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Zwei sind eine zu viel

Zwei sind eine zu viel

Titel: Zwei sind eine zu viel
Autoren: M. L. Busch
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unfähig zu atmen oder e i nen klaren Gedanken zu fassen. Was würde passieren?
    „ Sag, ich entschuldige mich, Schatz. Natürlich will ich mit dir ausgehen. Und bemühe dich, es devot klingen zu lassen. Solltest du es nicht können, müssen wir es üben.“
    Tränen liefen aus ihren zusammengepressten Augen. Mit dem Handrücken wisch t e sie sie weg. Er quittierte ihre Geste mit einem Schnauben.
    „ Ich hab Erfahrung mit Frauen , musst du wissen. Ich weiß, wie ich sie dazu bekomme, dass sie mich mögen.“
    Ihre Angst vervielfachte sich.
    „ Sag es.“
    „ Ich entschuldige mich, Schatz. Natürlich will ich mit dir ausgehen“, wi e derholte sie.
    Er nickte zufrieden. Das würde die längste Aufzugfahrt ihres Lebens, wenn ihr nicht irgendeiner zu Hilfe kam. Wo war der Personaldrache, wenn man ihn mal brauchte? Sie musste durchhalten. Jemandem würde der feststecke n de Fahrstuhl auffallen und dann würde sie gerettet werden.
    O Mann, Emma, denk nicht mal dran. Manchmal tat es weh, erwachsen zu sein. Andere Leute schienen geheime Kraftreserven zu haben. Aber ihre w a ren eindeutig aufgebraucht. Vielleicht sollte sie schreien? Es könnte sein, dass jemand sie hörte.
    Jörns hässliche Augenbrauen zogen sich wie Gewitterwolken zusammen. Er starrte sie an, als wollte er sie ausziehen und genüsslich über sie herfallen. Panik stieg in ihr auf. Instinktiv schlang sie die Arme um ihren Körper. Sie würde nicht zusammenbrechen und sie würde auch nicht wie ein Baby we i nen. Diese Genugtuung gönnte sie diesem Arsch nicht. Vielleicht konnte sie ihn irgendwie ablenken. Sie schätzte ihn nicht als einen Vergewaltiger ein. Er war zwar durchgeknallt, weil sie ihn hatte abblitzen lassen. Gut, der Tritt in seine Weichteile hatte ihn auch nicht fröhlicher gestimmt. Aber war er so krank, dass er über sie herfallen würde? Nein, das glaubte sie nicht. Das hof f te sie zumindest. Vielleicht half es, wenn sie es sich noch ein paar Mal sagte.
    Er trat noch näher und sein Blick war eiskalt. Der Ausdruck ihrer Uns i cherheit und Angst erfüllte ihn mit größter Zufriedenheit. Sie umschloss sich fester mit den Armen und versuchte, seinen Blick zu ignorieren. Seine Größe und Präsenz füllte den ganzen Raum aus. Sie schätzte die Distanz zwischen sich und dem roten Haltek n opf an der Schalttafel ab. Vielleicht könnte sie ihn drücken und den Fahrstuhl wieder in Gang setzen? Ein erster Hoffnung s schimmer. Wahrscheinlich könnte sie ihn kurz ablenken und einen Satz m a chen. Der Fahrstuhl würde sich sofort in Bewegung setzen. Das hoffte sie zumindest.
    Er musste die Angst in ihren Augen gesehen haben, denn er sagte: „Bist du bereit? Können wir anfangen?“ Er blickte verlangend auf ihren üppigen B u sen, den sie unter ihren verschränkten Armen zusammenquetschte. „Wir fa n gen mit einem Kuss an. Den schuldest du mir sowieso. Danach werde ich dich ficken. Von hinten, während du dein Gesicht gegen die Wand drückst und ich mich in deine Lockenmähne kralle. Wie findest du das? Hat es dir schon mal einer von hinten besorgt?“ Sein Körper bebte vor Wut und Verä r gerung. Seine Augen waren schwarz, die Pupillen erweitert.
    So viel zu ‚kein Vergewaltiger‘.
    Sie zitterte am ganzen Körper und versuchte, ruhig ein- und auszuatmen. Ihr Herz schlug viel zu schnell. Ihr Nervensystem war komplett durcheina n der und sandte wilde Informationen: Angst, Schmerz, Hoffnung und das u n bestimmte Gefühl, es besser machen zu können , strömten auf sie ein.
    Er stellte sich seitlich zwischen ihre Beine, damit sie keinen Zugang zu se i nen Weichteilen hatte. Er schwieg, schluckte, dass sein Kehlkopf hüpfte. Se i ne Miene war grimmig und angespannt. Sie ekelte sich, wenn sie sich vorstel l te, dass er seine nassen Lippen auf ihren Mund drücken wollte. Ihre Wange tat weh und sie spürte, wie ihr Auge begann zuzuschwellen. Sie wollte hier raus – schnell.
    Er packte sie unsanft vorn an ihrer Bluse, um sie an sich zu ziehen.
    Sie schrie, aber in der Kabine konnte sie keiner hören. Es war zwecklos. Die Knöpfe ihrer Bluse rissen ab. Sie klaffte offen und die Aussicht auf ihren weißen Spitzen-BH lag frei.
    „ Jetzt kommen wir der Sache näher. Hübsch. Wirklich hübsch.“ Wut war der Erregung gewichen. Sein Blick verschlang sie und war dunkel, fast schwarz. Es würde nicht mehr lange dauern. „Deine Titten gefallen mir.“
    Sie musste etwas tun, konnte nicht tatenlos zusehen, wie er sie immer we i ter bedrängte. Wo war ein
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