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Women of Primrose Creek 02 - Zeit der Liebe, Zeit des Gluecks

Women of Primrose Creek 02 - Zeit der Liebe, Zeit des Gluecks

Titel: Women of Primrose Creek 02 - Zeit der Liebe, Zeit des Gluecks
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haben wirst, das ist alles. Was ist so schrecklich daran, Lehrerin zu werden? Wenn du die Schauspielerei leid bist, kannst du darauf zurückgreifen.«
    Megan setzte sich auf und hielt Rebecca auf ihrem Schoß, während Skye Gideon nahm. Noah kletterte unterdessen geschickt auf die unteren Zweige eines nahen Baums. »Ich will nichts anderes lernen«, sagte Megan in dem entschiedenen Tonfall, der Skye nur zu vertraut war. »Jedenfalls nichts über Lesen und Schreiben und Rechnen. Ich will durch die ganze Welt reisen, in Bühnenstücken auftreten, herrliche Kleider aus Samt und Seide und Schmuck tragen, und dann zum Primrose Creek zurückkehren und ein großes schönes Haus auf meinem Anteil des Landes bauen und den Rest meiner Tage als Berühmtheit verbringen.« Sie senkte die Stimme. >Dies war einst eine große Schauspielerin^ werden die Leute sagen. Vielleicht schreibe ich sogar meine Memoiren.«
    »Willst du keinen Mann?«, fragte Skye, doch die Frage war rhetorisch, denn sie kannte die Antwort. Sie selbst wollte natürlich eigene Geschäftsinteressen verfolgen, doch sie sehnte sich auch nach einem Heim und einer Familie und konnte nur schwer verstehen, weshalb sich Megan für einen völlig anderen Weg entschieden hatte, besonders weil sie beide den größten Teil ihres Lebens die gleichen Dinge gewünscht hatten. Skye fühlte sich einsam, wenn sie nur an die Veränderungen dachte, die mit ihrer engsten Freundin vor sich gegangen waren.
    »Vielleicht will ich einen Mann«, räumte Megan ein, wenn auch widerwillig, »aber nicht für lange, lange Zeit. Er müsste älter sein und viel Geld haben. Vielleicht nehme ich einen Bewunderer von meinen Tagen auf der Bühne.«
    Skye lächelte. Megan mochte Caleb Strand, einen gut aussehenden, dunkelhaarigen jungen Mann, der als Säger bei Jake Vigils Holzhandelsfirma angestellt war, doch er war nur einer von mehreren ihrer Verehrer, und sie behandelte sie alle mit herzlichem Desinteresse. »Was ist mit deinem Besitz? Gewiss willst du ihn nicht aufgeben.« Die McQuarrys waren irischer
    Herkunft, und die Liebe zum Land war in ihnen verwurzelt, in Körper und Geist, wie die Vorliebe für Pferde und die Bereitschaft, sich auf einen Kampf einzulassen, wenn es erforderlich war.
    Megan errötete leicht und strich mit dem Kinn über Rebeccas blonde Locken. »Er wird hier sein, wenn ich zurückkomme, nehme ich an«, sagte sie. Der Ausdruck ihrer grünen Augen, ein Erbe ihrer schönen Großmutter, wurde ernst. »Und was ist mit dir, Skye? Du möchtest heiraten, das weiß ich. Und du könntest im Nu einen Ehemann haben -«, sie betonte es mit einem Fingerschnippen, »- wenn du nicht die ganze Zeit von Jake Vigil träumen würdest.«
    Die morgendliche Begegnung mit Mr. Vigil hatte Skye fast überzeugt, dass das, was sie für Liebe zu ihm gehalten hatte, vermutlich nur Einbildung gewesen war. Dennoch war der Versuch, nicht an ihn zu denken, für sie wie der Versuch, nicht zu atmen, ihr Herz nicht schlagen zu lassen. Ihr war klar, dass sie ihn seit der Rettung an jenem Abend auf dem Tanzfest in ihren geheimen Gedanken idealisiert hatte, nicht mehr den einfachen fehlbaren Mann, sondern eine Art edle Persönlichkeit in ihm gesehen hatte, doch das änderte überhaupt nichts an der Stärke ihrer Gefühle. »Ich träume nicht von ihm«, protestierte sie.
    Megan lächelte nur.
    »Bestimmt nicht«, beteuerte Skye. Doch das tat sie - oder? Beim Zeus und Jupiter, sie wusste überhaupt nichts mehr mit Sicherheit.
    »Oh, wie schade«, sagte Megan. »Warum fängst du ihn nicht einfach mit einem Lasso ein und fesselst ihn an dich, und die Sache ist erledigt? Er ist jetzt gewiss über seine Gefühle für Christy hinweggekommen. Schließlich ist es über ein Jahr her.«
    Für Megan - und gewöhnlich auch für Skye - war ein Jahr sozusagen fast die Ewigkeit. Das war einer der Gründe, weshalb Megan sich weigerte, auf die pädagogische Hochschule zu gehen und Skye anfangen wollte zu leben wie eine erwachsene Frau. Schließlich war sie achtzehn. Viele Frauen hatten in diesem Alter ein paar Kinder.
    Skye seufzte. »Das ist ja das Dumme. Ich bin mir nicht so sicher, dass er tatsächlich darüber hinweggekommen ist. Nach dem, wie er spricht, ist für ihn der Name McQuarry ein anderes Wort für Sturheit.«
    Megan zuckte mit den Schultern. Im Ort Primrose Creek war die Zahl der männlichen Bevölkerung weitaus größer als die der weiblichen, und eine hübsche junge Frau konnte sich ihren Ehemann auswählen. Megan
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