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0176 - In letzter Minute

Titel: 0176 - In letzter Minute
Autoren: Unbekannt
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es?"
    „Ja", sagte er sicher. „Wir werden dann starten, wenn wir soviel Molkex an Bord der fünf Fernaufklärer haben, wie wir unterbringen können."
    „Wieder diese furchtbaren Raupen sehen, Bill?" sagte sie ängstlich. Er legte den Arm um sie, „Warum denkst du daran? Halte lieber die Augen offen und sammle Story-Material, mit dem du deinen Chef überraschen kannst. Ich glaube bestimmt, du wirst Karriere machen. Gefällt dir das nicht?"
    „Und was passiert mit dir, Bill?"
    „Nichts. Vielleicht werde ich auf mein altes Sdiiff zurückversetzt.
    Wer weiß. Aber das ist ja alles nicht wichtig. Wichtig allein ist, daß wir wenigstens von Giungla genügend Molkex zur Erde scharfen können, sonst werden wir alle nicht mehr alt."
    „Wovon sprichst du jetzt, Bill?"
    „Von den Blues. Wenn sie gewinnen, werden sie uns vernichten. Wenn ich mir überlege, was ich dir für einen Unsinn erzählt habe ..."
    „Sprich nicht mehr davon. Ich hätte ehrlicher zu dir sein sollen, Bill."
    „Und ich hätte meinen Mund nicht so weit aufmachen dürfen.
    Vorhin habe ich Hyperkommeldungen abgehört. In der Hiesse- Ballung entscheidet sich der Kampf langsam aber sicher zugunsten der Blaupelze, obwohl wir dort mit mehr Schiffen operieren als die Gataser. Und ich habe dir Aralon, Arkon III und die Erde als die Planeten angegeben, auf denen wir B- Hormonforschung betreiben, und du hast diesen Unsinn in der TERRANIA-POST veröffentlichen lassen. Wenn auf Grund dessen in naher Zukunft auf einer der drei Welten etwas passiert... Molkex- Raumer erscheinen sollten, um alles in Schutt und Asche zu legen. „Du mußt hoffen, Bill, hoffen." Ihre Stimme hatte noch nie so weich und zärtlich geklungen, und obwohl sie von allen Seiten beobachtet wurden, nahm sie seine Hände in die ;ihren und drückte sie. „Stimmt das?" fragte er leise. „Was soll stimmen?" Da verstand sie seine Frage. Sie lächelte glücklich und nickte. Er sah sich nach allen Seiten um, dann hatte er seine Entscheidung getroffen. „Den Kuß, den ich dir hier nicht geben will, hole ich nach."
    Ihre Augen strahlten noch heller. „Ich glaube, in diesem'Punkt ist auf dich Verlaß, Bill." Da tauchte neben ihnen jemand auf, den Bill Ramsey nie gern in Evyn Molls Nähe sah: Leutnant Multon. „Ramsey, Major Etele sucht Sie. Dort hinten steht er."
    „Danke", sagte Bill Ramsey. „Sie kommen doch mit?" Multon versuchte sich gleichgültig zu zeigen. „Meine Gruppe kommt erst in zwei Stunden zum Einsatz. Ramsey, der Major sucht Sie" schon über eine halbe Stunde!" Der Bursche will mit Evyn allein sein, dachte Bill Ramsey wütend. Aber er war klug genug, seine Eifersucht nicht zu zeigen.
    Er nickte Evyn noch einmal zu. Dann ging er zum Major hinüber.
    Bully war sich in seinem ganzen Leben noch nie so verlassen vorgekommen wie jetzt. Er konnte bald nicht mehr daran glauben, daß man Perry, seinen Freund, finden würde. Zu viele Tage waren seit jenem letzten Funkspruch verstrichen, der von der Flucht der ERIC MANOLI aus der Hiesse-Ballung berichtete.
    Rund zehntausend Explorer suchten in kaum bekannten Abschnitten der Milchstraße nach dem Chef. Stündlich kamen von diesen Schiffen Meldungen, und immer wieder hieß es: Chef bisher nicht gefunden! Aus anderen Sektoren der Galaxis trafen Nachrichten mit militärischen Informationen ein. Darin hieß es, daß die stolzen Raumer der USO, die schwerbewaffneten Schiffe der überschweren, die Fragmentraumer der P'osbis, die Riesenwalzen der Springer und die alten Kähne der Parias den Gatasern nur noch Rückzugsgefechte lieferten. Vor gut zwanzig Stunden hatten die Blues erstmals ihre versklavten HilfsVölker eingesetzt, die allem Anschein nach, die Aufgabe hatten, mit ihren Diskusschiffen, die keine Molkex-Panzerung besaßen, hinter der Front wracke Imperiumsschiffe aufzubringen und abzutransportieren.
    Damit ergab sich für die Galaktische Allianz eine neue Gefahrl Im Besitz der Imperiumsschiffe würden die Gataser Gelegenheit haben, diese eingehend zu studieren und sich auf diese Weise die waffentechnischen Kenntnisse der Terraner anzueignen.
    Bully stand vor der 4-D-Karte und betrachtete sie mißmutig.
    Im Kugelsternhaufen M-13 wurden wieder einmal bewohnte Welten evakuiert! Das letztemal hatte man die Bewohner vor den Posbis retten müssen, den bio-inpotronischen Robotern von der Hundertsonnenwelt zwischen der Galaxis und der Milchstraße Andromeda. Jetzt wollte man die Arkoniden vor den' Blaupelzen in Sicherheit bringen.
    Aber es
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