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0250 - Die sechste Epoche

Titel: 0250 - Die sechste Epoche
Autoren: Unbekannt
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Berichterstattung an die Befehlshaber der Maahks als auch weitere Angriffe. Das Schrotschußsystem wurde offensivsicher. (Entfernung von den Grenzen der Milchstraße nach BP-Wert 950000 Lichtjahre.) Einsätze des USO-Superschlachtschiffes IMPERATOR und des terranischen Flottenflaggschiffs CREST II im Alpha-Nebel erbrachten den Beweis, daß die Völker der Wasserstoff-Methanatmer zu einer ernsten Bedrohung des Andromedanebels geworden waren. Dies führte nach der Vernichtung des Beta-Transmitters zur Isolierung der Beta-Kleingalaxis und zur Abschirmung der terranischen Basis im Tri-System.
    Ein Jahr später, im Januar des Jahres 2404, wurde der Ausbau des Flottenstützpunktes Gleam in der ersten Phase vollendet. Verbesserte dreistufige Zusatztriebwerke für alle Raumschiffe des terranischen Typenprogramms erwiesen sich als ausreichend funktionssicher zur Überbrückung des Abgrunds zwischen dem Schrotschußtransmitter und dem Andro-Beta-Nebel.
    Die Menschheit faßte im Beta-Nebel endgültig Fuß. Eine starke Flotte wurde über dem Tri-System und den benachbarten strategisch wichtigen Sternballungen stationiert.
    Die Oberbefehlshaber Perry Rhodan (Großadministrator des Solaren Imperium, Aktivatorträger) und der Arkonide Atlan (Regierender Lordadmiral der United Stars Organisation - Aktivatorträger) hielten den Zeltpunkt für den ersten Vorstoß zur sogenannten Zweiten Galaxis für gekommen.
    Die Rückendeckung wurde als militärisch ausreichend berechnet. Mit dem 5. Januar des Jahres 2404 n.
    Chr. begann die 6. Epoche in der Geschichte der Neuen Menschheit seit 1971.
    Terraner und die von terranischen Kolonisten abstammenden Menschen flogen den Andromedanebel an...
    (Auszug aus der ENZYKLOPAEDIA TERRANIA, Band 4235 - Mikroarchiv. Gedächtnisspeicher NATHAN, Luna, P-Abrufzeichen Enz-746358, Memoband-Schulung Anfrage Abruftaster.) 1.
    Ein Generalstäbler des USO-Hauptquartiers auf Gleam, dem einzigen Planeten des künstlich aufgebauten Tri-Systems, war vier Wochen nach der Ankunft des Flotten-Großraumtransporters ANBE-205 der Meinung gewesen, die Ladung dieses fünfzehnhundert Meter durchmessenden Kugelschiffes sei mehr wert als alles, was bisher vom Versorgungshafen Schrotschuß auf die Reise geschickt worden wäre.
    Der Name dieses Offiziers war Melbar Kasom, Oberst und Spezialist der USO. Es war fast selbstverständlich gewesen, daß die Auffassung des umweltangepaßten Ertrusers von den Fachleuten des terranischen Generalstabes bestritten worden war.
    Die freundschaftliche Rivalität zwischen den erdgeborenen Besatzungen der solaren Flotteneinheiten und den Männern der USO-Schiffe die aus Nachkommen ehemaliger Terrakolonisten bestanden, ließ eine sofortige Übereinstimmung nur dann zu, wenn man keine Zeit für Sticheleien hatte.
    Melbar Kasom hatte nach einem stundenlangen Für und Wider keinen anderen Weg mehr gesehen, als seine Schlußfolgerung durch die Tat zu beweisen.
    Der derzeitige Chef des Einsatzkommandos Andro-Beta, Lordadmiral Atlan, hatte es ebenfalls für richtig gehalten, den Wert dieser Nachschubladung testen zu lassen.
    Schon zehn Minuten später hat te er es bitter bereut, seinen Männern die Erlaubnis erteilt zu haben, das Transportgut der ANBE-205 zu erproben.
    Die Ladung des Schiffes hatte aus eintausend zweisitzigen Raumjägern vom Typ Moskito-Jet und zweihunderttausend Tonnen Ersatzteilen bestanden. Die Maschinen waren sechsundzwanzig Meter lang, am Bug vier Meter und am Heck drei Meter durchmessend. Scharfgepfeilte Deltatragflächen und hochragende Seitenleitwerke wiesen darauf hin, daß die terranischen Konstrukteure auch an Flüge innerhalb einer planetarischen Atmosphäre gedacht hatten. Im freien Raum waren die aerodynamischen Hilfsmittel nutzlos. Dies war es aber nicht, was Melbar Kasom zu seinem begeisterten Ausruf verleitet hatte.
    Mit den neuen Moskito-Jets war es erstmalig in der Geschichte des terranischen Flottenbauprogramms gelungen, Kleinstraumschiffe mit einem Überlichttriebwerk auszurüsten.
    Die Idee zu einer derartigen Konstruktion war schon alt, nur war es bisher unmöglich gewesen, die Kalupschen Kompensationskonverter in Kompaktbauweise herzustellen. Nun standen die Kompaktgeräte zur Verfügung, Damit war es gelungen, die schlanke Zelle eines Moskitos zusätzlich zu dem Normaltriebwerk mit einem Kalup auszustatten und überdies das Energieversorgungsproblem auf engstem Raum zu lösen.
    Terranische Jägerpiloten hatten beim Anblick der Moskitos gemeint, sie würden
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