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02 - komplett

02 - komplett

Titel: 02 - komplett
Autoren: 2 Romane
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London zurückkehrst, wird es keinen Skandal mehr geben.“
    „Guy, willst du mich wirklich heiraten? Dir lag am Anfang vor allem an dem Haus, und dann fühltest du dich verpflichtet, mir zu helfen. Ich könnte es verstehen, wenn du erkannt hast, dass du dich geirrt hast und ...“ Sie brach ab, als er sich erhob.
    Tapfer presste sie die Lippen zusammen und fragte sich, ob sie die Tränen würde zurückhalten können, bis Guy das Zimmer verlassen hatte.
    Doch statt nach seinen Sachen zu greifen, wie sie erwartete, holte Guy das Dokument vom Tisch und reichte es ihr. „Ich bin mir sogar so sicher, dass ich nach London gefahren bin und wieder zurück, um mir dies zu holen.“
    Hester entfaltete das Blatt und las. „Guy, das ist ja eine Speziallizenz!“
    „Nun, ich hoffe doch sehr, ich habe nicht aus Versehen die Einkaufsliste des Erzbischofs mitgenommen.“ Er wurde ernst. „Hester, glaube mir bitte, ich liebe dich und will dich heiraten. Wenn die Sonderlizenz dich nicht überzeugt, weiß ich nicht, was ich sonst noch tun könnte. Außer dich über die Schulter zu werfen, um dich vor den Altar zu bekommen. Allerdings wäre mir das eher unangenehm.“
    „Oh.“ Hester sah wieder auf das Papier in ihren Händen und dann auf den Mann, der so geduldig an ihrem Bett wartete. „Oh ja, Guy, ich ...“
    Weiter kam sie nicht, denn schon riss er sie in seine Arme und drückte sie so fest an sich, dass sie glaubte, keine Luft zu bekommen. Schwindlig vor Glück, hörte sie seine zärtlichen Liebesworte wie aus weiter Ferne. In ihrer Sehnsucht, ihn zu spüren, strich sie über seinen breiten Rücken, atmete seinen Duft ein und küsste ihn. „Ich liebe dich.“
    „Ich liebe dich auch.“ Er rückte leicht ab und sah sie verlangend an. „Darf ich dir zeigen, wie sehr?“
    Es gab keinen Zweifel und kein Zögern. Allerdings spürte Hester, wie ihre Wangen heiß wurden, als sie zur Seite rutschte, um Platz für Guy zu machen. Er riss sich das Hemd herunter und begann, die Hose aufzuknöpfen. Unwillkürlich schloss Hester die Augen, dann öffnete sie sie ein wenig, warf einen Blick auf ihn und schloss sie schnell wieder. Ein unbekleideter, voll erregter Mann in ihrem Schlafgemach war etwas, das sie sich nicht einmal in ihren kühnsten Träumen so vorgestellt hatte.
    Im nächsten Moment war er bei ihr und zog sie an sich. Ihr stockte der Atem, doch gleich darauf schrie sie erstickt auf. „Deine Füße sind eiskalt!“
    Guy musterte sie ernst, nur ein kleines Zucken seiner Mundwinkel verriet seine Erheiterung. „Weißt du, Hester, in den häufigen, feurigen und sehr ausführlichen Tagträumen, in denen ich mich mit dir den Freuden der Liebe hingab, kam mir kein einziges Mal in den Sinn, es könne die Notwendigkeit für einen heißen Ziegelstein oder Bettsocken bestehen.“
    Sie lachte belustigt. „Ich könnte ja einen Ziegelstein besorgen“, bot sie ihm neckend an, doch schon beugte er sich auf sehr gebieterische Weise über sie.
    „Mach dir keine Gedanken“, sagte er heiser. „Ich werde mir eben etwas anderes einfallen lassen, damit mir heiß wird.“
    Danach hatte sie weder Gelegenheit noch den Atem, um zu lachen. Seine Küsse auf ihrer erhitzten Haut waren so aufregend, dass sie schließlich stöhnte vor Sehnsucht nach etwas, das sie nicht benennen konnte. Er verschloss ihr den Mund mit einem verlangenden Kuss, während er ihre Brüste liebkoste und den dünnen Stoff beiseiteschob, der sie bedeckte.
    Unwillkürlich bog Hester sich ihm entgegen. Forschend ließ sie die Hände über seinen starken Körper gleiten, über die Muskeln seines Rückens, über die kräftigen Arme, die schmalen Hüften ...
    Nun rollte er sie herum, sodass sie auf ihm lag, und befreite sie geschickt von ihrem Nachthemd. Jetzt schmiegten sie sich noch fester aneinander, Haut an Haut, beide atemlos, beide ungeduldig und erwartungsvoll.
    „Habe keine Angst, mein Liebling“, flüsterte er und legte sich wieder auf sie.
    Sein Gewicht fühlte sich wundervoll an. Hester öffnete sich ihm unwillkürlich, und als er sie nahm, keuchte sie erregt auf.
    So hatte sie es sich nicht vorgestellt, hatte nicht erwartet, dass sie sich eins mit ihm fühlen würde, dass heftige Gefühle sie überwältigen würden, die sie nicht für möglich gehalten hätte und die ein Entzücken in ihr weckten, das sie kaum zu ertragen glaubte. Bis sie von einem Strudel der Lust mitgerissen wurde und einen erstickten Schrei ausstieß. Nur wie aus weiter Ferne wurde ihr Guys
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