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0067 - Die Teufelssekte

0067 - Die Teufelssekte

Titel: 0067 - Die Teufelssekte
Autoren: Jason Dark
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cool bis in die Zehenspitzen und wartete seinen Angriff ab.
    Nicht umsonst war ich durch eine harte Polizeischule gegangen. Man hatte mich damals gescheucht, bis ich die Grenze meiner Leistungsfähigkeit erreichte. Dieses Training damals konnte man ohne weiteres als Menschenschinderei betrachten. Im harten Einsatz jedoch hatte es sich schon mehr als einmal bezahlt gemacht. Und ich leistete den Ausbildern, die ich früher verflucht hatte, Abbitte.
    Dann kam der Hieb.
    Der Schraubenschlüssel pfiff durch die Luft, so hart wurde er geschlagen.
    Aber da war meine Handkante. Sie fegte von unten nach oben und kollidierte mit dem Arm des Glatzköpfigen. Es war ein Abwehrschlag wie aus dem Lehrbuch, und ich brauchte nicht einmal nachzusetzen.
    Der Schraubenschlüssel machte sich selbständig. Er wurde aus den Fingern des Kerls gewirbelt und verschwand über dem Dachrand. Ich hoffte inständig, daß er beim Aufprall keinen Menschen verletzte.
    Glatzkopf schaute auf seine Pranke. Sein Gesicht verzerrte sich, aber noch immer sagte er keinen Ton.
    Ich schritt auf ihn zu. Dieser Typ würde mir einige Fragen beantworten müssen, das stand fest.
    Doch dazu kam es nicht.
    Ich hatte den zweiten vergessen. Er war aus seiner Bewußtlosigkeit erwacht, hatte sich aufgerappelt und sich hinter meinem Rücken angeschlichen. Bevor ich noch reagieren konnte, traf mich der Schlag in den Nacken. Fazit: Blackout für John Sinclair!
    ***
    Glenda Perkins war völlig konsterniert. »Was hast du gesagt?«
    Donna lächelte. »Du sollst dich ausziehen.«
    »Aber warum?« Glenda verstand die Welt nicht mehr. Nicht daß sie sich übermäßig geschämt hätte, denn sie kannte Donna schon seit klein auf, aber es erschien ihr doch sehr seltsam, sich jetzt und hier ihrer Kleidung entledigen zu müssen.
    »Ich mache ja einiges mit«, sagte sie, »aber dafür, daß ich mich ausziehen soll, mußt du mir einen Grund sagen.«
    Donna wand sich etwas. »Es gehört eben zu unseren Clubstatuten.«
    »Daß man nackt sein muß?«
    »Nein, du bekommst ja andere Kleidung. Hinterher, nach dem Duschen. Aber die Reinheit des Körpers soll mit der Reinheit der Seele gleichgeschaltet werden. Sie will nur reine Frauen.«
    »Schon wieder sie. Wer ist das?«
    »Du mußt dich gedulden.« Donna schaute Glenda an. Da war etwas in ihrem Blick, das Glenda schwach werden ließ. Ihr eigener Wille wurde zurückgedrängt, sie begab sich praktisch in Donnas Hand.
    »Okay«, sagte sie. »Ich mache es.«
    »Na siehst du.«
    Glenda Perkins schaute sich um. »Aber wo soll ich mich denn ausziehen?«
    »Na hier, und dann gehen wir duschen.«
    »Ist das auch hier?«
    »Ja.« Donna Summers drehte sich und deutete rechts an den schmalen Schränken vorbei. Erst jetzt sah Glenda Perkins die enge Tür. Sie war hell gestrichen und fiel in der Wand kaum auf. »Dahinter liegt die Dusche«, erklärte Donna.
    Glenda nickte und begann damit, sich auszuziehen. Zuerst kam die Hose an die Reihe, es folgten Blouson, Pullover und Schuhe. Schließlich stand sie nur noch im Slip und fleischfarbenen BH.
    Glenda konnte es nicht lassen und ließ ihre Blicke an der Gestalt der Freundin herabgleiten.
    Donna dagegen war mager. Bei ihr fehlte an den gewissen Stellen einiges, was Männer so lieben.
    »Nun mach schon«, forderte sie Glenda auf.
    Die Sekretärin ließ sich nicht mehr länger nötigen. Sie legte auch die letzten Dessous ab.
    Donna Summers hatte schon die Tür geöffnet. Dahinter befand sich tatsächlich ein Duschraum. Nur durfte man keine hohen Maßstäbe anlegen, was Hygiene betraf. Die Brauseköpfe hingen an einem Rohr, das parallel unter der Decke herlief. Sieben zählte Glenda. Die Brauseköpfe hatten schon zum Teil Rost angesetzt. Die Wände hatte man mit hellgrüner, wasserabweisender Ölfarbe bestrichen. Dampfschwaden vom letzten Duschen hingen noch in der Luft.
    Donna stand schon unter der Brause und drehte sie auf.
    Sie hatte sich zuvor eine Badekappe aufgesetzt, und Glenda machte es ihr nach. Sie wollte ihr volles schwarzes Haar nicht als klatschnasse Strähnen am Kopf hängen haben.
    Das heiße Wasser rauschte auf die Körper der beiden Frauen. Schon bald wogten Dampfschwaden vom Boden hoch und machten eine Sicht so gut wie unmöglich.
    Etwa fünf Minuten dauerte die Reinigung.
    Dann stellten sie die Duschen ab.
    Handtücher lagen bereit. Die Frauen trockneten sich ab und salbten sich dann mit einem duftenden Öl ein.
    Donna lächelte, als sie fertig waren. »So«, sagte sie. »Jetzt sind wir
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