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Xperten - Kampf dem grossen Bruder

Xperten - Kampf dem grossen Bruder

Titel: Xperten - Kampf dem grossen Bruder
Autoren: Hermann Maurer
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mehr Einsatz gearbeitet.«
    »Das wäre gar nicht möglich gewesen«, lacht Marcus. Er ist aber sehr froh über das, was er gerade gehört hat. Barry kam zurück, um der Gruppe-M zu helfen, aber nicht, um sich an Dirkmann zu rächen, der für den Tod [3] von Barrys Frau verantwortlich war!

    Victor und Rudolf sind ein Herz und eine Seele. Rudolf will alle Details der für 2024 geplanten Marsmission wissen, und Victor macht es Spaß, sie Rudolf zu erklären, denn er ist beeindruckt von dessen umfangreichen Astronomie-Kenntnissen.
    »Ja, es ist inzwischen entschieden, dass ich einer der vier Astronauten sein werde, die fliegen. Sobald die erste unbemannte Versorgungsmission startet, das wird bald sein, muss ich dabei sein. Ab dann wird nur noch trainiert und trainiert!«
    »Vielleicht treffen wir uns ja irgendwann am Mars«, kann sich Rudolf nicht zurückhalten.
    Aroha und Herbert sitzen zufrieden beisammen, erzählen sich leise von Dingen, die ihnen heute aufgefallen sind.
    »Was mich stört ist«, sagt Aroha, »dass Tschau offenbar einen Mindcaller gefunden und richtig analysiert hat. Wo mag der jetzt sein? Glaubst du, dass er zerstört ist, oder dass er noch einmal auftauchen wird?«
    Herbert lächelt: »Ich glaube, wir werden ihm noch einmal begegnen. Mindcaller haben ein langes Leben. [4] Aber vielleicht willst du einmal Atlantis [5] dazu befragen?«
    Am meisten ausgeschlossen scheint Ryan zu sein, jener Ryan, der als Sam im Green Bay wohnte. Er hat natürlich die Inserate und Suchaufrufe in den australischen Zeitungen gelesen und bekam das Gefühl, die Gruppe M benötige ihn dringend. Und so war es dann ja auch. Marcus setzt sich zu ihm.
    »Ryan, wir wissen nicht wie wir dir danken sollen. Danke, dass du gekommen bist. Kann ich dir irgendwie helfen? Du scheinst sehr niedergeschlagen zu sein.« Ryan blickt Marcus liebevoll an.
    »In der kurzen Zeit, die ich vor 10 Jahren bei euch war, habe ich mich hier sehr wohl gefühlt. Aber ich musste zurück, um meine Freundin Hannah [6] zu suchen und ihr zu helfen. Gefunden habe ich sie und wir lieben uns wie eh und je. Aber der gemeinsame Kampf gegen unsere Feinde läuft nicht so gut. Wenn ich euch da hineinziehe, gefährde ich Hannahs Leben. Aber wir werden euch einmal brauchen, glaube ich, und dann verständige ich dich. Ich weiß, dass ich mich auf dich verlassen kann. Nicht aus Dankbarkeit oder so einem Unsinn, sondern weil wir Freunde sind. Jetzt kann ich nicht bleiben, so leid es mir tut.«
    »Ryan, zögere nicht, uns einzuschalten. Du bist die mächtigste Parabegabung der ich je begegnen durfte, aber als Team sind wir noch stärker.«
    »Ich weiß, Marcus, nur zurzeit dürfen wir nicht zusammen auftreten.« Ryan prüft die Uhrzeit.
    »Ich habe gepackt und die letzte Fähre nach Auckland gebucht. Mein Flug nach Perth startet in 4 Stunden.«
    Jetzt ist Marcus vorwurfsvoll: »Aber jeder von uns hätte dich mit dem Moller geflogen!«
    »Danke, ich weiß, aber ich muss wieder mit mir allein sein. Ich zieh mich jetzt zurück und breche auf. Lass alle grüßen und sag ihnen, Hannah hat mich angerufen und sie braucht mich. Zumindest die Hälfte davon stimmt.«
    Sie umarmen sich und Ryan verschwindet mit dem Mietauto in der Nacht. Marcus wird später mit den anderen noch viel über die Aussagen Ryans rätseln. An das, was Marcus vermutet, scheint aber niemand sonst zu denken.

    Victors e-Helper schlägt an. Er hört aufmerksam zu.
    Dann erklärt er: »Ich muss zurück in die USA. Die erste unbemannte Versorgungsmission zum Mars startet in drei Tagen. Man will, dass ich dabei bin und hat mich auf den Flug gebucht, der morgen früh Auckland verlässt. Ich werde also meine Koffer packen. Ich bin stolz zu euch zu gehören. Längstens 2025, wenn ich vom Mars zurück bin, gibt es eine große Feier für euch, das ist versprochen.«

    Die PM meldet sich: »Ein Danke an euch von Neuseeland. Ich habe in den letzen eineinhalb Stunden so viel Neues gehört, das mir ganz schwindlig ist. Was ihr erlebt habt, seit ich das letzte Mal mit der Gruppe-M wegen Josef Rath und dann der UNO Rede zu tun hatte, ist eine so unglaubliche Geschichte, dass sie aus einem Märchenbuch stammen könnte und auch genauso aufhört: Ende gut, alles gut . «

    Die Aufregungen und Anstrengungen des Tages beginnen sich auszuwirken. Als sich die Premierministerin von Marcus verabschiedet, hält sie lange seine Hand.
    »Was täten wir ohne die SR-Inc.! Aber was hat SR-Inc. jetzt vor? Ist die Zukunft nach wie vor
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