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003 - Höllenkommando »Phönix«

003 - Höllenkommando »Phönix«

Titel: 003 - Höllenkommando »Phönix«
Autoren: STAR GATE - das Original
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Xarith gewesen und einmal war ein Magier mit in unserem Dorf. Es gab Streit mit Namur und der Magier hat ihn mit einer Handbewegung durch die Luft geschleudert. Einfach so, ohne ihn anzufassen. Es sind weise und mächtige Männer, aber nur wenige leben auf Xarith. Die meisten ziehen von Ort zu Ort, um den Menschen zu helfen, wenn sie krank sind oder aus einem anderen Grund Hilfe brauchen.«
    Randall fuhr sich nervös mit der Hand durch die Haare. Er tat die Worte des Bulowas beileibe nicht so leichtfertig ab wie der Commander.
    Er erinnerte sich daran, dass man auf der Erde in früherer Zeit fast krampfhaft versucht hatte, Menschen mit parapsychologischen Kräften zu finden. Was Pieto hier beschrieb, entsprach genau dem, was man als Telekinese und Teleportation bezeichnete.
    Sollten diese Magier etwa PSI-Kräfte besitzen? Es erschien ihm wenig wahrscheinlich. Glaubhafter war da schon, dass sie eine Waffe besaßen, die diese angebliche Magie bewirkte.
    Aber wer sollte eine solche Waffe konstruiert haben?
     
    *
     
    »Es ist ausgeschlossen, dass sie lügen!«, tobte Darilos. »Niemand kann lügen, wenn er den Steinen der Wahrheit ausgesetzt ist. Aber es ergibt keinen Sinn, was sie sagen.«
    Die Fremden waren in einen Kerker gesperrt worden. Immer noch befanden sie sich dem Bann der Kristalle ausgesetzt, damit sie gar nicht erst ihre Magierkraft einsetzen konnten. Zwar hatten sie auf alle Fragen in der Sprache der Xarith geantwortet, aber ihre Aussagen waren dennoch unverständlich geblieben.
    »Erde, Star Gate, Mechanics Inc.«, wiederholte Lacon, der Oberste der Magiergilde von Xarith, einige Begriffe der Fremden. »Ich kann nichts damit anfangen. Es gibt keine Orte, die so heißen, nicht mal im tiefsten Süden.«
    »Ihr wisst nur nichts davon«, entgegnete Darilo verächtlich. »Ihr seid ja noch nicht weit über die Mauern von Xarith hinausgekommen.«
    »Ich habe oft mit Resnar gesprochen«, verteidigte der Magier sich. »Von ihm kenne ich die Namen aller Reiche. Es gibt kein Reich Erde, kein Dorf, das Detroit heißt und keine Fürsten mit Namen Fisher und Frascati.«
    »Resnar«, unterbrach Darilos ihn. »Als weisester und mächtigster Magier wird er mir helfen können. Wann wird er wieder kommen?«
    »Im Lauf der nächsten Tage, mein Fürst.«
    In diesem Moment vernahmen sie den hellen Ton der Alarmfanfare. Darilos handelte sofort. Vergessen waren die Fremden. Der Fürst stürmte aus den Gewölben. Lacon und die anderen beiden Magier folgten ihm. Der Alarm konnte nur bedeuten, dass die Festung angegriffen wurde. Sollten die Barbaren …?
    Nein, das war so gut wie ausgeschlossen. Die Bulowas mussten wissen, dass sie keine Chance besaßen.
    Darilos lief die Stufen zu einem Turm hinauf. »Was hat der Alarm zu bedeuten?«, fragte er einen der Wachposten.
    Der Mann verneigte sich ehrfurchtsvoll. »Wir haben Fremde entdeckt«, antwortete er. »Sie scheinen die Festung angreifen zu wollen.« Er deutete auf zwei stählerne Ungeheuer, die sich den Mauern näherten. »Am Waldrand lauern die Feinde«, erklärte er.
    Darilos kniff die Augen zusammen und schirmte sie mit der Hand gegen die Sonne ab. Nach einigen Minuten entdeckte auch er die Bewegungen am fernen Waldrand. Er fragte sich, wer die Angreifer sein mochten, die den Mut besaßen, die als unbesiegbar geltende Festung anzugreifen.
    »Wie viele sind es?«, wollte er wissen.
    »Das konnten wir noch nicht feststellen.«
    »Macht die Katapulte fertig!«, befahl der Fürst. »Feuert, sobald diese künstlichen Tiere nahe genug sind. Lacon, ihr und eure Begleiter werdet sie aufhalten. Ruft alle Magier zusammen. Jetzt könnt ihr beweisen, dass man euch nicht zu Unrecht Magier nennt.«
     
    *
     
    Bis auf eine Distanz von rund zehn Metern kamen sie ungefährdet an die Panzer heran. Erst von da ab mussten sie auf die immer noch geschleuderten Steinbrocken aufpassen.
    Plötzlich war das unsichtbare Hindernis verschwunden. Vorsichtig glitten die beiden SP 5 näher an die Festungswälle heran.
    »Wir beschießen die Wälle«, befahl Hank Bruddock. »Was auch immer die Panzer gestoppt hat, ist nun unwirksam geworden. Diesen Moment müssen wir nutzen.«
    Randall trat neben ihn. Er hatte sich über Funk mit dem zweiten Soldatentrupp verständigt. Zweitausend Soldaten befanden sich bereits auf dem Weg zu ihnen.
    »Halten Sie das wirklich für günstig? Ich finde, wir sollten warten, bis Verstärkung eingetroffen ist.«
    Bruddock musterte ihn spöttisch. »Seltsam, das gerade von Ihnen
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