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Zeitmanagement fuer Faule

Zeitmanagement fuer Faule

Titel: Zeitmanagement fuer Faule
Autoren: Shirley Seul
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Alpen-Methode, einer erfolgreichen Strategie des Zeitmanagements, planen Sie Termine und Aufgaben folgendermaßen:
    A
    Aufgabe aufschreiben
    L
    Länge schätzen
    P
    Puffer einplanen
    E
    Entscheidungen treffen, Prioritäten setzen
    N
    Nachkontrolle, Bilanz ziehen
PPP: Pausen, Puffer, Parkinson
    Zeitgenossen mit hohem FF (Faulenzerfaktor) kombinieren die drei Ps: Sie rücken Deadlines nach vorne, um erstens fremdbestimmte in selbstbestimmte Zeit zu verwandeln, zweitens ohne Druck arbeiten zu können und drittens Spielraum zu haben für Engpässe, die durch unvorhergesehene Ereignisse entstehen könnten.
    Im Klartext: Verlegen Sie feste Abgabetermine. Der Quartalsbericht soll am 20. April fertig sein? Dann definieren Sie Ihren eigenen Abgabetermin: den 17. April. Das fühlt sich gut an, weil Sie bestimmen. Selbstverständlich behalten Sie es für sich, wenn Sie am 17. April fertig sind. Es gibt immer noch anderes zu tun. So hinken Sie nie hinterher. Ein sehr entspanntes Lebensgefühl!
    Auf die drei Ps können Sie sich jederzeit verlassen. Ihr Unterbewusstsein wird dafür sorgen, dass Sie dann fertig sind, wann Sie fertig sein wollen – in einem realistischen Rahmen, das muss dazugesagt werden! Den realistischen Rahmen können Sie optimal mittels der Alpen-Methode ermitteln ( › ).
Ein Loblied auf das Mittagsschläfchen
    Sollten Sie Kinder haben, wissen Sie das ohnehin: Je kleiner die Kinder, desto wichtiger die Puffer. Je angespannter Sie selbst sind, desto mehr trödeln die Kinder und desto mehr Katastrophen passieren auf dem Weg vom Bett zum Zähneputzen und zum Frühstückstisch und dann ist der Schulbus auch noch weg. Toller Tagesbeginn! Mit Puffern passiert das nicht. Besonders, wenn Sie sich ein Mittagsschläfchen gönnen! Betonung auf Schläfchen, nicht auf Schlaf. Schon fünf bis zehn Minuten sind eine Wohltat, 30 Minuten sind aber auch erlaubt. Und danach geht es weiter. Aber bitte nehmen Sie sich ein wenig Zeit zum »Zurückkommen«. Bestrafen Sie sich nicht mit der Hammermethode für ein kleines Nickerchen. Das entspannte Aufwachen dauert rund drei Minuten. Dann sind Sie wieder voll da. Korrektur: Noch viel energievoller! Nach einem Nickerchen flutscht alles besser. Die Pause kostet nichts, im Gegenteil: Wir gewinnen mehrfach, weil wir im Anschluss konzentrierter arbeiten, bessere Ideen haben, beschwingter sind.
    INFO
    RESSOURCEN SCHÜRFEN
    Wenn Sie sich das nächste Mal von einer Situation überfordert fühlen, dann ziehen Sie sich kurz zurück und atmen erst einmal so lange tief durch, bis Sie innerlich zur Ruhe gekommen sind. Überlegen Sie anschließend, ob es in der Vergangenheit eine ähnliche Situation gegeben hat, in der so viel von Ihnen verlangt worden ist. Ja? Und Sie haben diese Situation gemeistert? Prima! Wie genau haben Sie das damals gemacht? Welche Ihrer Eigenschaften haben Ihnen dabei geholfen?
    Machen Sie sich bewusst, dass Sie es auch heute schaffen werden. So wie damals. Spüren Sie, wie sich das gute Gefühl von damals in Ihrem ganzen Körper ausbreitet. Auf geht’s!
    Über den Tag verteilt öffnen sich bei jedem Menschen »Schlafpforten«. Sie hängen mit unserer inneren Uhr zusammen. Wenn Sie eine solche Pforte nutzen, fällt Ihnen das Einschlafen leicht. Vielleicht kündigt sich eine Schlafpforte mit Gähnen an. In Experimenten wurde herausgefunden, dass Menschen im Abstand von vier Stunden regelmäßig einschlafen, wenn sie nichts zu tun haben, am liebsten zwischen neun und zehn, 13 und 14 und 17 und 18 Uhr.
    Kleiner Tipp: Trinken Sie vor dem Mittagsschläfchen eine Tasse Kaffee. Koffein wirkt erst nach 30 Minuten – so stellen Sie sich einen natürlichen Wecker und sind beim Aufwachen gleich fit. Wenn Ihre Chefs sich nicht davon überzeugen lassen, dass ein Mittagsschläfchen sich lukrativ in der Firmenbilanz spiegelt, versuchen Sie so viele Pausen wie möglich zu ergattern, die Sie bewusst nutzen. Alle 90 Minuten sollten Sie sich ohnehin eine Pause gönnen. Um herauszufinden, wie lang 90 Minuten sind: Stellen Sie den Wecker in Ihrem Handy. Viele Leute staunen, wenn sie ihre gefühlten 90 Minuten neben die echten legen. Gönnen Sie sich auch zwischendurch kleine Pausen. Nutzen Sie einen Gang zu einem Kollegen, nehmen Sie die Treppe. Wenn Sie sich einen Kaffee holen, tun Sie das bewusst.
    Lassen Sie kaltes Wasser über Ihre Hände laufen und stellen Sie sich vor, Sie würden sie in einen klaren Gebirgsbach tauchen. Hören Sie ihn murmeln: »Hallo
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