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0220 - Der Tod von den Sternen

Titel: 0220 - Der Tod von den Sternen
Autoren: Unbekannt
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ich nur...? Eben hatte ich sie noch... das verstehe ich nicht..."
    „Einfach phänomenal!" kommentierte Gucky belustigt. Er reckte sich und klopfte Zech-Mellard auf die Schulter. „Beruhigen Sie sich, Professor. Wenn Sie Ihre Augen verlegt haben, können Sie mich wenigstens nicht sehen und brauchen sich nicht aufzuregen."
    Zech-Mellard nickte erleichtert.
    „Oh, das stimmt. Leben Sie wohl. Ich kann mich dann wohl um das Phänomen kümmern, das ich gern beobachten möchte. Es handelt sich wahrscheinlich um ein dreidimensional verschlungenes Energiefeld, das in den Wirkungsbereich eines sechsdimensionalen Magnetkraftfeldes geriet. Ein energetischer Wirbel wurde erzeugt, der mit Überlichtgeschwindigkeit durch den Hyperraum ohne Zeitverlust in Richtung..."
    Atlan schloß die Tür von außen und atmete auf.
    „Wirklich, ein seltsamer Mensch, dieser Zech-Mellard."
    „Aber kein dummer", wiederholte Rhodan.
    „Eine phänomenale Type", faßte Gucky zusammen.
    Ras und Tako saßen in ihren Betten. Sie waren aus der Narkose erwacht. An den Schläfen waren dicke Heilplasmapflaster zu erkennen.
    „Die Gitter mußten operativ entfernt werden", sagte Ras.
    „Hat überhaupt nicht weh getan", bestätigte Tako. „Unsere Fähigkeiten gingen nicht verloren. Wir haben es schon ausprobiert."
    „Phänomenal!" sagte Gucky mit Nachdruck.
    Rhodan sah ihn von der Seite her an.
    „Du sprichst wie der Professor. Was ist phänomenal?"
    Gucky setzte sich auf den einzigen Stuhl des Raumes.
    „Eigentlich nichts, aber das Wort gefällt mir so gut."
    Rhodan gab es auf. Er beglückwünschte die beiden Mutanten zu der erfolgreichen Operation, sprach noch einige Worte mit den Ärzten und kehrte dann in die Kommandozentrale zurück, um mit Oberst Rudo den Kurs zu besprechen.
    Atlan blieb noch eine Weile, ehe er sich von Ras und Tako verabschiedete. Als er sich nach Gucky umdrehte, sah er nur den leeren Stuhl.
    „Nanu, ich habe ihn ja gar nicht fortgehen hören."
    „Er teleportierte", berichtete Ras. „Wahrscheinlich ist er müde und will schlafen. Schließlich hat er einiges geleistet und hat ein Recht darauf, sich auszuruhen."
    „Das hat er ganz gewiß", bestätigte Atlan und ging.
    Ras und Tako ließen sich in die Kissen zurücksinken.
    „Ich bin froh, daß alles vorbei ist" sagte Ras. „Ein Bett, ein gutes Schiff, Freunde - und soviel Luft, wie wir haben wollen."
    „Ich wußte, daß der Chef uns retten würde", meinte Tako einfach.
    Sie schlossen die Augen und waren wenige Minuten später eingeschlafen.
    In der Beobachtungskuppel aber hockte Gucky in dem zweiten Sessel hinter den Teleskopen und ließ sich von Professor Zech- Mellard erklären, was ein sechsdimensionales Magnetkraftfeld und ein temporal labiles Hyperkavernöses Raumgefüge war.
    Nachdem der Astronom eine halbe Stunde gesprochen hatte und immer noch keine Antwort erhielt, nahm er den Blick von den Bildschirmen und sah in Guckys Richtung.
    Gucky schlief mit offenem Mund.
    Professor Zech-Mellard schüttelte den Kopf.
    „Einfach phänomenal!" sagte er.
     
    ENDE
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