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Young Jedi Knights 05 - Die Rückkehr des Dunklen Ritters

Young Jedi Knights 05 - Die Rückkehr des Dunklen Ritters

Titel: Young Jedi Knights 05 - Die Rückkehr des Dunklen Ritters
Autoren: Kevin J. Anderson & Rebecca Moesta
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war, und sagte: »Der Chaser ist ein gutes Schiff, sorg dafür, dass sie es bleibt.«
    Der große Wookiee zuckte gleichmütig mit den Achseln und bellte beruhigend.
    Han Solo klopfte Chewie auf den Rücken. »Pass gut auf dich auf. Ich vertraue dir meine Kinder an. Bring sie gesund wieder zurück, okay? In ein paar Wochen sehen wir euch hoffentlich alle wieder.« Mit diesen Worten umarmte Han die Zwillinge ein letztes Mal. Dann ging er an Bord des Millennium Falken.
    Bevor auch Luke die Rampe hinaufstieg, musterte er die jungen Jedi-Ritter noch einmal mit ruhigem Zutrauen. »Vergesst nicht, dass eure größte Stärke in der Gemeinschaft liegt«, sagte er. »Möge die Macht mit euch sein!«
    Der gestartete Falke war nur noch ein winziger, sich weiter entfernender Punkt, dessen Sublichtantrieb eine weiße Spur am Himmel hinterließ, als Lowbacca einen Seufzer ausstieß und Jaina anknurrte.
    »Genau. Worauf warten wir eigentlich noch?« gab sie lachend zurück.
 

3
    Die ölig schimmernde Außenhülle der wendigen imperialen Shadow Chaser funkelte im hellen Licht der Morgensonne, als Chewbacca das einstige Schmuckstück der Schatten-Akademie vorsichtig aus dem Schutz des unter dem Großen Tempel befindlichen Hangars herauslenkte.
    Jacen stand neben seiner Schwester und Tenel Ka und sah zu, wie sich das Schiff mit verhaltener Kraft bewegte. In Hinblick auf Lowies Ungemach war er froh, dass Onkel Luke ihnen die Shadow Chaser überlassen hatte – sie war genau die Art von schnellem, kaum ausfindig zu machendem Schiff, das sich für eine Mission dieser Dringlichkeit anbot. Es machte Jacen stolz, dass Lowie sie alle dabeihaben wollte und ihre Freundschaft annahm.
    Lowie stand am Ende der Lichtung und winkte mit seinen zottelig behaarten Armen, um Chewbacca zu lotsen. Als die Shadow Chaser anhielt, fuhr die Einstiegsrampe aus. Chewbacca erschien, gestikulierte mit seinen zimtfarben befellten Armen und bellte.
    »Master Chewbacca bittet herzlich, an Bord zu kommen«, plapperte MTD mit schwankender Stimme, die davon rührte, dass Lowie rannte und der kleine Droide ständig hin und her geworfen wurde.
    Jacen warf seinen Rucksack mit dem wenigen Gepäck über die Schulter. Er drehte sich um, prüfte, ob er Tenel Ka Unterstützung zuteil werden lassen konnte, prallte dann aber vor dem grimmig entschlossenen Blick ihrer grauen Augen zurück und entschied, dass es besser wäre, nicht zu fragen.
    Sie gingen an Bord der Shadow Chaser und winkten den anderen Studenten und Tionne, die ihre Hand gehoben hatte, zum Abschied. Noch ehe das Schiff seine Luke geschlossen hatte und startbereit war, hatte Tionne die Jedi-Schüler bereits zurück in die Studienräume geführt. Wegen der Bedrohung durch das Zweite Imperium, das überall in der Galaxis umtriebig war, blieb den neuen Jedi-Rittern keine Zeit zum Ausruhen.
    Sacht beschleunigend, kraftvoll und doch so sanft, als wäre jegliche Schwerkraft aufgehoben, richtete die Shadow Chaser ihre Nase nach oben und stieß geradewegs in den dunstverhangenen Himmel des Dschungelmondes hinein.
    Während die Shadow Chaser mit Kurs auf Kashyyyk in den Hyperraum eindrang, ließ Jacen den Blick kaum von Lowie und Chewbacca, die in den beiden vorderen Sitzen des engen Cockpits Platz genommen hatten und sich in der schroffen Wookiee-Sprache unterhielten. Es klang, als würden sich zwei gefährliche Bestien gegenseitig zum Kampf herausfordern. Die wenigen Worte, die er verstand, genügten Jacen jedoch, um sicher zu sein, dass es sich nur um ihre übliche Art handelte, eine Unterhaltung zu führen. MTD war instruiert, nicht mit seinem Übersetzungsgeplapper zu stören, so dass Lowie und Chewie, ohne unterbrochen zu werden, ein paar private Sätze wechseln konnten. Während seine Schwester mit dem Multiwerkzeug hantierte, das sie aus ihrer Werkstatt auf Yavin 4 mitgebracht hatte, und damit ein winziges Aggregat auseinander baute, nutzte Jacen die Gelegenheit, mit Tenel Ka zu plauschen. Er hatte beschlossen, für dieses Mal aufs Witzereißen zu verzichten und dem bierernsten Mädchen lieber zu erklären, warum bestimmte Dinge einfach lustig waren und warum sie bei den Pointen lachen musste – na ja, irgendwas in dieser Art jedenfalls. Insgeheim hatte Jacen sich bereits mehr als einmal gefragt, ob das Kriegermädchen vielleicht einfach den Hintersinn nicht kapierte und möglicherweise deshalb so gut wie nie über seine ausgeklügelten Scherze lachte. Schließlich war es kaum vorstellbar, dass alle seine Witze
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