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Yoga - mehr Energie für Beruf und privat

Yoga - mehr Energie für Beruf und privat

Titel: Yoga - mehr Energie für Beruf und privat
Autoren: C.H.Beck
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Stress: Das Ausatmen verlängern.
    Wenn man Yoga nur aus Büchern oder von DVDs lernt,
     vergisst man häufig, auf die Atmung zu achten. Aus diesem Grund sollte man
     wenigstens einmal an einen Kurs teilnehmen. In einem Buch sieht man eine
     beeindruckende Abbildung und versucht sie selbst nachzubilden. Man sieht jedoch
     nicht, wie die Person auf dem Foto atmet.
    Die speziellen Yoga-Atemübungen: Pranayama
    Neben der Atemführung bei den Yoga-Körperübungen gibt es
     noch spezielle Atemübungen ohne Beteiligung des Körpers. Diese Übung wird Pranayama genannt.
!
Yoga-Atemübungen dienen der Lenkung der Lebensenergie.
    Ziel des Pranayama ist es, über längere Übungsphasen die
     normalerweise unbewussten Atemmuster durch bewusst angewandte Techniken zu ersetzen.
    Es gibt verschiedene Techniken, bei denen jeweils mit
     verschiedenen Muskelgruppen gearbeitet wird, vor allem mit dem Zwerchfell, sowie mit
     Brust-, Bauch- und Beckenbodenmuskeln. Auf diese Weise werden die Atembewegungen in
     den Fokus der Aufmerksamkeit genommen. Die Atempraxis kann somit alsBindeglied zwischen Vorgängen des Körpers und geistigen Prozessen betrachtet
     werden. Im Yoga hat die Praxis des Pranayama deshalb traditionellerweise eine große
     Bedeutung. Pranayama kann als eine der ältesten Formen der Atemtherapie bezeichnet
     werden.
    Studien haben gezeigt, dass regelmäßige, langsame
     Pranayama-Atmung zu positiv bewerteten Effekten führt, wie zum Beispiel ein
     verringerter Sauerstoffbedarf, verringerter Pulsschlag und Blutdruck, einhergehend
     mit dem Gefühl von Klarheit, Wachheit und Energetisierung.
    Yoga und wissenschaftliche Erkenntnisse
    Alle neuen Forschungen beweisen, dass Yoga als Medizin
     genau gegen jene Erkrankungen hilft, die unsere Zivilisationsgesellschaft massenhaft
     hervorbringt: Schmerzen am Bewegungsapparat, Atemwegs- und
     Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Stoffwechselstörungen, ein geschwächtes Immunsystem und
     psychische Leiden.
!
Bei www.medline.de finden Sie
     zahlreiche wissenschaftliche Studien zum Thema Yoga. Mittlerweile ist das Interesse
     von wissenschaftlichen Einrichtungen an Yoga so stark gestiegen, dass
     Forschungspreise vergeben werden.
    Wirkungen und Erfolge – es gibt Beweise
    So ergab beispielsweise eine Studie der Universität
     Greifswald: Nach einem zehnwöchigen Hatha-Yoga-Kurs zeigte sich bei den
     studentischen Teilnehmern eine deutliche Verbesserung des sogenannten Baroreflexes ,
     einer wichtigen Funktion für die Regulation des Herz-Kreislauf-Systems. Und das war
     nicht einfach eine Folge der sportlichen Ertüchtigung. An der Universität Gießen, wo
     man die Wirkungen von Yoga und Meditation erforscht, wurde der Gegenversuch gemacht.
     Das Ergebnis: Bei einer vergleichbaren Gruppe, die über zehn Wochen Aerobic machte,
     konnten die Wissenschaftler keine Verbesserungen feststellen.
    Yoga ist also gesund. Aber heilt es auch Krankheiten? Die
     meisten Studien dazu kommen aus Indien, wo es heute Kliniken gibt, in denen
     schulmedizinische Therapien und jahrtausendealte Yoga-Traditionen kombiniert werden.
     So führten etwa Wissenschaftler in Bangalore regelmäßig yogische Atemübungen mit
     Tuberkulosepatienten durch, und zwar als Ergänzung zur Behandlung mit Antibiotika.
     Nach zwei Monaten, so eine publizierte Studie, waren bei 80 Prozent der Patienten
     keine Erreger mehr nachweisbar. In der Kontrollgruppe, die ausschließlich mit
     Antibiotika behandelt wurde, war das bei nur 20 Prozent der Fall.
    Aber nicht nur in Indien werden heute die therapeutischen Wirkungen
     von Yoga erforscht. In den USA erkannten Wissenschaftler zum Beispiel, wie Yoga bei
     Depressionen wirkt: Die Teilnehmer einer Studie fühlten sich nach einem mehrwöchigen
     Yoga-Kurs deutlich besser und hatten weniger Angstzustände als Probanden einer
     Vergleichsgruppe. Ein reiner Placebo-Effekt? Wohl kaum. Bei den Teilnehmern der
     Yoga-Gruppe war eine deutlich erhöhte morgendliche Ausschüttung des Stresshormons
     Cortisol nachweisbar: Es sorgt dafür, dass wir auch in Belastungssituationen über
     genügend Energie verfügen. Die Wissenschaftler arbeiten laufend an weiteren Studien.
Auf den Punkt gebracht
Yoga hilft, die Energien im eigenen Körper zu
     behalten und positiv zu nutzen. Durch Yoga lernt man, mit sich selbst im
     Reinen zu sein, sich zu mögen und so zu akzeptieren, wie man ist. Man
     wird gelassener, entspannter, harmonischer. Die Energien können frei und
     harmonisch fließen. Wer von seiner
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