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Wir ♥ Maya Banks

Wir ♥ Maya Banks

Titel: Wir ♥ Maya Banks
Autoren: Maya Banks
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dahingeschmolzen. Als sie den Raum durchquerte, stellte sie zu ihrer Erleichterung fest, dass die meisten Gäste bereits Weingläser in den Händen hielten. Es sah ganz danach aus, als hätte Cameron die Drinks und Snacks bereits unter die Leute gebracht.
    „Pippa, was machst du da?“, fragte Ashley leise.
    Als Pippa sich umdrehte, bemerkte sie, dass ihre Freundin sie entgeistert anstarrte.
    „Hi, Ashley, wie läuft es denn so? Sind mittlerweile alle Gäste eingetroffen?“
    „Hör auf, dich wie eine Angestellte aufzuführen“, erwiderte Ashley. „Warum bedienen du und Cam unsere Gäste? Und wer ist dieser Junge dort in Devons Klamotten?“
    „Nicht aufregen, Ashley, das ist nicht gut fürs Baby“, entgegnete Pippa ausweichend.
    Ashley verschränkte die Arme über dem mittlerweile gut sichtbaren Babybauch und sah ihre Freundin grimmig an. „Pippa, ich habe dich gefragt, ob du das Catering für mich machst, weil ich dir helfen wollte – und nicht, damit du dich auf meiner Willkommensfeier abrackerst. Ich brauche meine beste Freundin an meiner Seite und nicht als Kellnerin.“
    Seufzend reichte Pippa ihr einen der köstlichen Snacks von dem Tablett. „Die Kellner sind nicht gekommen. Und somit bin ich alles, was du heute Abend hast – dazu haben wir noch den Jungen in den Sachen deines Mannes und den appetitlichen Mr Wunderbar dort hinten.“
    Erstaunt sah Ashley sie an. „Meinst du etwa Cam?“
    „Ganz bestimmt nicht das Kind in Devons Klamotten!“, konterte Pippa.
    „Wow“, stieß Ashley hervor. „Ich hatte ja keine Ahnung. Natürlich ist Cam schon irgendwie ein ziemlich heißer Typ, aber ich habe nicht geahnt, dass du auf ihn stehst.“
    Pippa konnte noch nicht einmal in seine Richtung blicken, ohne ein verräterisches Flattern in der Magengegend zu verspüren. „Zu gerne würde ich diese sinnlichen Lippen lecken“, flüsterte sie.
    Ashley kicherte und schlug daraufhin erschreckt die Hände vor den Mund. In ihren Augen war ein verdächtiges Funkeln zu sehen.
    „Hör auf, ihn so anzustarren“, stieß Pippa leise hervor. „Wir könnten ebenso gut ein Schild hochhalten, auf dem steht, dass wir über ihn reden.“
    „Wie um alles in der Welt hast du ihn dazu bekommen, dir zu helfen?“, wollte Ashley nun wissen.
    „Ehrlich gesagt, ich weiß es nicht“, gestand Pippa verwirrt. „Er hat es von sich aus angeboten. Ich bin sogar ziemlich unhöflich zu ihm gewesen.“
    „Unhöflich? Du?“, fragte Ashley in gespielter Ungläubigkeit.
    „Ach, sei doch still“, sagte Pippa.
    Ashley legte die Hand auf den Arm ihrer Freundin und stellte sich auf die Zehenspitzen, um ihr über die Schulter sehen zu können. „Ich fürchte, mein Typ wird verlangt. Doch mal im Ernst, Pippa. Das Essen bedeutet mir längst nicht so viel, als dass meine beste Freundin hier einen auf Kellnerin macht. Komm schon, stell das Tablett ab und leiste uns bei einem Drink Gesellschaft.“
    Während Pippa den Blick durch das Zimmer schweifen ließ, spielte sie nervös mit dem Tablett herum. Es waren viel zu viele mögliche zahlungskräftige Kunden anwesend, als dass sie die Chance einfach so vertun konnte.
    „Ich komme später raus, Ashley. Deine Gäste sehen ziemlich hungrig aus.“
    Bevor Ashley etwas erwidern konnte, war Pippa bereits auf dem Weg zu den Gästen.
    „Hast du etwa den Verstand verloren?“
    Als Cam sich umdrehte, erblickte er Devon, der ihn ungläubig ansah. Cam setzte das leere Tablett auf einem Tisch ab und lächelte seinen verwirrten Freund strahlend an. „Ist nicht das erste Mal, dass man mich das fragt.“
    „Spielst du etwa heute Abend Kellner?“
    Cam zuckte mit den Schultern. „Pippa hat Hilfe gebraucht. Sie war ziemlich verzweifelt, und ich bin überzeugt, dass Ashley darüber nicht sehr erfreut gewesen wäre.“
    Einen Moment musterte Devon seinen Freund schweigend. „Du führst doch irgendetwas im Schilde“, sagte er schließlich misstrauisch.
    Doch Cam ignorierte ihn, weil sein Blick gerade wie magisch von Pippa angezogen wurde, nachdem er sie inmitten der Gäste entdeckt hatte. Sie bewegte sich mit einer bezaubernden Anmut, und er konnte sich einfach nicht von ihrem Anblick losreißen. Also beobachtete er sie dabei, wie sie mit dem Tablett umherging und herzlich lächelnd die Gäste begrüßte.
    Schon seit Monaten hatte er Pippa im Visier. Seitdem er sie zum ersten Mal gesehen hatte, war sie ihm nicht mehr aus dem Sinn gegangen. Dabei waren sie sich streng genommen niemals richtig begegnet,
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