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Wissen auf einen Blick - Ozeane und Tiefsee

Wissen auf einen Blick - Ozeane und Tiefsee

Titel: Wissen auf einen Blick - Ozeane und Tiefsee
Autoren: Viering und Knauer
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die auch als „Blaualgen“ bekannt sind. Früher wurden diese Lebewesen zu den Algen gerechnet, weil sie wie Pflanzen mithilfe der → Fotosynthese Energie aus Sonnenlicht gewinnen können. Da sie aber anders als die Algen keinen echten Zellkern haben, zählen sie heute zu den → Bakterien.
    Deich
    Künstlich aufgeschütteter Damm zum Küstenschutz und oft auch zur Landgewinnung an Meeresküsten. Schützt die dahinter gelegenen Regionen vor Überflutungen.
    Diatomeen
    Auch „Kieselalgen“ genannte Einzeller, von denen Biologen heute etwa 6000 verschiedene Arten unterscheiden. Diese Organsimen bilden zusammen mit den → Dinoflagellaten den größten Teil des → Phytoplanktons im Meer.
    Dinoflagellaten
    Auch „Panzergeißler“ genannte, meist einzellige Algen, von denen mehr als 1000 Arten bekannt sind. Zusammen mit den → Diatomeen bilden sie den größten Teil des → Phytoplanktons im Meer. Einige Arten neigen zu Massenentwicklungen, die das Meer rot oder bräunlich färben („red tide“). Diese können Gifte produzieren, die Fischsterben auslösen und auch für Menschen gefährlich sein können. Andere Dinoflagellaten lösen mithilfe der → Biolumineszenz das Meeresleuchten aus.
    Dynamitfischen
    Zerstörerische und fast in allen Staaten verbotene Fischereimethode, bei der Dynamit oder andere Sprengstoffe ins Wasser geworfen werden. Die Explosion tötet oder betäubt die Fische, sodass sie mit Keschern aus dem Wasser gezogen werden können.
    Ebbe
    Sinken des Meeresspiegels infolge der → Gezeiten.
    Einhüllen-Tanker
    Herkömmlicher Typ von Öltankern mit nur einer Außenwand. Da diese Schiffe schon viele Ölkatastrophen ausgelöst haben, dürfen sie die Häfen der EU nicht mehr anlaufen und werden auch weltweit nach und nach aus dem Verkehr gezogen. Ab 2015 dürfen nur noch die sichereren Doppelhüllentanker die Weltmeere befahren.
    Entsalzung
    Gewinnung von Trink- oder Brauchwasser aus Meerwasser. Dabei werden die gelösten Salze mit energieaufwendigen technischen Verfahren abgeschieden. Das so gewonnene Kochsalz kann verwertet werden.
    Erdbeben
    Das ruckartige Lösen ineinander verhakter Erdplatten löst Schwingungen aus, die Erdbeben genannt werden. Finden solche Erschütterungen unter dem Meeresboden statt und ist ein Teil oder die gesamte Bewegung nach oben und unten gerichtet, wird das darüber liegende Wasser angehoben oder abgesenkt. Die so entstehende Welle ist im Meer zwar nicht hoch, ihre riesige Energie aber lässt einen solchen → Tsunami im flachen Wasser sehr hoch werden.
    Finnwal
    Sehr großer → Bartenwal. Der nächste Verwandte des → Blauwals ist mit bis zu 27 m Länge das zweitgrößte Tier der Erde. Die eher schlanken Finnwale bringen es allerdings „nur“ auf etwa 70 t Gewicht und wiegen damit weniger als manche kleineren Wale wie Grönlandwal oder → Pottwal.
    Flut
    Steigen des Meeresspiegels infolge der → Gezeiten.
    Fossilien
    Oft versteinerte Lebewesen und deren Spuren aus früheren Epochen der Erdgeschichte.
    Fotosynthese
    Erzeugung von Biomolekülen, bei der die Energie des Sonnenlichts mit Farbstoffen aufgefangen und in chemische Energie umgewandelt wird, die anschließend zum Aufbau der Grundstoffe des Lebens verwendet werden. Heute beziehen die meisten Organismen ihre Energie direkt oder indirekt über die Fotosynthese. Es gibt aber auch Organismen, die chemische Energie oder sogar Radioaktivität für ihre Lebensprozesse nutzen und so vom Sonnenlicht unabhängig sind.
    Gezeiten
    Durch die Anziehungskräfte von Mond und Sonne verursachtes Wechselspiel von Hoch- und Niedrigwasser in den Weltmeeren.
    Gondwana
    Großer Kontinent auf der Südhalbkugel, der aus Südamerika, Afrika, Vorderindien, Australien und Antarktika bestand. Gondwana entstand im Präkambrium vor etwa 600 Mio. Jahren. Anschließend verband es sich vor etwa 360 Mio. Jahren mit weiteren Kontinenten zu einem noch größeren Gebilde namens → Pangäa. Vor 180 Mio. Jahren wurde Gondwana dann wieder ein eigenständiger Kontinent, der schließlich vor 150 Mio. Jahren zerbrach.
    Hurrikan
    Tropischer → Wirbelsturm im Atlantik, der mindestens Orkanstärke (mehr als 118 km/h) erreicht. Die meisten Hurrikane entstehen im Bereich der Karibik, der Westindischen Inseln und des Golfes von Mexiko.
    Hydrothermalquelle
    Stelle, an der heißes Wasser aus der Erde quillt.
    Internationale Walfangkommission (IWC)
    Gremium des Internationalen Übereinkommens zur Regelung des Walfangs. Die IWC legt u. a. Fangquoten für
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