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02 - Die Gefangene des Wikingers

02 - Die Gefangene des Wikingers

Titel: 02 - Die Gefangene des Wikingers
Autoren: Heather Graham
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Ihr habt Euch in Rowan verliebt, und der König war Narr genug, sich Eurem Wunsch zu beugen, bis dieser Wikinger-Bastard auf der Bühne erschien. Ich wollte Euch vor dem König entehren, als ich dafür sorgte, dass Ihr gegen den Wikinger kämpftet. Nun, der Einfall hat sich gegen mich gewendet. Dann hatte ich die Idee, dass Ragwald Eric den Wolf auf seinen Weg nach Walhalla befördern könnte, dass also ein Eindringling den anderen umbringen könnte, aber auch das klappte nicht. Also ließ ich Rowan töten. «
    »Was?« schrie sie auf, und ihr wurde übel.
    »Ja, Lady, es ist sehr leicht, Mörder zu engagieren. Ihr würdet erstaunt sein. Das Leben eines Mannes ist oft nur eine armselige Summe Goldes wert. Und dann versuchte ich abermals Euren Ehemann umzubringen und ihn von Euch zu entfernen, aber mein Dolch ging fehl. Wenn er jetzt noch nicht weiß, dass ich es war, der es auf ihn abgesehen hat, dann wird er es bald erfahren. Und deshalb seid nur noch Ihr -übrig, und ich werde Euch nicht so einfach hergeben. «
    »Nein«, flüsterte sie und wich vor ihm zurück. »Ich verfluche Euch. Ich verabscheue Euch. Der Gedanke an Euch macht mich krank. Ich werde Euch niemals … « Sie hielt erstarrt inne, als er ein Messer aus der Scheide an seinem Stiefel zog. Sie dachte, dass er sie damit erstechen wolle, und sie dachte, dass sie lieber sterben würde, als seine Berührung zu ertragen. Aber er drehte sich plötzlich um und warf die Klinge in Richtung der Decke, auf der Garth schlummerte. Rhiannon schrie auf und rannte zu ihrem Sohn. Das Messer war gut gezielt gewesen. Es hatte das Kind nicht berührt; es hatte es nicht einmal aufgeweckt. Aber es hatte sich genau neben seinem kleinen goldenen Kopf in die Decke gebohrt. Die damit verbundene Warnung war Rhiannon völlig klar.
    Sie wollte sich umdrehen, aber vergebens. William stand schon neben ihr zog, sie auf die Füße und in seine Arme. »Lady, Ihr entkommt mir nicht!« wiederholte er. Er presste seinen Mund hart auf den ihren und verletzte sie, so dass sie ihr Blut schmeckte. Sie wehrte sich gegen ihn, gegen seinen Kuss, gegen seinen Griff. Sie stieß und schlug und rammte ihr Knie in ihn, und er fluchte und stieß sie zu Boden. Und dann trat er mit giftig glitzernden Augen auf sie zu, und ehe sie etwas zu ihrer Verteidigung unternehmen konnte, schlug er ihr brutal ins Gesicht und riss sie auf die Füße. Er packte den Saum ihres Ausschnitts, und sie hörte und fühlte, wie das Gewebe zerriss. Dann schleuderte er sie in eine Ecke der Höhle, und während sie zu Boden fiel, hatte sie schreckliche Angst davor, nicht mehr kämpfen zu können, denn vor ihren Augen stieg Schwärze auf.
    Lieber Gott, laß es nicht passieren! betete sie.
    Aber sie konnte immer noch ihr Blut schmecken.

     
    ***

     
    Als Eric den gähnenden Eingang der Höhlen der Dunkelheit vor sich entdeckte,. stand der Mond schon hoch. Er hob eine Hand, und hinter ihm zügelten Edward und Jon ihre Pferde.
    Weder Rhiannon, noch das Kind waren zu sehen, auch nicht William von Nordumbrien oder die Pferde.
    Aber Allen war da. Er hatte sich vor dem Eingang der Höhle postiert und beobachtete jede Bewegung ringsum.
    Jon ritt zu Eric. »Ich kenne diese Höhle. Es gibt noch eine Öffnung an der Seite. Darunter liegen nur Klippen. Wenn wir uns nähern, wird William Euch mit dem Tod Eurer Frau und des Kindes drohen. «
    Eric nickte. Das hatte er selbst auch schon überlegt. Aber er konnte nicht warten. war mit Rhiannon und Garth in dieser Höhle. Rhiannon würde nicht zulassen, dass er dem Kind etwas antat.
    Und deshalb würde er ihr etwas antun …
    Als er das Geräusch von Hufen hinter sich hörte, fuhr er herum, die Hand am Griff seines Schwertes. Daria kam in Sicht, und er empfing sie mit ausgiebigen Flüchen. »Ich hab dir doch gesagt, dass du zu Hause bleiben sollst. «
    Daria stieg ab und schlug ihren Umhang zurück. »Ich dachte, dass ich vielleicht nützlich sein kann. «
    »Nützlich!« unterbrach sie Jon. »Ihr solltet ihr eine Tracht Prügel verabreichen, Eric!«
    Daria beachtete ihn nicht und ging auf die Bäume zu. »Ich kann, nützlich sein!« flüsterte sie. »Eric, bitte, ich kann es! Wenn du dort auftauchst, wird der Mann Alarm schlagen. Wenn ich dorthin gehe, kann ich ihn vielleicht von seinem Posten ablenken. «
    »Das ist zu riskant«, begann Eric, aber Daria lächelte nur und rannte mit derartiger Schnelligkeit an ihnen allen vorbei, dass sie keine andere Wahl hatten, als ihr hastig zu
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