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027 - Im Tempel der schwarzen Chimäre

027 - Im Tempel der schwarzen Chimäre

Titel: 027 - Im Tempel der schwarzen Chimäre
Autoren: A.F.Morland
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abgesplitterten Krieger zu unternehmen gedachte.
    »Man wird sie ergreifen und in den Kerker sperren«, sagte Ragu hart. »Suchtrupps werden das ganze Reich durchkämmen. Sie werden weder in Markia noch in Dargan Unterschlupf finden. Sie haben keine Gnade zu erwarten.«
    Das Fest dauerte sehr lange. Es wäre unhöflich von uns gewesen, aufzubrechen und nach Hause zurückzukehren.
    Als das Fest dann zu Ende war, begleiteten uns Ragu und Ugar, Ramba und Scarpatt bis zum Dimensionstor.
    Ich verabschiedete mich von Prinzessin Ragu. Sie umarmte mich zum erstenmal und küßte mich. »Wie können wir dir jemals danken, was du schon alles für uns getan hast, Tony Ballard?«
    »Ich will keinen Dank, nur eure Freundschaft – und Freunden helfe ich immer, wenn sie in Not sind. Das ist so meine Art. Ich kann nicht anders.«
    »Meine Güte, hör doch auf, dich selbst zu beweihräuchern«, stöhnte Mr. Silver. »Sonst muß dir Pater Severin noch einen Glorienschein verschaffen.«
    Der Priester schmunzelte. »Kein Problem… Bei meinen hervorragenden Beziehungen.«
    Ich reichte Ugar die Hand. »Du solltest ein bißchen besser auf die Prinzessin aufpassen, mein Junge.«
    »Das werde ich«, versprach er. »Niemand wird sie mehr aus ihrem Palast entführen.«
    »Hast du noch Schmerzen?«
    »Nein. Rambas Zauber hat großartig geholfen.«
    Ich trat vor Ramba. »Du warst für deine Freunde wieder einmal sehr wertvoll. Möge deine Zauberkraft noch lange vorhalten.«
    »Und mögest du noch lange Sieger über die finsteren Mächte bleiben«, sagte Ramba herzlich.
    Als letztem reichte ich Scarpatt die Hand. »Wir sehen einander bestimmt mal wieder«, sagte ich.
    »Das würde mich freuen«, erwiderte Scarpatt.
    »Wirst du dich an der Jagd auf die restlichen Banditen beteiligen?«
    Das Schattenwesen grinste. »Ehrensache… Thoran wird jetzt zu Hause toben. Ich kann ihn direkt fluchen hören.«
    »Ich denke, ihm ist die Lust gründlich vergangen, im Reich der grünen Schatten zu herrschen«, sagte ich.
    »Von nun an hast du einen Todfeind mehr«, bemerkte Ugar.
    »Einen?« warf Mr. Silver ein. »Ich glaube eher, daß es gleich fünf sind, denn wer sich mit einem von den Grausamen 5 verfeindet, hat automatisch alle gegen sich. Wir werden in Zukunft mehr als je zuvor auf der Hut sein müssen.«
    »Die sollen nur kommen!« sagte Pater Severin grimmig. »Sie werden ihr blaues Wunder erleben. Ich bin schließlich auch noch da.«
    »Ach ja, richtig«, sagte Mr. Silver lächelnd. »Sie hätte ich beinahe vergessen, Pater. Aber eines sei Ihnen gesagt: Mit Ihrem Zauberstab erreichen Sie gegen die Grausamen 5 nichts.«
    »Und was ist mit meinem Kruzifix?«
    »Das ist schon eine bessere Waffe«, sagte Mr. Silver.
    Wir schritten durch das Dimensionstor. Die Prinzessin, Ugar und Scarpatt blieben zurück. Ein weiteres Abenteuer im Reich der grünen Schatten war zu Ende, und ich war froh, meinen guten Freunden wieder einmal geholfen zu haben…
    ENDE
    [1] Siehe Tony Ballard Nr. 26 »Ich jagte das rote Skelett«
    [2] Siehe Tony Ballard Nr. 24 »Horrorhölle Tansania«, Tony Ballard Nr. 25 »Der Dämon ist tot!«
    [3] Siehe Tony Ballard Nr. 22 »Der Sarg der tausend Tode«
    [4] Siehe
    [5] Siehe Tony Ballard Nr. 18 »Der Schatz der toten Seelen«, und folgende
    [6] Siehe
    [7] Siehe
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