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0220 - Der Tod von den Sternen

Titel: 0220 - Der Tod von den Sternen
Autoren: Unbekannt
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Hände, die das Gitter hielten, gingen ebenfalls etwas nach oben. „Dies hier ist euer größtes Schiff, und da gibt es auch die meisten Verstecke.
    Darum kamen wir hierher. Und bei der Gelegenheit hörten wir, wie sich zwei Wissenschaftler über die Konverterkanone unterhielten. Übrigens schon mal was von Schwerkraft gehört?"
    „Was... wieso Schwerkraft...?" stotterte der Offizier verdutzt.
    „Die spielt eine große Rolle bei dem? was gleich passieren wird.
    Paßt genau auf, ihr Akonen! Es ist wichtig, denn ich bin sicher, eure Vorgesetzten wollen nachher genau wissen, wie es geschah.
    Vielleicht sperrt man euch auch ein, weil ihr so dämlich wart..."
    Gucky ließ sich einfach fallen. Wie erwartet blieb das Kopfgitter oben in den Händen der beiden Akonen hängen. Mit einem Ruck warf sich Gucky gegen die Beine des Offiziers, der in der Hocke nur wenig Gleichgewicht halten konnte. Er konzentrierte sich dabei auf die Zentrale des kleinen Beibootes sah sie genau vor sich, hielt den verzweifelt um sich schlagenden Offizier mit beiden Händen fest - und teleportierte.
    Ras stand an der für und zog den Strahler, als er gleichzeitig mit Gucky auch einen Akonen aus dem Nichts materialisieren sah.
    „Wen bringst du denn da mit?"
    Gucky nahm dem Offizier die Waffe ab.
    „Wir nehmen ihn mit, denn er war so nett zu mir. Außerdem scheint er einiges zu wissen, das Rhodan vielleicht interessiert." Er sah auf seine Uhr. „Wir haben noch zwanzig Minuten, dann explodiert die Bombe."
    „Nichts wie ab!" rief Tako und griff nach den Kontrollen.
    „Warte noch, Tako!" Gucky deutete auf den Gefangenen. „Bringe ihn zu den anderen, Ras. Wir unterhalten uns später mit ihm." Er wandte sich wieder an Tako. Wenn wir jetzt starten, haben wir die Meute hinter uns. Wir müssen warten, und zwar bis zum letzten Augenblick. Es ist kaum anzunehmen, daß sie uns jetzt noch finden. Laufen die Funkgeräte?"
    „Alles in Ordnung. Was ist überhaupt passiert? Du bliebst ziemlich lange fort."
    Gucky erzählte es ihm.
    „Hast du aber Glück gehabt", stellte Tako fest. „Ich verstehe nicht, warum die Akonen nicht besser aufpaßten."
    Gucky grinste vergnügt.
    „Es ist immer wieder dasselbe. Humanoiden, also Menschen, unterschätzen alle Lebewesen, die Ähnlichkeit mit ihren Tierarten haben. Nun sind sie um eine Erfahrung reicher, aber sie wird ihnen nichts mehr nützen, denn in fünfzehn Minuten sind sie tot. Schade eigentlich. So wird niemand mehr erfahren, wie ich sie hereinlegte.
    Ich selbst bin ja zu bescheiden, um mit meinen Taten zu prahlen."
    Er sah Tako treuherzig an. „Es widerstrebt mir, weißt du. Wenn es soweit ist, würdest du dann vielleicht...?"
    Der Japaner lächelte freundlich.
    „Keine Sorge, du kannst dich auf mich verlassen. Die Galaxis wird erschauern, wenn sie von deiner letzten Tat erfährt."
    Gucky ging zu ihm und klopfte ihm auf die Schultern.
    „Danke", flüsterte er gerührt. „Vielen Dank. Und sorge auch bitte dafür, daß Bully es erfährt. - So, und nun werde ich mich darum kümmern, daß wir nicht überrascht werden. Ich habe zwar durchblicken lassen, daß wir uns in dem Schlachtraumer versteckt haben, aber ich weiß nicht, ob sie uns das glauben."
    Aus dem Lautsprecher kamen unverständliche Sprachfetzen - Befehle in verschlüsselter Form. Gucky wußte nicht, wo der Entschlüßler war. Er ignorierte die Funkgeräte und verließ sich lieber auf die Bildschirme, auf denen er wenigstens verfolgen konnte, was draußen vor sich ging.
    Suchkommandos der Maahks marschierten von einem Schiff der Akonen zum anderen. Es schien Meinungsverschiedenheiten zwischen ihnen und den Akonen zu geben Vielleicht war es Mißtrauen das plötzlich auftauchte. Vielleicht glaubten die Maahks, die Akonen hätten die drei Mutanten wieder ein gefangen und wollten sie nun selbst behalten.
    Jedenfalls wurde immer nur einem Maahk erlaubt, ein Akonenschiff zu betreten. Das, so stellte Gucky befriedigt fest, verzögerte die Aktion natürlich. Unter normalen Umständen wären die Schiffe viel schneller durchsucht worden.
    Ras kam zurück.
    „Ein sehr gesprächiger Bursche, dein Akonenoffizier", berichtete er. „Hat mir Himmel und Hölle versprochen, wenn ich ihn laufen lasse. Ich habe ihn darüber aufgeklärt, daß er wirklich in die Hölle geriete, wenn ich das täte. Da wurde er dann plötzlich ganz still und sagte nichts mehr."
    „Kann ich mir denken." Gucky deutete auf die Schirme. „Kurble den Motor an, Tako. Sie kommen in unsere
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