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0014 - Das galaktische Rätsel

Titel: 0014 - Das galaktische Rätsel
Autoren: Clark Darlton
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Schlachtschiff der Arkoniden, dazu benutzen. Ihr terranisches Reich auszudehnen. Wir wollen mit ihm zu unserer Heimatwelt Arkon zurückkehren. Gemeinsam haben wir den Wunsch, mit der STARDUST und dem Positronensystem den Planeten des ewigen Lebens zu finden. Wir müssen versuchen, diese drei Ziele so zu erreichen, daß keiner von uns benachteiligt wird. Dazu haben wir die Reihenfolge festzulegen."
    Crest unterbrach sie mit einem ernsten Nicken.
    „Sehr richtig, Thora. Ich freue mich, daß du wenigstens das einsehen willst. Bevor wir eine Entscheidung zu treffen haben, könnten wir uns doch in einer Hinsicht völlig einig werden: wir suchen zuerst den Planeten des ewigen Lebens. Was dann geschieht, überlassen wir dann der neu entstandenen Situation."
    „Ich kann mich Ihrem Vorschlag nur anschließen", sagte Rhodan erfreut. „Wenn wir das erreicht haben, bestehen meinerseits keine Bedenken mehr, Arkon anzufliegen und damit Ihrem Volk die Position der Erde zu verraten."
    „Bekanntzugeben!" verbesserte Crest mit einem milden Lächeln. „Von einem Verrat möchte ich in diesem Zusammenhang nicht sprechen."
    Thora streckte Rhodan beide Hände entgegen.
    „Wir schließen also einen Pakt, Perry. Die Reihenfolge wird sein: Suche nach dem Planeten des ewigen Lebens, Arkon - und dann schließlich Terra mit allen daraus sich ergebenden Konsequenzen. Einverstanden?"
    Rhodan nahm die Hände.
    „Ich bin einverstanden, Thora und Crest. Nur eine winzige Bedingung möchte ich in unseren Vertrag einflechten, wenn Sie nichts einzuwenden haben."
    „Welche Bedingung?" fragte Thora mißtrauisch. „Nichts sehr Schlimmes", lächelte Rhodan verstehend. „Ich möchte, daß die Arkoniden die Raumkoordinaten der Erde erst dann erfahren, wenn ich das Zeichen dazu gebe. Die Terraner haben keine Lust, daß ihr Planet zu der Kolonie eines degenerierten Sternenreiches gemacht wird. Und Sie werden beide zugeben müssen, daß Ihre Art degeneriert ist, so hart diese Selbsterkenntnis auch sein mag. Wir wollen mit Ihnen gemeinsam handeln, mit Ihnen gemeinsam das Imperium erhalten, aber wir wollen keine neuen Gegensätze errichten. Nun...?"
     „Einverstanden", sagte Crest. Beide Männer sahen Thora an. Sie zögerte. Dann nickte sie: „Also gut, ich auch. Ich bin überzeugt, daß der Rat unserer wissenschaftlichen Regierung Ihre Bedenken versteht. Damit ist die Lage klar, und wir können nun gemeinsam unser Ziel zu erreichen versuchen. Je eher wir den geheimnisvollen Planeten finden, desto eher sehen wir Arkon, unsere Heimat, wieder."
    „Ich danke Ihnen für Ihr Vertrauen. Sobald ich mit Lossosher gesprochen habe, beginnen wir mit der Arbeit."
    „Was will der Ferrone von Ihnen?" wunderte sich Crest.
    „Ich weiß es nicht. Er will mich sprechen. Vielleicht ist ihm noch etwas Wichtiges eingefallen, wer weiß?"
    Rhodan ließ die beiden Arkoniden allein und begab sich in einen anderen Raum, wo er von Lossosher bereits ungeduldig erwartet wurde. Der Ferrone blieb sitzen, als Rhodan eintrat.
    „Ich hätte eher daran denken müssen", begann er ohne Einleitung. „Aber die Möglichkeit fiel mir erst jetzt ein."
    „Welche Möglichkeit?"
    „Daß unser System immer noch seine dreiundvierzig ursprünglichen Planeten haben kann."
    Rhodan schwieg verblüfft. Das verstand er nicht. Der Ferrone registrierte dies mit stiller Genugtuung, ließ sich jedoch nichts anmerken.
    Er fuhr fort: „Sie äußerten die Ansicht, daß es den geheimnisvollen Fremden, die vor zehntausend Jahren Ferrol besuchten und die Transmitter brachten, möglich gewesen sein könnte, ihren Planeten nach Belieben fortzubewegen. Automatisch nahmen wir alle an, wenn schon eine derartige Bewegung technisch durchführbar sei, dann müßten sie auch das System verlassen haben. Ich halte das für einen Trugschluß. Sie können sich genauso gut noch hier befinden, nur an einer anderen Stelle."
    Rhodan hatte sich inzwischen gesetzt. Auf seiner Stirn war eine stelle Falte.
    „Und wo etwa?" Der Ferrone lächelte. „Sie fragen mich zuviel, denn ich weiß es auch nicht. Es ist nur eine Möglichkeit, die ich Ihnen aufzeige. Vielleicht auf einem der vielen Riesenmonde, die unsere größeren Planeten umkreisen? Vielleicht stießen sie auch einen unbewohnten Planeten aus dem System und nahmen seinen Platz ein. Jemand, der sie suchte, würde instinktiv dem ausgewanderten Planeten folgen, so, wie Sie es vorhaben."
    „Ihre Argumente sind nicht ohne Reiz", gab Rhodan vorsichtig zu, „aber sie bleiben
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