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0142 - Agenten der Vernichtung

Titel: 0142 - Agenten der Vernichtung
Autoren: Unbekannt
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längst zum Erliegen gekommen. Die Funkleitungen zur Polizeizentrale Terranias waren schon seit Minuten blockiert.
    Hysterisch gewordene Menschen stammelten in zusammenhanglosen Worten ihre Beobachtungen ins Mikrophon.
    Sie erfaßten gar nicht, daß sie damit der Polizei die Kontrolle über den Einsatz der Posbis aus der Hand nahmen.
     
    *
     
    Gucky ließ sich zu den Harrington-Werken hinausfliegen. „Sie kommen aber nicht hinein", sagte der Fahrer des Gleiters zu seinem seltsamen Fahrgast, von dem er wohl schon gehört hatte.
    „Das laß mal ruhig meine Sorge sein. Paß du lieber auf, daß wir nicht mit einem anderen Schweber karambolieren." Gucky duzte jeden, angefangen von Perry Rhodan bis zum hochnäsigsten Akonen. Mit dem Fahrer des Gleiters machte er auch keine Ausnahme. „Wir verstehen unser Handwerk", wehrte sich der untersetzte Fahrer. „Melbourne hat die niedrigste Unfallziffer ..."
    Gucky hatte sich in seine Gedanken eingeschaltet und stellte fest, daß der Mann log. „Wenn du so gut mit einem Schweber umgehen kannst, wie du zu lügen verstehst, dann bin ich beruhigt. Oder hast du nicht erst vorgestern eine Massenkarambolage beim Anflug auf den Parkplatz 6D verursacht?" Dem Mann war wohl bekannt, daß sich ein sprechender Mausbiber in der nächsten Umgebung des Administrators Rhodan befand, aber von dessen verschiedenen Parafähigkeiten wußte er nichts. „Hier müssen wir herunter", beeilte er sich zu sagen. „Die Harrington-Werke sind durch ein Schutzfeld gegen die Unsichtbaren abgesichert.
    Augenblicklich kommt keiner aus den Werken heraus oder hinein.
    Sie auch nicht..." Der Fahrer erhielt keine Antwort. Ahnungslos drehte er sich um und stieß einen gellenden Schrei aus. Der Fond war leer. Der sprechende Mausbiber war verschwunden! „Mein Gott, wo ist der geblieben?" Dann wurde sein Blick starr. Auf dem Polster lag ein Geldstück. „Bezahlt hat er... aber, aber ich bin doch immer noch hundert Meter hoch! Und die Tür ist magnetisch verriegelt. Das begreife ich nicht!" Auch Ingenieur Tosh begriff nicht, woher das große Tier kam, das plötzlich vor ihm stand.
    Was ist denn das für eine Riesenmaus, dachte er verwirrt und staunte noch mehr, als diese „Riesenmaus" sagte: „Freund, beruhige dich und zeige mir den Weg zur Werksleitung." In diesem Moment fiel es Tosh wie Schuppen von den Augen. „Sie sind Gucky, nicht wahr?" Unwillkürlich reckte Gucky sich. Der Kleine bildete sich viel darauf ein, bekannt zu sein. „Wie kommen Sie hier herein?" fragte der Ingenieur erneut. „Sag du zu mir, und wie ich hier hereingekommen bin, das braucht dich nicht zu interessieren.
    Ich ..." Gucky stockte. Seine Fellhaare sträubten sich unter seinem Kampfanzug. Mit seinen telepathischen Fähigkeiten hatte er einen Unsichtbaren geortet. „Oh, diese verdammten Knorpel!" Damit teleportierte er und ließ einen nach Luft ringenden Ingenieur Tosh zurück, der seinen eigenen Augen mißtraute und sich noch nachträglich in den Arm kniff, um sich zu überzeugen, ob er unter Halluzinationen litt oder nicht. Gucky rematerialisierte in einer menschenleeren hell erleuchteten Halle. Scharenweise sah er Roboter an ihren Arbeitsplätzen. Unter seinem Klarsichthelm, der sich automatisch geschlossen hatte, als er hier ankam, wurde ein Summen hörbar. Mit einem Blick stellte Gucky am Kleininstrument in der verstärkten Halskrause seines Kampfanzuges fest, daß es in dieser Halle hohe r-Werte gab.
    Augenblicklich verstand er, warum hier nur Roboter arbeiteten.
    Aber wo war der Unsichtbare geblieben, den er soeben geortet hatte? Verstärkt strahlte er seine telepathischen Kräfte ab. Er fand den Laurin, sprang erneut und feuerte aus seiner Desintegratorwaffe mit Maximalleistung auf eine verkapselte Maschine. Im Kurzsprung teleportierte er sich jetzt auf das Aggregat. Von dort aus feuerte er gegen den Boden. EinenMeter vor dem Aggregat hatte Gucky einen Laurin geortet. Unter der Wirkung des Strahls wurde der Unsichtbare schemenhaft sichtbar.
    Laut gellte sein Schrei durch die riesige Halle. Das rote Leuchten erschien und kündigte das Ende eines Wesens an, das nichts anderes vorhatte, als Tod und Verderben über die Erde zu bringen. Wie ein Akrobat sprang Gucky zu Boden. Er hatte in seinem freiwilligen Einsatz seine Erfahrungen mit den Unsichtbaren gemacht. Bis auf eine Ausnahme hatte er nach Ausschaltung von Laurins in der Nähe der Kampfplätze immer wieder Bomben gefunden. Danach suchte er jetzt. Auf seinen r- Messer
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