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0143 - Das Monster aus der Vergangenheit

0143 - Das Monster aus der Vergangenheit

Titel: 0143 - Das Monster aus der Vergangenheit
Autoren: A.F. Morland
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Mumie.
    Sie wollte nicht weiterlaufen. Doch Eth Al-Oman ließ sie nicht los. Er war bestrebt, den Flugplatz zu verlassen.
    Sein Ziel schien das Hochhaus zu sein, das das Areal im Norden begrenzte.
    »Ich kann nicht mehr!« rief Sabrina erschöpft.
    »Weiter, Nogorata! Weiter! Du mußt…!«
    »Ich bin am Ende mit meinen Kräften!«
    »Weiter!«
    Der Hubschrauber schwebte heran. Sabrina warf den rechten Arm hoch, winkte und schrie um Hilfe. Eth Al-Oman zischte sie an, sie möge still sein. Aber sie schrie trotzdem weiter.
    Sie erreichten das Ende des Flugplatzes. Die Mumie zerrte das Mädchen über die Straße. Der Hohepriester hastete tatsächlich auf das Hochhaus zu. Sabrina fragte sich, aus welchem Grund er ausgerechnet in diesem Gebäude Zuflucht suchen wollte.
    Das Haus war bewohnt. Darin konnte sich Eth Al-Oman doch nicht verstecken.
    Die Mumie erreichte das Haustor. Mit unvorstellbarer Kraft warf sich der Hohepriester gegen das Tor. Es brach unter der großen Gewalt des Aufpralls.
    Aus einer der Erdgeschoßwohnungen kam der Pförtner gestürmt, um nachzusehen, was dieses Krachen für eine Ursache hatte.
    Als der Mann die Mumie und das Mädchen sah, riß er verstört die Augen auf.
    »Helfen Sie mir!« schrie Sabrina.
    Der Pförtner stellte sich der Mumie mutig in den Weg. Ein furchtbarer Schlag beförderte ihn vier Yards zurück.
    Ohnmächtig brach der Mann zusammen. Unbeirrt setzte Eth Al-Oman seinen Weg fort. Und Sabrina Kelly mußte wohl oder übel mit ihm laufen.
    ***
    Der Hubschrauber schwebte auf das Flugplatzgelände ein. Die beiden Polizisten hielten gespannte Ausschau nach der Mumie.
    »Dort vorn!« rief plötzlich der Kopilot.
    Der Pilot nickte. Er drückte die stählerne Libelle etwas tiefer. Die Männer sah Eth Al-Oman und das Mädchen, das er mit sich schleppte. Sie winkte verzweifelt, und ihr Mund war weit geöffnet. Ihre Rufe waren jedoch nicht zu hören.
    Der Kopilot setzte sich per Funk unverzüglich mit Captain Barron in Verbindung.
    »Wir haben das Monster entdeckt, Sir!«
    »Wo ist der verdammte Kerl?« fragte Lon Barron hastig.
    »Er überquert soeben den Flugplatz.«
    »Ist ein Mädchen bei ihm?«
    »Ja, Sir. Sollen wir die Mumie angreifen? Wir könnten das Feuer auf sie eröffnen…«
    »Um Himmels willen, das dürfen Sie auf keinen Fall tun!« rief Captain Barron erschrocken aus. »Wenn Sie das Mädchen treffen würden…«
    »Das ist nur eine Frage der Distanz, Sir. Wenn wir nahe genug an den Kerl heranfliegen…«
    »Er würde den Angriff das Mädchens möglicherweise büßen lassen. Nein, geschossen wird nicht.«
    »Roger, Captain.«
    »Von jetzt an dürfen Sie die Mumie nicht mehr aus den Augen lassen. Ist das klar? Ich will über jeden Schritt, den Eth Al-Oman tut, unterrichtet werden.«
    »Okay, Captain«, sagte der Kopilot. Damit war das Gespräch vorläufig zu Ende.
    ***
    Die Fahrstuhltüren glitten auseinander. Eth Al-Oman trat aus der Kabine. Sabrina konnte sich kaum noch auf den Beinen halten.
    Sie wankte mit dem Hohepriester. Völlig entkräftet war sie. »Ich dachte, du liebst mich«, krächzte sie.
    »Das tu’ ich, Nogorata.«
    »Aber du hast kein Mitleid mit mir.«
    »Ich muß dich in Sicherheit bringen.« .
    »Du meinst, du mußt dich in Sicherheit bringen. Mir droht von niemandem Gefahr.«
    »Du gehörst zu mir, Nogorata. Wir sind eins. Untrennbar! Weiter! Komm!«
    Sabrina machte noch einen Schritt. Dann verließen sie die Kräfte. Sie klappte zusammen. Eth Al-Oman fing sie auf. Er trug sie den Korridor entlang, erreichte die Treppe, die zum Flachdach des Hochhauses hinaufführte, eilte diese hinauf und drückte die versperrte Eisentür mit großer Kraft auf.
    Sabrina Kelly konnte nicht verstehen, wie Eth Al-Oman allen Ernstes glauben konnte, daß er hier oben sicher war.
    Kaum waren sie auf das Flachdach hinausgetreten, da tauchte der Helikopter über ihnen auf.
    Eth Al-Oman legte das Mädchen auf den Boden und schlug wild mit den Fäusten in die Luft. »Verschwindet!« brüllte er zornig. »Laßt uns in Ruhe!«
    Der Hubschrauber schwirrte über das Dach, wendete, sank etwas tiefer, kam zurück. Die Mumie tobte.
    Gereizt schüttelte das Monster den Kopf. »Laßt mich und die Prinzessin allein! Wir wollen ungestört sein!«
    Der Pilot drückte die stählerne Libelle noch tiefer. Langsam schwebte der Polizeihubschrauber auf die Mumie zu.
    Eth Al-Oman gebärdetete sich wie verrückt. Der Hubschrauber trieb ihn zurück. Er wich nach hintenaus, entfernte sich mehr und mehr
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