte, so daß er loslassen mußte und auf den Damm rollte.
    Head riß die hintere Tür auf und warf sich in den Fond. Collins saß bereits am Steuer. Als Bob Ilford einsteigen wollte, schlug Head ihm die Tür vor der Nase zu. Dann heulte der Motor auf.
    Der Neger rannte ein Stück weiter, wo ein Kleinlieferwagen stand. In ihm hatten sie die Stahlflaschen transportiert. Kirby Stone folgte ihm.
    Wark ließ sie laufen und versuchte, die Reifen des Ford zu treffen, der gerade anfuhr. Doch die Kugeln gingen daneben.
    Bob Ilford hatte den Lieferwagen fast erreicht, als er im Schneematsch ausrutschte.
    Pat Adelphi zog sich am Kotflügel der Radio-Car hoch. Als der Neger sich aufrichten wollte, schoß er. Doch die Kugel, die das Bein treffen sollte, traf den Neger in die Brust. Stöhnend blieb er liegen.
    Der Ford war in der Tremont Avenue verschwunden. Wark rief über Funk andere Radio-Cars zur Hilfe. Als er das Gespräch beendet hatte, fuhr gerade der Lieferwagen los.
    »Stop!« brüllte Wark entsetzt, denn er erkannte, daß der Wagen an dem verletzten Neger nicht vorbeikommen würde.
    Doch Stone gab Gas. Der Wagen schoß aus der Parklücke heraus auf den wimmernden Schwarzen zu. Bob Ilford riß entsetzt die Augen auf, drückte sich mit letzter Kraft hoch, doch da traf ihn bereits die Stoßstange.
    Wark war bereits gestartet. Als die Car anruckte, riß er das Steuer herum. Dann gab er Vollgas. Es gab einen donnernden Krach, als der Police-Wagen das Lieferauto am Heck traf. Durch den harten Aufprall, rutschte der Schlitten hinten herum und raste dann auf die Wand des Bürohauses zu. Holpernd hüpfte er über die Bordsteinkante. Dann klirrte Glas, und das Führerhaus wurde wie eine Ziehharmonika zusammengequetscht. Ein Schrei gellte durch die Nacht.
    Wark hatte den Vorgang atemlos verfolgt. Er lief hinüber und sah durch die zertrümmerte Scheibe. Der Fahrer war tot.
    Wark lief zu Adelphi und bückte sich. »Bist du okay, Pat?«
    Adelphi nickte. »Die Kugel steckt in der Schulter, Bill. Sieh erst nach dem armen Kerl da drüben.«
    Wark ging zur Fahrbahnmitte, v/o der Neger lag. Ilford hatte beide Hände auf die Brust gepreßt. Sein Lippen bewegten sich zitternd. Wark mußte sich bücken und das Ohr an den Mund des Negers legen, um ihn zu verstehen.
    »Good by, Alabama«, preßte Ilford heraus.
    Sein schmerzverzerrtes Gesicht verzog sich zu einer Grimasse. Ein Krampf schüttelte den zerschundenen Körper, dann war es vorbei.
    Von fern hörte Wark eine Sirene. Der auf und ab schwellende Ton kam näher.
    Kurz darauf bog die Car um die Ecke und hielt schliddernd vor dem Bürohaus. Die beiden Cops sprangen heraus. Einer kümmerte sich sofort um den verletzten Adelphi. Der andere ging zu Wark hinüber.
    »Car 89 hat den Ford gefunden. Er steht in der Undercliff Avenue, genau unter der Washington Bridge. Natürlich leer. Jetzt versuchen sie einen Ring zu bilden, um alle Fußgänger unter die Lupe zu nehmen.«
    Wark nickte. »Jeder dieser Gangster hat nur an sich gedacht«, sagte er angewidert. »Der Neger hatte nicht einmal eine Waffe. Sie haben ihm die Wagentür vor der Nase zugeknallt.«
    »Wie kam es überhaupt dazu?« fragte der Kollege.
    Wark berichtete kurz tind schlug sich' dann vor den Kopf. »Verdammt! Sie kamen ja aus dem Summerhill-Building. Kümmert euch bitte um Pat, ich muß sofort nachsehen.«
    Er lief zu dem Bürohaus hinüber. In der Pförtnerloge fand er Abel Mincing. Man hatte ihn gefesselt und den Mund mit Heftpflaster zugeklebt. Wark befreite ihn.
    »Wie konnte das passieren, Abel?« Wark ließ sich alles erzählen und sagte dann:
    »Gib mir mal die Schlüssel von Summerhills Büro.«
    »Die Schlüssel? Die haben mir die Brüder doch abgenommen.«
    Wark lief zum Lift. Dort drehte er sich noch einmal um.
    »Er steht im
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