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Zwischen Vernunft und purem Verlangen

Zwischen Vernunft und purem Verlangen

Titel: Zwischen Vernunft und purem Verlangen
Autoren: Kelly Hunter
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denn?“, fragte Logan verlegen.
    „Weil du so bist, wie du bist.“
    Nachdem sie auch darauf getrunken hatten, brachte Max das Thema auf Rennboote im Hafen von Sydney. Völlig entspannt hörte Logan ihm zu.
    So hatte Evie ihn noch nie erlebt. Sie war entzückt über diese Seite an dem Mann, der sie immer mehr faszinierte. Er ist so entspannt, weil er sich in der Gesellschaft seines Bruders und mir sicher fühlt, dachte sie.
    Gegen halb elf gingen sie schließlich ins Bett. Evie hatte sich in Logans Schlafzimmer häuslich eingerichtet, ihre Sachen in seinem Ankleidezimmer aufgehängt und im Badezimmer ihre Zahnbürste neben seine gestellt.
    Logan hatte offensichtlich nichts dagegen.
    Inzwischen war es fast zu einem Ritual geworden, dass Evie vor dem Zubettgehen duschte und sich ein Nachthemd überzog, damit Logan es ihr wieder ausziehen konnte.
    Er saß auf der Bettkante und sah auf, als Evie aus dem Badezimmer kam und auf ihn zu ging. „Tut mir leid, was vorhin passiert ist“, sagte er leise, als sie vor ihm stand und ihm zärtlich durchs seidig schimmernde Haar fuhr. „Ich hatte wohl irgendwie die Richtung verloren.“
    „Schon gut“, versicherte sie ihm und strich zärtlich über seine sinnliche Unterlippe. „Ich musste dich so provozieren, um dir bewusst zu machen, wer du bist, beziehungsweise wer du nicht bist, Logan. Das ist ja nun geglückt. Ich werde so etwas nie wieder tun. Denn jetzt weiß ich, woran ich bei dir bin und wie ich mit dir umgehen muss.“
    „Ich bin verrückt nach dir, Evie.“
    „Und ich nach dir.“
    Logan umfasste ihre Taille und zog Evie zwischen seine Schenkel. Evie schloss die Augen, als er sie erregend auf die Innenfläche der Hand küsste und begann, sie mit der Zunge zu liebkosen.
    Der Mann wusste genau, was er tun musste, damit sie die Richtung verlor.
    Entzückt gab sie sich den erregenden Liebkosungen hin, bevor sie anfing, diese zu erwidern. Sie beugte sich vor, verschränkte seine Hände mit ihren und hob sie hoch, bevor sie eine Spur kleiner heißer Küsse über sein Gesicht zog und sich dann ganz auf seine sehnsüchtigen Lippen konzentrierte.
    Sie wollte sich viel Zeit lassen und ihn völlig verrückt machen vor Begehren. Immer wieder hielt sie ihn zwischen erregenden Küssen hin, um das sinnliche Spiel zu verlängern. Logan stöhnte vor Lust und wollte mehr. Er wollte alles. Schließlich erfüllte sie ihm diesen Wunsch, setzte sich rittlings auf ihn und nahm ihn tief in sich auf.
    „Ich liebe dich“, wisperte sie an seinem Mund. Logan schloss die Augen und ließ sich von Evie ins Reich der Sinne führen.

11. KAPITEL
    „Bleib bei mir“, bat Logan leise, als Evie am nächsten Morgen rechtzeitig für den Flug nach Sydney ihre Reisetasche packte, die am Fußende von Logans Bett stand. Logan lag noch in den Federn – schlaftrunken und unwiderstehlich mit dem zerzausten Haar. In der vergangenen Nacht hatte er Evie völlig freie Hand gelassen, und sie hatte alle Register gezogen, bis sie ihm schließlich Erlösung verschaffte. Sie beherrschte das Spiel meisterhaft, denn sie war bei einem Meister in die Schule gegangen.
    An diesem Morgen war jedoch noch nicht entschieden, wer das Sagen hatte und wer sich fügte.
    „Das geht nicht“, antwortete sie lässig. „Max bleibt hier, und jemand muss sich um die Firma kümmern. Dieser Jemand bin ich.“
    Evie hatte keine Lust, darüber zu diskutieren, denn es gab sowieso keine Alternative. Und Logans Angebot, sie zum Flughafen zu fahren, hatte sie auch schon abgelehnt. Er konnte noch etwas Schlaf vertragen, und sie nahm ein Taxi.
    „Bleib trotzdem hier.“ Seine Stimme klang rau. Teilweise war das vielleicht dem intensiven Liebesspiel zuzuschreiben, doch Evie gewann den Eindruck, Logan fürchtete sich vor dem Alleinsein.
    Dabei war er doch gar nicht allein.
    „Du hast doch auch einiges zu tun“, gab sie zu bedenken, unterbrach das Packen und kniete sich neben Logan aufs Bett. Zärtlich streichelte sie seinen nackten Arm und spürte, wie Logan sich etwas entspannte. Als sie nun begann, kleine Küsse auf seiner Hand zu verteilen, wurde er noch entspannter. „Zuerst bringst du deine Mutter nach Hause und sorgst dafür, dass sie sich wohlfühlt. Sie freut sich bestimmt, ein vertrautes Gesicht um sich zu haben. Außerdem musst du diverse Familienangelegenheiten regeln. Da würde ich nur stören. Du bist der Einzige, der die Sache in die Hand nehmen kann. Du schaffst das schon. Ich habe vollstes Vertrauen in deine
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