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Xperten - Kampf dem grossen Bruder

Xperten - Kampf dem grossen Bruder

Titel: Xperten - Kampf dem grossen Bruder
Autoren: Hermann Maurer
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durch einen Wespenschwarm auszuheben, Marcus wehrt Granaten ab, wenn sie in gefährliche Nähe kommen und die junge Frau katapultiert angreifende Raketen in alle Richtungen. Sie und Marcus haben auch eine besondere Technik gegen anfliegende Minidrohnenschwärm e entwickelt. Diese kommen jetzt nicht mehr als Großschwärme, sondern in kleineren Verbänden. Sie versuchen ins das Haus e inzudringen oder sie anzugreifen: Marcus kann sich vorstellen, dass es gefährlich wird, wenn sich plötzlich eintausend Minidrohnen auf ein Gesicht stürzen. Die Technik besteht darin, die Schwärme nahe heran kommen zu lassen, sie sind ja auch nur aus der Nähe einigermaßen sichtbar, und ihnen dann, ganz knapp vor dem Ziel, einen telekinetischen Schild in den Weg zu stellen. Sie prallen ab und zerschmettern sich damit selbst.
    »Was wollen Sie eigentlich Tschau?«, fragt die PM. Sie ahnt nicht, dass inzwischen der Security Spezialist von SR-Inc., Paul Warren und die Parakämpfer auf Great Barrier Island die Szene mitverfolgen. Maria und Herbert verfolgen das Geschehen in Wellington, auch Barry schließt sich an, der pötzlich wieder anwesend ist.
    «Es ist draußen mehr oder minder vorbei. Die Guten haben gesiegt. Ich hoffe, das gilt auch sonst?«

    »Ich will nur eines, dass Sie und Ihre Minister dieses Dokument unterschreiben«, sagt Tschau.
    »Was beinhaltet es?«
    »Den Rücktritt Ihres gesamten Kabinetts und die Überlassung Ihres 21%-Anteils an SR-Inc. Gleichzeitig beauftragen Sie mich wegen der Krise auf Great Barrier Island mit der Bildung einer neuen Regierung.«
    »Sie müssen verrückt sein. Was meinen Sie überhaupt mit Krise auf Great Barrier Island?«
    »Die gesamte Basis M mit der Gruppe M ist bereits von Ihren eigenen Streitkräften zerstört, das ist alles. Übrigens scheint Ihr Kabinett der Meinung zu sein, dass mein Anliegen durchaus vernünftig und unterstützenswert ist. Lassen Sie uns doch die verschiedenen Meinungen hören.«

    Tschau ruft nacheinander den Finanzminister an, dann die Ministerin für Inneres, den Sozialminister, die Wirtschafsministerin, den Forschungsminister und den Verteidigungsminister. Alle kommen, alle erkundigen sich wo das vereinbarte Dokument liegt und unterschreiben ohne Zaudern. Auf verzweifelte Einwände der PM weisen sie immer auf die letzte Kabinettsitzung hin. Die PM ist sprachlos.
    Tschau ist befriedigt und sagt zynisch:
    »Sie sehen, es fehlen nur noch die Unterschriften von Ihnen und den zwei Ministern, die heute nicht im Hause sind. Aber die werden gerne Ihre Entscheidung mittragen, aber notwendig ist es ja eigentlich nicht. Ihre Unterschrift und die Mehrheit des Kabinetts reichen vollständig. Sie unterschätzen meinen Einfluss, und ich werde mir in Zukunft noch viel mehr Einfluss verschaffen. Ich habe dafür ein gewisses Talent, wie Sie wohl wissen.«
    «Ich werde nicht unterschreiben, und wenn sie mich umbringen!«
    Tschau lächelt milde: »Ja, ja, die tolle Führerin dieses schönen Landes. Sie ist sogar bereit, Ihr Leben zu opfern. Schade, dass das Fernsehen nicht dabei ist, um diese heroische Selbstaufopferung live zu senden!. Aber wenn Ihnen schon Ihr eigenes Leben nichts wert ist, mir eigentlich ja auch nicht, vielleicht ist Ihnen das Leben anderer wichtig. Denny, bitte melden!«

    Ein amerikanisch wirkender Mann wird sichtbar.
    »Denny, ist alles klar?« Der nickt.
    »Dann zeig doch der PM unsere ausgewählten Objekte.«
    Der Skytower, der in der Innenstadt Aucklands neben dem Casino liegt, wird sichtbar.
    Tschau kommentiert: »Das ist eines unserer Lieblingsobjekte. Wir haben hier genug Sprengstoff deponiert, dass dieser kitschige Turm zusammen fallen wird. Na ja, das Casino und die Nachbargebäude werden wohl auch dabei in die Luft gehen. Aber die Menschen in Auckland sind ja ohnehin viel zu vergnügungssüchtig. Da ist es für die Moral nur gut, wenn einige einmal gestraft werden. Wir glauben, dass es nicht mehr als 4.000 sein werden. Ah, wir wechseln schon zu einer anderen Szene.
    Ja, der Kontrollturm des Flughafens Aucklands in Manukau. Schade um die tüchtigen Fluglotsen, die da mitgesprengt werden. Aber es wird sich schon Ersatz aus dem Ausland finden. Wir sind uns übrigens nicht sicher ob es uns mehr leid tut um das schöne Museum im Auckland Domain Park, um das Green Lane Spital, um die Hafenbrücke oder um die gerade nach Coromandel eröffnete Brücke. Aber wir müssen uns ja nicht entscheiden.
    Wenn sie nicht unterschreiben, drückt Denny - er ist wieder im
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