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Young Jedi Knights 07 - Die Trümmer von Alderaan

Young Jedi Knights 07 - Die Trümmer von Alderaan

Titel: Young Jedi Knights 07 - Die Trümmer von Alderaan
Autoren: Kevin J. Anderson & Rebecca Moesta
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herabgestürzten Steinen völlig blockiert war. Riesige Gesteinsbrocken, die sich über einer eingestürzten Felswand aufgetürmt hatten, schlossen sie ein wie in einer Grabkammer. Der Wookiee ließ die Schultern hängen.
    Jaina legte die Hand auf seinen fellbedeckten Arm. »Ich bin sicher, dass wir den Ausgang mit Hilfe der Lichtschwerter und der Macht wieder frei bekommen… vorausgesetzt, uns bleibt etwas Zeit.«
    »Und was glaubt ihr, wie viel Zeit wir haben?«, fragte Jacen. Niemand wagte eine Antwort.
    Jaina kletterte auf das Schiff und räumte den Schutt beiseite, der dort oben lag. Kniend untersuchte sie die Rumpfplatten und befreite sie mit den Fingern vom Staub. »Wie MTD sagte, offenbar keine Risse. Aber das Schlimmste ist, dass unsere Komeinheit zerstört ist. Wir können kein Notsignal senden.«
    »Nicht, dass wir das wollten«, sagte Jacen.
    »Mein Freund Jacen hat Recht«, meinte Tenel Ka. »Ein Notsignal würde nur noch mehr Gesindel herbeilocken. Wir wissen nicht, wie viele Piraten sich noch in diesem Asteroidenfeld verstecken.«
    »Auf alle Fälle schon einer zuviel«, bemerkte Jacen mürrisch. Er hob einen der Steine auf, der zwischen einer Leitwerkflosse und einem Steuerbordstabilisator klemmte, und warf ihn wütend von sich. Als er sah, wie weit der Stein aufgrund der geringen Schwerkraft des Asteroiden flog, konnte sich der junge Mann ein Lachen nicht verkneifen. »He, es ist viel leichter, als es aussieht.«
    »Ich wünschte, wir wüssten, wer unser Feind ist und warum er uns abgeschossen hat«, sagte Jaina. »Vielleicht ist alles nur ein Missverständnis.«
    Im nächsten Augenblick wirbelten sie herum. Blastergeräusche drangen durch die Steinwand, die ihnen den Ausweg aus dieser engen Kammer versperrte.
    Lowbacca grollte und sein Fell richtete sich angriffslustig auf, als er die Zähne entblößte.
    »Unser Feind will uns besuchen«, sagte Jaina.
    »Tausend Blasterblitze – und unsere Lichtschwerter liegen im Schiff!«, rief Jacen.
    In der Mitte der Geröllwand explodierten Steine zu Pulver. Als sich der Staub langsam herabsenkte und die verbrannten Steine abkühlten, trat eine Gestalt durch die Öffnung, die ihren Blaster schussbereit im Arm hielt. Der Mann trug eine zerkratzte Rüstung und einen Helm, wie ihn einst die alten mandalorianischen Krieger getragen hatten.
    Boba Fett.
    »Kinder Han Solos!«, erklang die raue, drohende Stimme des Prämienjägers.
    Jaina stockte vor Schreck beinahe der Atem. »Mein Vater hat uns von dir erzählt«, sagte sie. Sie richtete sich auf und verharrte auf einem Bein kniend auf dem Rücken des Schiffes. Dann verschränkte sie die Arme vor der Brust. »Warum hast du uns angegriffen? Auf diesem Schiff gibt es keinen Schatz und keine Beute.«
    »He, selbst auf unseren Dad ist kein Preis mehr ausgesetzt«, fügte Jacen hinzu.
    »Ich jage nicht Han Solo«, fuhr Boba Fett ihn an. »Ich gehe mittlerweile anderen Beschäftigungen nach. Wo ist Bornan Thul?«
    Bornan Thul? Jaina verstand nicht, warum Fett an Raynars Vater interessiert sein sollte oder warum der Glücksritter ausgerechnet sie angegriffen hatte, um an Informationen zu kommen.
    »Bornan Thul! Woher sollen wir wissen, wo er ist?«, fragte Jacen.
    »Ich habe eure Nachricht an seinen Sohn abgefangen. Ihr habt gemeldet, dass eure Mission ein voller Erfolg sei. Da Bornan Thul einer der Adligen von Alderaan war, liegt es nahe anzunehmen, dass er sich hier versteckt hat. Und ihr seid hier, weil ihr euch mit ihm treffen wollt. Wo ist der Mann, und wo ist sein Schiff? Ich muss ihn finden.«
    »Nun, dann wünsche ich noch eine fröhliche Jagd«, zischte Jaina böse. »Wir wissen nicht, wo er ist, und wir sind auch keineswegs wegen ihm nach Alderaan gekommen.«
    »Lässt du uns jetzt gehen?«, fragte Jacen.
    »Nein, ich nehme euch als Geiseln«, erwiderte Fett. »Vielleicht weiß Han Solo, wo Bornan Thul steckt.«
    »Nein!«, schrie Jaina. Lowie grollte.
    Der Kopfgeldjäger drehte sich um und trat durch die kleine Öffnung, die er in die Steinmauer gesprengt hatte. Bevor er in sein eigenes Schiff zurückkehrte, feuerte Fett mit seinem Blaster jedoch gegen die Decke des schmalen Tunnels und löste eine neue Steinlawine aus, die die jungen Jedi-Ritter abermals von der Außenwelt abschnitt.
    »Nicht gerade gesprächig, was?«, bemerkte Jacen.
    Tenel Ka sah sich mit besorgtem Gesicht um. »Wer könnte ein Kopfgeld auf Raynars Vater aussetzen – und warum?«
    »Wenn Fett eine gefälschte Nachricht sendet, dann kann
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