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0183 - Die Dschungel-Armee

Titel: 0183 - Die Dschungel-Armee
Autoren: Unbekannt
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Die Dschungel-Armee
     
    Er flieht in den Dschungel – und kehrt mit einer Armee zurück...
     
    von William Voltz
     
    Seit dem 2. November 2328 kursiert die Nachricht vom Tode Perry Rhodans, Atlans und Reginald Bulls in der Galaxis. Die Unbekannten, die diese Meldung verbreiten, können auch mit Bildern von der völlig zerstörten CREST, des ehemals stolzen Flaggschiffs der Solaren Flotte, aufwarten. In Terrania weiß man, daß sich die drei wichtigsten Persönlichkeiten des Vereinten Imperiums zum fraglichen Zeitpunkt tatsächlich auf der CREST aufhielten. Die Todesnachricht läßt sich nicht dementieren, denn die Verschollenen, die sich - wie die Leser wissen - im Gewahrsam des Obmannes von Plophos befinden, können kein Lebenszeichen übermitteln.
    Während die Galaktische Allianz sich langsam, aber unaufhaltsam aufzulösen beginnt und die Mitglieder dieses Bundes in zunehmendem Maße ihre eigenen Interessen verfolgen, gehen Allan D. Mercants Agenten jeder Spur nach. Selbst wenn der Weg sie in den sicheren Tod führt - sie erfüllen bis zur letzten Sekunde ihre Pflicht!
    Ein weiterer Mann, der unter allen Umständen seine Pflicht erfüllt, ist Melbar Kasom, der ertrusische USO-Spezialist, der den Häschern des Obmanns entfliehen konnte. Melbar Kasom kommt jetzt nach Zentral-City zurück, um die Gefangenen zu befreien. Er kommt mit der DSCHUNGEL- ARMEE!
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Melbar Kasom - Der Ertruser flieht in den Dschungel und - kehrt mit einer Armee zurück.
    Trat Teltak - Vormann von Greendoor.
    Perry Rhodan , Reginald Bull , Atlan und Andre Noir - Die Gefangenen von Zentral-City.
    Schwarzbart Breth - Anführer der Rebellen von Greendoor.
    Smitty - Ein Kontaktmann.
    Pearton - Er kennt den Weg in das Herz von Zentral-City.
    Die Tür sprang auf. Im Eingang standen zwei breitschultrige Männer mit verkniffenen Gesichtern. Sie hielten einen dritten Mann, der kaum noch aufrecht stehen konnte, unter den Schultern fest. Sie lächelten, aber der Blick ihrer Augen blieb kalt und prüfend. Der Mann, den sie festhielten, stöhnte leise. Er war hohlwangig. Seine Augen glänzten wie im Fieber.
    Die beiden, die ihn stützten, gaben ihm einen Stoß. Der Mann schrie auf und torkelte in das Zimmer hinein. Er drehte sich um die eigene Achse und brach zusammen.
    Einer der Männer im Eingang lachte, als sei er soeben Zeuge eines überaus lustigen Schauspiels geworden.
    Hinter den beiden tauchte ein dritter Mann auf. Er blickte in den Raum hinein, schüttelte den Kopf und trat durch die offene Tür.
    Er schritt gleichgültig über den wimmernden Mann am Boden hinweg und blieb vor Perry Rhodan stehen. Dann blickte er zurück. „Schließt die Tür!" befahl er. Seine Stimme klang nicht unangenehm, aber sie drückte Gleichgültigkeit für das Schicksal des Unglücklichen am Boden aus.
    Atlan, Reginald Bull und Andre Noir lagen noch in den schmalen Betten. Rhodan stand direkt vor dem einzigen Tisch im Zimmer. Er beobachtete die Szene gelassen, nichts deutete darauf hin, was in seinem Innern vorging.
    Die beiden Breitschultrigen postierten sich neben der Tür. Lässig lehnten sie sich gegen die Wand. Doch ihre Blicke zeugten von gespannter Wachsamkeit. Nichts entging ihnen. Sie waren durch eine harte Schule gegangen. Ihre einzige Aufgabe bestand darin, das Leben des Regierenden Ministerpräsidenten des Eugal- Systems, Iratio Hondro, zu schützen. Doch Hondro war bereits nach Plophos abgeflogen.
    Trat Teltak war Hondros Stellvertreter auf dem Planeten Greendoor. Er hatte die Aufgabe, sich um die vier Gefangenen zu kümmern. Ein Teil von Hondros Leibwache war auf Greendoor geblieben, um das Leben Trat Teltaks zu schützen. Die Freunde eines Diktators sind ebenso gefährdet wie der Diktator selbst.
    Deshalb ging Teltak kein Risiko ein. Nie kam er allein, um mit den Gefangenen zu sprechen. Trat Teltak grüßte Rhodan „Ich bin gekommen, um Ihnen etwas zu zeigen", sagte er.
    Rhodan schwieg. Es hatte wenig Sinn, mit einem Plophoser zu argumentieren. Die Nachkommen ehemaliger terranischer Kolonisten waren von ihren Anschauungen so überzeugt, daß eine Diskussion ausgeschlossen war.
    Trat Teltak wandte sich von Rhodan ab und versetzte dem am Boden Liegenden einen heftigen Tritt. Rhodans Gesicht verhärtete sich. Reginald Bull stieß eine leise Verwünschung aus.
    Unwillkürlich spannten sich die beiden Wächter an der Tür.
    Teltak tat, als hätte er die Reaktionen der Gefangenen nicht bemerkt. Wieder trat er nach dem
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