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Zaehme mich

Zaehme mich

Titel: Zaehme mich
Autoren: Emily Maguire
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Sein goldener Ehering blitzte auf, und sie wollte die Hand heben und ihn berühren, doch sie tat es nicht. Immer wieder sagte er ihren Namen, bis er gar nicht mehr danach klang, sondern wie so ein Mantra, mit dem sich Buddhisten in Trance murmelten.
    Sarahohsarahohsarahohsarahohsarah.
    Eine Hand schlüpfte in ihre Bluse, unter ihren BH, und es war wie ein Schock, als seine Finger ihre linke Brustwarze fanden und drückten. Ohsarah. Den Kopf auf die Brust gesenkt, rutschte er nach vorn, bis er nur noch auf der Stuhlkante saß, und presste die Beine an ihre. Sie musste sich auf die Unterlippe beißen, um nicht laut loszulachen. Wie sonderbar, dass allein die Berührung ihrer Brust einen klugen und kultivierten Mann in einen derart würdelosen Zustand versetzen konnte!
    Mr. Carr unterbrach seinen Singsang, und im Zimmer war nichts mehr zu hören als sein rasselnder Atem und das Rascheln der Bluse, die er jetzt aufknöpfte. Dann spürte Sarah, wie seine Zunge über ihre Brustwarze strich; sie stieß ein überraschtes Ächzen aus. Das erregte Mr. Carr noch mehr, und sein Kopf verschwand fast in ihrer halb offenen Bluse, als er vor ihr auf die Knie fiel. Ein Kichern entschlüpfte ihr, was Mr. Carr offensichtlich als Ermunterung auffasste.
    Ohsarahohsarahohohohohsowunderschönsarahoh.
    Er zog ihre Beine auseinander und kniete sich dazwischen. Sein Kopf hing immer noch auf ihrer Brust, doch seine Hände schoben bereits ihren kratzigen Faltenrock nach oben. Sarah versuchte sich zu erinnern, welchen Slip sie am Morgen angezogen hatte. Hoffentlich nicht den mit den kleinen Entchen drauf. Wenn Mr. Carr Entchen auf ihrer Unterwäsche sah, würde er sie bestimmt für ein Kind halten und nicht mehr weitermachen.
    Andererseits konnte er ihr Höschen sowieso nicht sehen, weil er mit dem Mund immer noch an ihrem Nippel klebte, als wäre er ein hungriges Baby und sie eine Mutter mit schweren Brüsten voller Milch statt ein Mädchen, das noch nicht einmal den kleinsten BH ausfüllen konnte.
    Es gefiel ihr, dieses Gefühl des Saugens. Es war sanfter und rhythmischer als erwartet. In den Filmen sah das alles immer so hektisch und unbeherrscht aus. Sarah hatte zwar keinen direkten Vergleich, aber anscheinend war er nicht ungeschickt in dem, was er machte. Vollkommen gleichmäßig lutschte er an ihrem Nippel und streichelte sie durch den Slip. Streicheln und Lutschen, Streicheln und Lutschen.
    Das gelassene Tempo änderte sich, als seine Hand heiß und überraschend in ihr Höschen vordrang. Fast hatte es den Anschein, als suche er nach etwas, so schnell bewegten sich seine Finger, als sie eine geheime Stelle nach der anderen liebkosten und drückten. Sarah glaubte zu wissen, wonach er tastete, und fragte sich, warum es so schwierig für ihn war. Schon wollte sie ihm sagen, dass er die Stelle verpasst hatte, doch dann merkte sie, dass sie keine Worte hatte, um zu beschreiben, was er verpasst hatte und was sie von ihm erwartete, wenn er es fand.
    Und dann schoss es wie ein heißer Blitz durch ihren Körper, ihre Hüften zuckten nach oben, und sie schrie vor Überraschung auf. Wieder durchbebte sie der heiße Blitz, gefolgt von immer weiteren, während er auf den geheimen Punkt drückte. Sie war nicht mehr in der Lage, die aus ihr hervordrängenden Laute zurückzuhalten, und sie spürte, wie sie in seiner Hand zerfloss.
    Nach Atem ringend riss sich Mr. Carr plötzlich von ihr los. Oh Sarah nicht das dürfen wir nicht oh Sarah Ohsarahdüfenwirnichtohsarahoh.
    Noch nie hatte Sarah so etwas Schönes erlebt. In ihrem ganzen Leben nicht. Wie konnte sie ihn nur dazu bringen weiterzumachen? Dann fiel ihr auf, dass sie die ganze Zeit die Hände nicht bewegt hatte. Sie legte sie ihm auf die eingesunkenen Schultern und hielt ihn fest. Er blickte auf, das Gesicht ganz zerknittert vor Verlangen und Schuldbewusstsein. Sie rutschte vor ihm auf die Knie und zog langsam den Reißverschluss seiner Hose auf. In einem Gefühl von Losgelöstheit beobachtete sie, wie die Hände dieser Fremden in den Hosenschlitz glitten und dieses komische, harte, heiße Ding anfassten. Es war, als hätte jede Vernunft sie verlassen, verdrängt von jenem Teil in ihr, der nur aus Instinkt und Lust bestand.
    Mr. Carr stöhnte, und sein Singsang wurde immer fieberhafter und schneller, bis keine Worte mehr zu erkennen waren, sondern nur noch ein leises, verzweifeltes Knurren. Er stieß ihre Hand weg, und einen Augenblick meinte sie, er sei zornig, doch dann brach ein
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