Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Young Jedi Knights 03 - Die Verlorenen

Young Jedi Knights 03 - Die Verlorenen

Titel: Young Jedi Knights 03 - Die Verlorenen
Autoren: Kevin J. Anderson & Rebecca Moesta
Vom Netzwerk:
nachdem er sie bei seinem abgestürzten Schiff auf Yavin 4 gefangen genommen hatte.
    Sie seufzte und schüttelte den Kopf. Dann betrachtete sie die Aufnahmen ein weiteres Mal. Jaina hatte gehofft, Qorl würde irgendwann einsehen, daß er den falschen Weg ging, aber obwohl der TIE-Pilot schon nahe daran gewesen war, sich zu ergeben, hatte sich die imperiale Gehirnwäsche letzten Endes doch als stärker erwiesen. Und jetzt machte Qorl der Neuen Republik schon wieder Ärger.
    Sie spielte die Aufnahme des Überfalls auf die Adamant eine drittes Mal ab. Der Film, der von den zu Hilfe eilenden coruscantischen Streitkräften aufgenommen worden war, war von schlechter Qualität. Aber da gab es etwas, das sie auf eine seltsame Weise irritierte, wie schon das erste Mal, als sie den Film gesehen hatte.
    Jaina kaute auf ihrer Unterlippe herum. »Irgend etwas stimmt nicht.« Sie sah, wie das Haifischmaul des angreifenden Schiffes aus dem Nichts auftauchte, während die Salven der flankierenden imperialen Jäger die Kommunikations- und Waffensysteme der Adamant zerstörten. Sie konzentrierte sich noch einmal auf den Durchlauf – und fuhr plötzlich kerzengerade hoch. Sie hatte hauptsächlich Qorls Schiff beobachtet – aber es waren die anderen imperialen Jäger, die nicht ins Bild paßten.
    »Das ist es!«, rief sie. »Das kann doch nicht sein!«
    Chewbacca brummte fragend und rappelte sich aus seiner gebückten Stellung hoch, in der er die Kontrollmodule der Lebenserhaltungssysteme überprüft hatte. Jaina konzentrierte sich auf die kleineren Schiffe und deutete auf den Bildschirm. »Ich kenne meine imperialen Kampfjäger«, sagte sie. »Dad hat mir beigebracht, jedes jemals registrierte Schiff zu identifizieren… na ja, fast jedes.« Sie beugte sich näher über das Bild. »Das hier sind Kurzstreckenjäger.« Sie drückte ihren Finger gegen das Bild auf dem Schirm. »Kurzstreckenjäger! Sie müssen von irgendwo aus der Nähe gekommen sein. Ihre Basis ist nicht weit entfernt – irgendwo versteckt in diesem System!«
    Chewbacca grollte einen überraschten Kommentar. Lowie, der sich in einen Sessel gezwängt hatte, der ganz offensichtlich für Menschen konstruiert war, die knochigen Knie angezogen und mit fast bis auf den Boden hängenden Armen, hatte sein Datenbrett auf dem Schoß und studierte die Koordinaten des bislang kartographierten Weltraumschrotts. Plötzlich brüllte er eine Aufforderung und fuchtelte mit dem Gerät in der Luft herum.
    »Achtung! Ich bitte um Aufmerksamkeit!«, verkündete MTD schrill. »Master Lowbacca glaubt, daß er ebenfalls etwas von äußerster Bedeutung entdeckt hat, eine Inkonsistenz in den Positionen des orbitalen Mülls. Ich selbst kann es nicht sehen, da er mir das Datenbrett noch nicht gezeigt hat« – der Miniaturdroide schien ernsthaft beleidigt zu sein – »aber ich kann Ihnen versichern, daß es höchst ungewöhnlich für ihn ist, sich so zu ereifern. Beruhigen Sie sich, Master Lowbacca, und lassen Sie uns an Ihren Erkenntnissen teilhaben.«
    Jaina eilte zusammen mit Chewbacca zu Lowie hinüber, um auf die Tausende von Punkten zu schauen, die in der dreidimensionalen Raumkarte um den Planeten Coruscant herum eingetragen waren.
    »Das kann auch nicht stimmen«, sagte Jaina sofort. Sie war noch immer über ihre eigene Entdeckung verblüfft, und jetzt gab ihr Lowie ein weiteres Rätsel auf. »Es ist so ziemlich genau das Gegenteil von dem, was wir angenommen haben.«
    Lowie bellte seine Bestätigung. Jaina seufzte und biß sich wieder auf die Unterlippe. Sinn und Zweck des Kartenprojekts war es, unbekannte Schrottteile zu lokalisieren, die eine Gefahr für die Navigation darstellten. Aber anstatt einer nicht registrierten Gefahrenstelle, durch die die Moon Dash zerstört worden war, zeigte sich in dem markierten Gebiet absolut nichts. Im Gegenteil, das Gebiet wirkte wie eine verbotene Zone im All, eine Insel, auf der kein Stück Schrott zu finden war, als habe jemand dort alles sauber gefegt. Aber sie wußten, daß die Moon Dash gegen etwas geprallt war, das groß genug war, sie zu zerstören…
    Vom Rauschen der Komsysteme angekündigt, drangen plötzlich Worte durch den Raum. »Hallo, Spiegelstation! Kann mich jemand hören? Jaina, bist du da?«
    Peckhum sah auf. »Nun, jetzt wissen wir auch, daß mein Komsystem wieder funktioniert«, meinte er mit befriedigter Stimme.
    »Das klang nach Jacen!« Jaina eilte zur Komeinheit und legte einen Schalter um. Ein Funkenregen aus einer
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher