Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

0012 - Das Geheimnis der Zeitgruft

Titel: 0012 - Das Geheimnis der Zeitgruft
Autoren: Clark Darlton
Vom Netzwerk:
Stirn. Dann sagte er langsam: "Es ist eine Sprache, die vor zehntausend Jahren existierte. Aber kein Klartext, sondern verschlüsselt. Was mag es sein?"
    "Vielleicht endlich ein Hinweis", half Rhodan aus. "Vielleicht sogar Gewißheit."
    "Worüber?"
    "Über den Planeten des ewigen Lebens, Crest."
    Der Arkonide sah Rhodan forschend an, ehe er nickte.
    "Wir werden es bald wissen", murmelte er dann. "Mein Gehirnwellenmuster ist das eines Arkoniden."
    Rhodan blickte hinter ihm und Thora her. Er wußte, daß sie ihm die Wahrheit mitteilen würden, wenn es soweit war. Aber noch gab es andere Probleme zu bewältigen.
    "Manoli!"
    Der ehemalige Arzt der ersten Mondexpedition trat vor. "Ja?"
    "Eric, du sorgst dafür, daß sofort ein Hyperfunkspruch an die Erde abgeht. Klartext wie folgt:
    "Verbleiben im Wega-System noch erforderlich. Stützpunkt auf Wega VIII eingerichtet, Handelsabkommen mit Bewohnern in Aussicht. Rückkehr nach Terra streng geheim. Alles bei bester Gesundheit. STARDUST II. Klar?"
    Manoli nickte. "Klar! Sofort?"
    "Ja, sofort. Ich danke Ihnen allen für Ihr Erscheinen, meine Freunde. Wir sehen uns noch. Der Thort bereitet ein großes Siegesfest vor, an dem wir teilnehmen sollen. Und dann..."
    "Die Topsider!" platzte Bully heraus. "Was ist mit ihnen?"
    "Kannst du mich nicht einmal ausreden lassen?" rügte Rhodan mit strafendem Blick. "Das wollte ich doch gerade sagen. Und dann, nach dem Siegesfest, kümmern wir uns um die Topsider. Vielleicht gelingt es uns, mit ihnen ein friedliches Abkommen zu treffen. Dieser Chrekt-Orn scheint ein vernünftiger Mann zu sein."
    "Mann!" Bully keuchte entrüstet. "Wie kann man eine Echse einen Mann nennen?"
    "Du wirst niemals galaktisch denken", tadelte Rhodan ernst. "Ist es nicht gleichgültig, wie jemand aussieht, wenn man die Grenzen beseitigen will? Ich bin davon überzeugt, daß du in den Augen der Topsider auch nicht gerade das Schönheitsidol ihrer Rasse darstellst und ..."
    "Nicht einmal in unserer", sagte laut und vernehmlich eine weibliche Stimme aus dem Hintergrund. Es war Anne Sloane. Bully fuhr herum.
    "Ist das der Dank für meine Hilfe? Dabei habe ich ihren Kopf in meinem Schoß ruhen gehabt. So hilflos wie sie war...", und verwirrt fügte er hinzu: "Unten, im Roten Palast, als wir die Kassette holten. Was dachtet ihr denn?"
    Niemand sagte, was er gedacht hatte. Lediglich der Telepath John Marshall schmunzelte still vor sich hin. Bully aber trat zu Rhodan, lächelte gewinnend und fragte:
    "Nicht wahr, so häßlich bin ich doch auch nicht?"
    Rhodan betrachtete ihn zweifelnd von oben bis unten.
    "Hm", machte er und grinste. "Häßlich nicht, aber selten."
    Worauf Bully mit wichtigen Schritten die Messe verließ. Sie sahen ihm erheitert nach.
     
    ENDE
     
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher