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024 - Horrorhölle Tansania

024 - Horrorhölle Tansania

Titel: 024 - Horrorhölle Tansania
Autoren: A.F.Morland
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Einen Computer, einen Menschen und einen Hund. Den Computer für die Arbeit. Den Menschen, damit er den Hund füttert. Und den Hund, damit er den Menschen nicht an den Computer heranläßt. Also hör auf, dich abzustrampeln.«
    Wir warteten, bis Vladeks Maschine startete. Dann begaben wir uns zum Wagen, und nun stiegen wir aus.
    »Schade, daß Vladek schon wieder nach Wien zurück mußte«, sagte meine blonde Freundin. Ihr Beruf war es, Bücher zu schreiben. Sie tat es mit großem Erfolg.
    »Er wird bald wiederkommen«, erwiderte ich. »Diesmal wagt er nicht, so lange nichts von sich hören zu lassen. Ich habe ihm zu verstehen gegeben, daß ich ihm sonst meine Freundschaft aufkündige. Das wäre ein zu schmerzlicher Verlust für ihn.«
    Vicky schmunzelte. »Eingebildet bist du wohl gar nicht.«
    Ich nickte. »Du sagst es.«
    Wir begaben uns ins Haus. Ich nahm mir einen Pernod. Vicky wollte nichts haben. Sie streckte ihre Glieder, bemerkte, daß sie sich ein wenig abgeschlafft fühle, und meinte, eine heiße Dusche würde ihr guttun.
    Ich sagte grinsend: »Ich komm’ später nach, um dir den Rücken einzuseifen.«
    Sie zuckte die Schultern. Meinetwegen, sollte das wohl heißen.
    Vicky Bonney verließ den Living-room. Mein Blick fiel auf die Tür des Abstellraums. Dort drinnen bewahrte Mr. Silver das Höllenschwert auf. Eine nicht ungefährliche Waffe, die sich nur jemand Untertan machen konnte, der einen ausgeprägten starken Willen hatte.
    Wie eben der Ex-Dämon.
    Aber auch ihm mußte die Waffe, die ein geheimnisvolles Eigenleben führte, nicht bedingungslos gehorchen. Das würde sie erst tun, wenn Mr. Silver ihren Namen kannte.
    Vieles hatte sich in letzter Zeit ereignet, und nicht alles hatten wir erfolgreich abschließen können. Ich dachte an den Sarg der tausend Tode, in dem die Zauberin Arma ihr Leben verloren hatte. [3]
    Metal, ein Silberdämon, hatte den Sarg nach London gebracht, aber nicht wieder mitgenommen, als wir ihn in die Flucht jagten.
    Und so befand der Sarg sich immer noch in jener abgebrannten Fabrik. Für mich stand mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit fest, daß uns dieser Sarg noch große Scherereien machen würde.
    Man hatte eine schwere Gittertür vor dem Kellerabgang angebracht, und Polizeibeamte wachten darüber, daß niemand an den Sarg herankam, aber das war keine Dauerlösung. Wir mußten eine Möglichkeit finden, den Silbersarg zu vernichten.
    Da wir Schuld an Armas Tod waren – und da Arma Metals Freundin gewesen war –, mußten wir mit Metals Rache rechnen.
    Wir wußten nicht, wo er war und was er vorbereitete. Uns war nur klar, daß er den Verlust der Zauberin nicht unwidersprochen hinnehmen würde.
    Doch damit waren unsere Probleme noch nicht zu Ende. Da Gefahr bestand, daß sich das Höllenschwert eines Tages gegen Mr. Silver wendete, wäre es wichtig gewesen, die letzte Ruhestätte eines Dämons zu finden, der einst sehr mächtig war.
    Sein Name war Loxagon. Für ihn war das Schwert einst angefertigt worden. Er war ein mächtiger Führer höllischer Heerscharen gewesen. Doch als er in seinem Größenwahn nach dem Höllenthron greifen wollte, verbündeten sich seine Feinde und vernichteten ihn.
    Kein Dämon nahm seinen Namen je wieder in den Mund. Man tat so, als hätte es Loxagon nie gegeben.
    Sein Grab mußten wir finden, denn er war immer noch prall gefüllt mit starker Magie. Wenn Mr. Silver die Klinge da hineinsteckte, würde sich ihm der Name des Höllenschwerts offenbaren.
    Soweit, so gut. Wo sollte man die letzte Ruhestätte des Dämons suchen? Roxane, die Hexe aus dem Jenseits, die die Fähigkeit besaß, zwischen den Dimensionen hin und her zu pendeln, bemühte sichzur Zeit, Loxagons Grab zu finden.
    Wenn es einer von uns schaffte, dann sie. Sie hatte auch den Tunnel der Kraft ausfindig gemacht, in dem sich Mr. Silver seine verlorengegangenen übernatürlichen Fähigkeiten wiederholte. [4]
    Roxane war also irgendwo in anderen Welten unterwegs. Wo sich Mr. Silver herumtrieb, entzog sich meiner Kenntnis.
    Ein weiteres Problem war Fystanat, der Mann aus der Welt des Guten. Er war nach London gekommen, um Mitglied des »Weißen Kreises« zu werden. Pakka-dee alias Daryl Crenna hatte den Kreis ins Leben gerufen. Auch Crenna stammte aus der Welt des Guten, und hatte es sich zur Aufgabe gemacht, das Böse auf der Welt aktiv zu bekämpfen.
    Fystanat, der sich bei uns Mason Marchand nannte, war vom Biß schwarzmagischer Ratten, die Arma geschaffen hatte, gelähmt
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