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Wissen auf einen Blick - Ozeane und Tiefsee

Wissen auf einen Blick - Ozeane und Tiefsee

Titel: Wissen auf einen Blick - Ozeane und Tiefsee
Autoren: Viering und Knauer
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Wale fest.
    Kalmare
    Gruppe der zehnarmigen → Tintenfische.
    Kambrium
    Erdzeitalter, das vor etwa 542 Mio. Jahren begann und vor etwa 488 Mio. Jahren endete. Damals entwickelten sich in sehr kurzer Zeit und anscheinend explosionsartig die grundlegenden Baupläne vieler mehrzelliger Tierstämme, die seither auf der Erde leben.
    Kaventsmann
    Seemannswort für eine außergewöhnlich hohe, meist auch besonders steile Welle, die auch → Monsterwelle genannt wird.
    Klimawandel
    Veränderung des Klimas auf der Erde über einen längeren Zeitraum. Darunter fällt z. B. die derzeit stattfindende globale Erwärmung, die der Mensch durch das Freisetzen von → Kohlendioxid und anderen → Treibhausgasen verursacht. In neuerer Zeit tritt der Begriff des natürlichen Klimawandels allerdings zunehmend in den Hintergrund, vor allem im politisch-gesellschaftlichen Bereich meint „Klimawandel“ daher inzwischen meist nur noch den von Menschen ausgelösten Klimawandel.
    Kohlendioxid
    Gasförmige Verbindung aus Kohlenstoff und Sauerstoff mit der chemischen Formel CO 2 . Kohlendioxid ist ein natürlicher Bestandteil der Luft mit einem Anteil von derzeit etwa 0,04 %. Die Konzentration des Gases in der Atmosphäre beeinflusst das Klima: Je mehr CO 2 dort vorhanden ist, desto wärmer ist es auf der Erde (Treibhauseffekt). Der Mensch setzt durch das Verbrennen von Kohle, Erdgas und Öl große Mengen Kohlendioxid frei und verursacht damit einen → Klimawandel.
    Korallen
    Sesshafte, koloniebildende Nesseltiere. Am bekanntesten sind die → Steinkorallen, die Baumeister der Korallenriffe.
    Korallenbleiche
    Krankheit der → Korallen, die häufig bei zu hohen Wassertemperaturen auftritt. Betroffene Korallen verlieren die Algen, mit denen sie zusammenleben und bleichen dadurch aus. Ganze → Riffe können so absterben.
    Krill
    Garnelenähnliche Kleinkrebse, die zum → Zooplankton gehören. In den Meeren der Antarktis kommt Krill in riesigen Schwärmen vor und ernährt einen großen Teil der dortigen Lebewesen. Selbst die riesigen → Bartenwale füllen ihre Mägen mit Unmengen dieser Organismen.
    Langleinenfischerei
    Form der industriell betriebenen Hochseefischerei, bei der bis zu 130 km lange Leinen mit 20 000 Köderhaken verwendet werden. Gefangen werden so z. B. Thunfische und Schwarze Seehechte. Dabei werden als → Beifang auch zahlreiche Seevögel, Meeresschildkröten, Haie und Rochen getötet.
    Logbuch
    Aufzeichnungen von Seefahrern, in denen beispielsweise Angaben zu Position, Kurs und Wetter, aber auch die täglichen Ereignisse an Bord festgehalten werden.
    Manganknollen
    Mineralien, die sich am Meeresgrund oft um abgestorbene Organismen herum bilden und als wichtigen Bestandteil Mangan haben. Manganknollen enthalten auch Kupfer, Kobalt, Zink und Nickel, die einen Manganknollenbergbau lukrativ machen könnten.
    Mangroven
    Salztolerante Bäume, die im → Gezeitenbereich tropischer und subtropischer Küsten wachsen. Mangrovenwälder wurden vielerorts vernichtet, um andere Nutzungen an der Küste zu ermöglichen.
    Marianengraben
    Tiefseegraben im westlichen Pazifik ungefähr 2000 km östlich der Philippinen. Dort befindet sich im Witjas-Tief die mit 11 034 m tiefste Stelle der Weltmeere.
    Medusen
    Anderer Begriff für die frei schwebenden Formen der → Quallen.
    Methan
    Molekül aus einem Kohlenstoff- und vier Wasserstoffatomen. Am Meeresgrund lagern stellenweise riesige Mengen Methan in Form sogenannter Clathrate, die der → Klimawandel freisetzen könnte. Da Methan ein starkes → Treibhausgas ist, könnte dieser Prozess den Klimawandel stark beschleunigen.
    Mitochondrien
    Winzige Organe oder besser Organellen, die für die Energieversorgung lebender Zellen zuständig sind.
    Mittelozeanische Rücken
    Langgezogene Gebiete in den Weltmeeren, in denen aufsteigende Gesteine aus dem Erdinnern neue Ozeanplatten bilden.
    Monsterwellen
    Extrem hohe und steile Wellen, die oft durch Überlagerung normaler Wellen entstehen, mit über 30 m Höhe aber doppelt so hoch werden. Daher können sie Schiffen und → Bohrplattformen leicht gefährlich werden. Seeleute bezeichnen sie oft auch als → Kaventsmann.
    Orca
    Größte Art in der Familie der Delfine, wegen seiner mächtigen Rückenflosse auch → Schwertwal genannt. Weil Orcas auch andere Wale angreifen, werden sie gelegentlich „Killerwale“ genannt.
    Packeis
    Aufeinandergeschobene Eisschollen auf dem Meer. In der Arktis bedeckt Packeis je nach Jahreszeit bis zu 13 Mio. km 2 , um die
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