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0202 - Die Retter der CREST

Titel: 0202 - Die Retter der CREST
Autoren: Unbekannt
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bereit?"
    Der untersetzte Mann nickte zurück.
    „Klar, Sir."
    „Dann - Feuer!"
    Auf den Bildschirmen war alles genau zu beobachten.
    Die drei Spiralfelder an sich waren unsichtbar, aber sie trugen die Bomben mit Lichtgeschwindigkeit in ihr Ziel. Mit einen grellen Blitz detonierten sie im selben Punkt.
    Der hellgrüne Schirm verfärbte sich an dieser Stelle sofort bläulich, aber er verschwand nicht vollständig.
    „Jetzt!" rief Tolot.
    Gucky und Gecko handelten in der gleichen Sekunde. Längst schon hatten sie sich auf den blauen Punkt konzentriert, nun teleportierten sie.
    Alle drei verschwanden vor den Augen der Männer in der CREST.
    Ohne überhaupt zu rematerialisieren, durchstießen sie den Schutzschirm von Sexta. Das Experiment war gelungen. Die neutralisierende Gravitationsenergie der drei Bomben hatte den Schirm durchlöchert.
    Und als die drei Wagemutigen schließlich rematerialierten und wieder sehen konnte, war hoch über ihnen der grüne Schirm, lückenlos und erneut geschlossen. Dahinter stand die CREST, nur undeutlich wahrzunehmen.
    Sie stürzten in die Tiefe, auf die Oberfläche von Sexta hinab.
    Gucky bemühte sich, den Fall zu bremsen, aber es gelang ihm erst, als auch Gecko telekinetisch eingriff. Sie fielen langsamer und versuchten sich zu orientieren. Unten waren abgeflachte Gebirge, eine Hochebene und ein Fluß. Da war sogar etwas Grün. Also doch Vegetation!
    Den Rest des Weges teleportierten sie. Dann standen sie am Ufer des Flusses in spärlichem Gras. Tolot atmete tief ein, dann nickte er.
    „Atmosphäre. Ihr könnt die Helme öffnen. Was ist mit der CREST?"
    Zur CREST war keine Funkverbindung mehr möglich. Der Schutzschirm hatte sich geschlossen und ließ keine Wellen mehr durch. Sie waren isoliert und auf sich allein angewiesen.
    Sie waren in der Nähe des Äquators gelandet, und die Temperatur war erträglich. Im Norden lagen die Gebirge. Im Süden erstreckte sich die Ebene bis zum Horizont. Der Fluß versickerte irgendwo in ihr, denn es gab keine Meere.
    „Ihr könnt auf meinem Buckel sitzenbleiben, wenn ihr meint", sagte Tolot gemütlich. „Euch trage ich im Schlaf."
    „Du Schnecke", piepste Gucky und sprang auf den Boden.
    „Erstens bist du uns zu langsam, und zweitens bin ich froh, mal wieder Gras unter den Füßen zu spüren. Was ist nun? Wo steckt die Energiestation?"
    „Die werden wir bald haben", entgegnete Tolot und nahm die Spezialinstrumente aus den Taschen. Es waren empfindliche Energiedetektoren, mit denen sich jede Strahlung sofort feststellen ließ. Er baute sie auf. Die beiden Mausbiber halfen ihm dabei und gaben mehr oder weniger gute Ratschläge, die von dem Haluter wohlwollend beachtet oder mit einem Grinsen ignoriert wurden. Als die Zeiger ausschlugen, sagte er: „Da haben wir es schon. Starke Energiestrahlung aus Osten. Die Station liegt also ebenfalls auf dem Äquator wie bei Septim. Ihr habt recht. Wir teleportieren streckenweise, dann finden wir sie. Laufen würde zu lange dauern."
    Zwei Stunden später hatten sie die Station gefunden.
    Aus sicherer Entfernung betrachteten sie sie.
    Sie stand auf einer riesigen Hochebene, die fast unnatürlich eben war und von gewaltigen Gebirgen eingeschlossen wurde. Der Durchmesser der Ebene betrug mehr als hundert Kilometer. Genau im Mittelpunkt dieser Ebene standen zwölf halbkugelige Gebäude, mehr als hundert Meter hoch. Sie waren kreisförmig angeordnet und umschlossen ein Gebiet von vier Kilometern Durchmesser.
    Wiederum genau in der Mitte dieser Anordnung erhob sich ein fünfhundert Meter hoher und fünfzig Meter dicker Metallturm. Auf ihm waren zahlreiche Kugelantennen angebracht.
    Tolots Instrumente besagten daß die Energieabstrahlung von diesen Kugelantennen ausging. Der Turm also war es, der den Energieschirm um den Planeten errichtete.
    „Geschafft!" knurrte Gecko. „Jetzt eine anständige Sprengladung, und die CREST kann landen."
    Tolot schüttelte den Kopf.
    „Nur nichts übereilen. Erstens haben wir keine Bombe solcher Sprengkraft dabei, und zweitens wäre es leichtsinnig, die Station zu zerstören. Sie könnte noch Funktionen haben, die später einmal lebenswichtig für uns sind. Wir müssen sie lahmlegen, das ist alles.
    Die Frage ist nun: wird die Station bewacht, und wenn ja, von wem?"
    „Soll ich mal hineinspringen?" erbot sich Gucky lässig.
    „Wohl lebensmüde, was?" Tolot packte die Instrumente wieder ein und verstaute sie sorgfältig. Er rückte seine beiden Strahlwaffen zurecht, die an
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