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0012 - Das Geheimnis der Zeitgruft

Titel: 0012 - Das Geheimnis der Zeitgruft
Autoren: Clark Darlton
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gesichert durch zahlenmäßig geringe Robottruppen lagen außerhalb der Wohngebiete zwei normale Luftfahrthäfen und ein Raumflughafen. Drei auf der Erde gebaute Raumjagdgeschwader standen einsatzbereit, insgesamt 162 supermoderne Kampfmaschinen.
    Als die riesige Kugel am Himmel auftauchte, blieb selbst den Eingeweihten das Herz für eine Sekunde stehen. Zuerst war sie nur eine kleine Kugel gewesen, die sich schnell vergrößerte. Dann aber hatte diese Vergrößerung nicht aufgehört, und bald verschwand die strahlende Sonne hinter dem neuen Himmelskörper. Der Schatten des arkonidischen Schlachtschiffs senkte sich auf Galacto-City herab. Schwerelos schwebte das Schiff für einige Minuten über der Energiekuppel, ehe es langsam davontrieb, als sei es ein Luftballon. Es verschwand unter dem Horizont, um auf dem Raumhafen niederzugehen.
    Als Perry Rhodan als erster den Boden Terras betrat, schritt ihm ein einzelner Mann entgegen. Er war genau so groß und hager wie Rhodan, hatte dunkle Haare und mochte 37 Jahre alt sein. Scharfe Falten durchfurchten sein Gesicht, aber einige dieser Fältchen verrieten die gesunde Portion an Humor, die dieser Mann zweifellos besaß. Er blieb vor Rhodan stehen und streckte ihm die Hand entgegen.
    "Willkommen auf der Erde, Rhodan. Wir freuen uns. Sie wieder bei uns zu haben."
    "Danke, Oberst Freyt", lächelte Rhodan zurück, um aber sofort ernst zu werden. "Ich fürchte. Sie werden nicht lange die Freude haben."
    Freyt konnte seine Bestürzung nicht verbergen. "Wie meinen Sie das?"
    Rhodan wandte sich um und zeigte auf das gigantische Gebilde aus unbekannten Metallegierungen, das sich wie ein Wolkenkratzer, zum Himmel türmte.
    "Sie fragten noch nicht, was das ist, Freyt. Ich bewundere Sie Ihrer Selbstbeherrschung wegen."
    Die Falten des Offiziers vertieften sich.
    "Neugierde gehört nicht zu meinen Tugenden. Sie werden mir alles erzählen, nehme ich an. Warum sollte ich Sie drängen?"
    "Sie haben recht. Im übrigen bin ich auf Ihren Bericht genauso gespannt wie Sie zweifellos auf den meinen. Bully überwacht das Aussteigen der Mannschaft und sorgt für den Transport in die Stadt. Ich komme direkt mit Ihnen. Die Besprechung findet in zwei Stunden unter der Kuppel statt. Sorgen Sie dafür, daß alle maßgeblichen Leute sich in der Nähe aufhalten, damit wir sie jederzeit zu Rate ziehen können. Beantworten Sie mir nur eine einzige Frage, Freyt: Ist alles in Ordnung?"
    "In bester Ordnung", antwortete Freyt und lächelte nun wieder.
    Die bereitstehenden Luftgleiter brachten Rhodan, Crest und Thora nach Galacto-City, wo ihnen die Bevölkerung einen jubelnden Empfang bereitete. Die zwei Stunden bis zur angesetzten Aussprache vergingen wie im Fluge. Dann endlich versammelten sich die hervorragendsten Köpfe der von Rhodan geführten Dritten Macht, wie die Koalition zwischen Terranern und Arkoniden allgemein bezeichnet wurde.
    Perry Rhodan eröffnete die Sitzung.
    "Ihre Freude über unsere Rückkehr macht uns sehr glücklich, aber ich will Ihnen gleich mitteilen, daß wir nur gekommen sind, um sobald als möglich mit genügender Ausrüstung wieder zu starten. Bevor ich kurz auf unsere Erlebnisse eingehe, darf ich Oberst Freyt bitten, seinen Bericht abzugeben."
    Der Oberst räusperte sich, blieb jedoch sitzen. "Ihre Funksprüche aus dem Wegasystem wurden klar empfangen, wir sind also in etwa über die dortigen Vorkommnisse orientiert. Mit der geforderten Hypnoschulung der zweihundertfünfzig Spezialisten aus der Wachtruppe wurde sofort begonnen. Sie ist inzwischen erfolgreich abgeschlossen worden. Damit erhalten Sie die gewünschte Besatzung für das neue Schiff. Ebenso darf die Ausbildung der Mutanten, die auf der Venus erfolgte, als beendet angesehen werden. Bis auf Nomo Yatuhin, dessen telepathische Fähigkeiten noch nicht unseren Wünschen entsprechen, steht das Korps zum Einsatz bereit. Ich habe alle Mutanten bereits von der Venus zur Erde transportieren lassen."
    "Mannschaft und Mutantenkorps also einsatzbereit", nickte Rhodan zufrieden. "Was ist mit den Robotern?"
    "Einige wurden ja aus dem zerstörten Arkonidenkreuzer auf dem Mond gerettet. In erster Linie handelt es sich um Reparaturroboter und automatische Wartungsmaschinen. Wenn Sie dafür Verwendung haben..."
    "Selbstverständlich, Oberst. Unser neues Schiff ist riesig groß. Wie weit sind Sie übrigens mit unserem eigenen Raumschiffbau?"
    "Wir benötigen noch ein Jahr bis zur Fertigstellung des Kreuzers nach den Plänen der
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