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Zeitmanagement fuer Faule

Zeitmanagement fuer Faule

Titel: Zeitmanagement fuer Faule
Autoren: Shirley Seul
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vermählen, damit es besser flutscht? Telefonieren und bügeln vielleicht – ein Headset anschaffen. Oder besser gleich zwei und sich mit der Freundin zum gemeinsamen Bügeln verabreden. Ist einfach praktischer, als das Bügelbrett zu transportieren und dann vor lauter Lachen so geplättet zu sein, dass die Wäsche Falten wirft. Trauen Sie sich, unkonventionell zu denken! Entdecken Sie die Geheimnisse zwischen den Sekundenstrichen. Dort wachsen die Ideen, die Ihnen Ihre Zeit versüßen!
Die Melonenstrategie
    Es gibt nicht nur Ihre persönlichen Zeitspartipps, sondern auch viele erprobte Strategien, mit denen sich die Zeit effektiv und effizient nutzen lässt. Hierzu gehört die Philosophie der kleinen Schritte: die Melonenstrategie.
    Manchmal scheitern wir nämlich daran, dass unsere Vorsätze größer sind als wir selbst. So verlangen wir uns nicht selten größere Schritte ab, als wir zu leisten in der Lage sind. Wir meinen, wenn wir jetzt dann wirklich mal endlich anfangen, müssten wir auch total gründlich sein und alles auf einmal tun. Wir nehmen uns vor, die Speisekammer, das Bad oder den Keller aufzuräumen. Aus dem Aufräumen wird dann ein halbes Ausräumen und ganzes Chaos. Die Lösung: Nehmen Sie sich immer nur ein kleines Stück vor. Nicht alles auf einmal: »Heute widme ich mich dem Schrank hinter der Tür. Und punkt. Heute widme ich mich der Kartei von A bis G. Und punkt.« So klug portioniert planen Sie ein Erfolgserlebnis, das Sie beflügelt – und Sie sind motiviert, demnächst weiterzumachen! Haben Sie schon mal eine Wassermelone auf einen Happs gegessen? Nein? Geht auch nicht. Genauso wie eine Melone lässt sich auch ein Vorhaben in kleine, leicht verdauliche Stücke teilen.
Formulieren Sie Ihr Ziel, am besten schriftlich.
Zerlegen Sie es in Teilstücke bzw. Teilaufgaben.
Ordnen Sie diese Teile nach Termin und Priorität.
Genießen Sie Stück für Stück und kontrollieren Sie, ob Sie auch immer schön aufgegessen haben.
    Die meisten Menschen wollen alles auf einmal und sofort. Dies ist einer der häufigsten Gründe für ein Scheitern. Wir scheitern, weil wir die Taube auf dem Dach dem Spatz in der Hand vorziehen. Wir scheitern, weil wir uns überfordern, wenn wir ohne Prioritäten und Pausen planen.
Wo sind die schwarzen Löcher in Ihrem Zeituniversum?
    Zeit besteht aus Wochen, Tagen, Stunden, Minuten, Sekunden und die dauern alle gar nicht so lang. Sicher, eine Minute hat 60 Sekunden, doch manche Minuten scheinen mindestens 300 Sekunden zu ticken, wenn nicht noch länger! Das ist Relativität, wie wir seit Einstein wissen, und der erklärt es folgendermaßen: »Wenn man mit einem netten Mädchen zwei Stunden zusammen ist, hat man das Gefühl, es seien zwei Minuten; wenn man zwei Minuten auf einem heißen Ofen sitzt, hat man das Gefühl, es seien zwei Stunden.«
    Können Sie Ihrem Zeitgefühl trauen? Sicher? Kontrolle ist besser! Überprüfen Sie doch einmal, wie treffsicher Sie in der Einschätzung Ihrer Zeit sind. Um sich einen guten Eindruck davon zu verschaffen, könnten Sie ein bis drei Tage lang ein Zeitprotokoll führen, in dem Sie notieren, wie viel Zeit Sie wofür brauchen . Mit Uhr! Richtig interessant wird dieses Controlling, wenn Sie vor Beginn der Aufzeichnungen eine Schätzung abgeben. Wahrscheinlich werden Sie ein Wunder erleben, sobald Sie Ihre Vermutung mit der Realität vergleichen. Viele Menschen kollidieren bei dieser Übung mit den Naturgesetzen. Sie erschaffen Tage, die schon mal 30 Stunden dauern. Also zurück auf Start und zu den gegebenen 24 Stunden und einer Uhr, mit der Sie die Basis für Ihr zukünftiges Zeitmanagement festlegen. Sie werden staunen, wie viel Zeit für manches draufgeht, was Sie gar nicht wollen. Genau hier können Sie ansetzen, wenn Sie erst mal wissen, wo sich das Loch in Ihrer Zeit versteckt.
    Ist diese Hochrechnung nicht erstaunlich? Wo haben sich in Ihrem Zeituniversum schwarze Löcher aufgetan? Ist es die Telefonitis? Oder ernährt sich der Fernseher – nun, das haben wir ihm insgeheim schon immer unterstellt – von Zeit? Jetzt sehen Sie schwarz auf weiß, wo Sie den Rotstift ansetzen können. Sollten Sie freiberuflich tätig sein, hilft Ihnen das Zeitprotokoll dabei, nicht aus der, sondern in die eigene Tasche zu wirtschaften.
    TEST
GUTE-LAUNE-ZEIT: ICH MACHE, WAS ICH WILL
    Gut gelaunt sind wir meist dann, wenn wir unsere Zeit mit Dingen verbringen, die wir gerne machen. Was wir selbstbestimmt tun, geht uns leicht von der Hand, es flutscht –
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