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0220 - Der Tod von den Sternen

Titel: 0220 - Der Tod von den Sternen
Autoren: Unbekannt
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Rhodan: „Es war eine ungeheure Gefahr, daran besteht kein Zweifel. Die Maahks hätten es mit Hilfe der Akonen in zwei oder drei Jahrhunderten geschafft, eine starke Militärmacht aufzustellen. Sie hätten die Akonen mit der Konverterkanone ausgerüstet.
    Wahrscheinlich wären wir in arge Bedrängnis geraten, Gucky, wenn du nicht so radikal vorgegangen wärst. Du darfst nun keine Gewissensbisse haben, denn du hast einen galaktischen Krieg verhindert.
    Es blieb dir nichts anderes übrig. Wenn wir die Akonen verhört haben wirst du erkennen, daß du das einzig Richtige getan hast."
    „Ist die Gefahr nun für immer gebannt? Ich glaube nicht, daß ein Maahk überlebte, nachdem ihr das schwarze Schiff vernichtet habt.
    Es war das einzige, das starten konnte."
    „Eine Gefahr wie die Methanatmer ist niemals erledigt", warf Atlan ein. „Sie ließen uns mehr als zehntausend Jahre in Ruhe, um plötzlich wieder aufzutauchen. Wer weiß, wann wir ihnen wieder begegnen. Wahrscheinlich schon bald, auf unserem Weg nach Andromeda."
    Das kurz darauf stattfindende Verhör bestätigte Rhodans Behauptung. Gucky schien erleichtert, aber er vermied es, von diesem Einsatz zu reden. Er ließ das Tako für sich tun und achtete natürlich besonders darauf, daß der Japaner lobend erwähnte, wie es Gucky gelungen war, das Kopfgitter zu lösen.
    In der Beobachtungskuppel erfuhr Gucky dann von Rhodan und Atlan die letzten Einzelheiten der Suche nach ihm und den beiden Freunden. Er zeigte sich äußerst gerührt über das große Aufgebot, das Rhodan zu diesem Zweck eingesetzt hatte und dankte ihm mit zärtlichen Piepsern die Iltu sicherlich in helles Entzücken versetzt hätten. Aber Iltu weilte noch immer auf dem Mars, wo sie wenn man Gucky glauben wollte, einem frohen Ereignis entgegensah.
    Und das seit einigen Jahrzehnten!
    Draußen standen die Sterne, einer neben dem anderen, daß kaum noch leerer Raum zwischen ihnen blieb. Die Ewigkeit aber lag in einer anderen Richtung, dort, wo es keine Sterne mehr gab.
    Der gewaltige Abgrund zwischen den beiden Galaxien Milchstraße und Andromeda, das war die Ewigkeit, die Unendlichkeit und das große Unbekannte Rhodan erhob die Hand und zeigte hinaus in den Raum. Schon öffnete er den Mund, um etwas zu sagen, als der Interkom schrillte.
    „Kommandant an Administrator. Kommandant an..."
    Rhodan drückte den Knopf ein.
    „Hier Rhodan. Was ist, Oberst?"
    „Bordhospital, Sir. Sie sollen hin kommen."
    „Alles in Ordnung", beruhigt, Gucky schnell, als er Rhodans Besorgnis erkannte. „Es gebt ihnen besten. - ich habe Holdings Gedanken aber geespert. Operation gelungen, würde ein Arzt wohl da sagen."
    Sie verließen die Beobachtungskuppel.
    Wenigstens wollten sie die Kuppel verlassen, aber sie wurden noch einmal aufgehalten.
    Der Chefastronom Zech-Mellard fiel ihnen regelrecht in die Arme, als sich die Tür öffnete. Er fuchtelte mit beiden Armen in der Luft herum und trat diesmal Gucky auf seine empfindlichen Zehen. Der Mausbiber machte einen gewaltigen Satz und brachte sich in Sicherheit. Rhodan und Atlan traten bereitwillig zur Seite, um den Gelehrten vorbeizulassen.
    „Phänomenal!" stöhnte Zech-Mellard und eilte zu seinen Teleskopen. „Außerordentlich phänomenal!"
    Gucky kam aus seiner Ecke und schaute dem Astronomen nach.
    „Seit wann haben wir Verrückte an Bord?" fragte er scheu.
    Rhodan lächelte.
    „Zech-Mellard ist alles andere als verrückt, mein Kleiner. Du würdest dich wundern, wie intelligent er ist nur benimmt er sich selten so. Man könnte ihn als einen Sonderling bezeichnen. Wir lassen jedem seine Eigenarten, wenn er seine Pflicht tut und etwas leistet. Gehen wir." Gucky sagte: „Einen Augenblick, den muß ich mir ansehen." Von hinten her näherte er sich Zech-Mellard, der bereits in seinem Drehsessel hockte und das Teleskop auf irgendeinen Punkt richtete. Er drehte an den Einstellknöpfen. Gucky tippte ihm auf die Schulter. „Was meinten Sie, was phänomenal wäre?"
    „Phänomenal ist, wenn..." Zech-Mellard drehte sich um und sah Gucky mit aufgerissenen Augen an. Er schien ihn erst jetzt bemerkt zu haben Mit einem Satz war er aus dem Sessel. „Ein blinder Passagier!" rief er und eilte auf Rhodan und Atlan zu. „Sir, wir haben einen blinden Passagier an Bord. Einen Außerirdischen! Sie müssen etwas unternehmen!"
    „Es ist Gucky", klärte Atlan ihn ruhig auf. „Wo haben Sie nur Ihre Augen, Professor?"
    Zech-Mellard griff sich zerstreut an den Kopf.
    „Mein Gott, wo habe
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