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Winslow, Don

Winslow, Don

Titel: Winslow, Don
Autoren: Tage der Toten
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Freiern, von den Partys. All den Männern, die sie mit dem Mund
befriedigt hat, anal, mit ihrem ganzen Körper. Sie wartet auf Zeichen seines
Abscheus, aber da ist nichts. Dann erzählt sie ihm von ihrer Freundschaft mit
Juan Parada, von ihrem Verlangen nach Vergeltung,
von ihrem Verhältnis mit Adán Barrera, das so
vielen Menschen den Tod brachte.
    Ihre Gesichter sind sich so nahe,
dass sich ihre Lippen fast berühren.
    Sie nimmt seine Hand, schiebt sie
unter ihr Hemd, auf ihre Brust. Er sperrt überrascht die Augen auf, aber sie
nickt, und er streichelt ihre Brustwarze, bis sie ganz hart wird. Das fühlt
sich so gut an, dass er ihre Brust in den Mund nimmt, leckt und lutscht und
saugt, bis Nora schwach wird und feucht zwischen den Beinen.
    Bei ihm ist es längst so weit. Sie
greift nach unten, öffnet seine Jeans und fasst hinein, sein Stöhnen vibriert
in ihrer Brust. Sie holt seinen Schwanz heraus und streichelt ihn, er öffnet
zaghaft den Reißverschluss ihrer Hose, greift hinein, schiebt den Finger dahin,
wo es feucht ist, das ist gut, sagt sie, und er geht weiter,
badet den Finger in ihrem Saft, massiert sanft ihre Knospe, fühlt sie
anschwellen und hart werden, und nach einer Weile drückt sie den Rücken durch,
stöhnt und schreit, und er küsst sich nach unten, saugt und schleckt, wie um
eine Wunde zu heilen, während sich ihr Körper durchbiegt und sie seine Hand
presst, als sie kommt, er ihren Nacken streichelt und ihr Haar und sagt ist gut,
ist gut, bis sie aufhört zu schreien, seinen Schwanz in den Mund
nimmt, er aber sagt, ich will richtig in dir sein, ist
das okay?, und sie sagt ja, und er
fragt noch einmal, ist das okay?, und sie
sagt, ich will dich in mir.
    Sie legt sich auf den Rücken,
führt seinen Schwanz ein, er hilft mit sanften Stößen nach, sie umklammert ihn
mit den Beinen, nimmt ihn immer tiefer in sich auf, und dann ist er ganz in
ihr, er blickt verzaubert hinab auf ihr Gesicht, ihre Augen, und sie lächelt
und sagt Gott, ist das schön, sie
streckt ihm das Becken entgegen, damit er noch tiefer hineinstößt, er spürt
diese wunderbare Stelle in ihr, zieht zurück und stößt wieder hinein, sie ist
nur noch eine heiße, feuchte, silbrig schimmernde Eruption, sie streichelt
seinen Rücken, seinen Po, seine Beine, stöhnt so gut, so
gut, und er dringt vor zu dieser Stelle und berührt sie, er
sieht die Schweißtröpfchen auf ihrer Oberlippe und leckt sie ab, den Schweiß
von ihrem Hals und leckt ihn auf, er spürt den Schweiß ihrer Brüste an seiner
Brust, den Schweiß ihrer Schenkel an seinen Schenkeln, die klebrige Nässe
zwischen ihren Schenkeln, die ihn so fest umfängt, und er sagt, ich
glaube, ich komme, und sie sagt, ja, komm,
komm in mir, und er stößt so tief, wie er kann, und hält dort inne, und
dann spürt er, wie ihr Bauch ihn dort festhält, mit pulsierendem Sog, und er
kommt mit Gebrüll, und brüllt wieder und wieder, bis er auf ihrer warmen
Schulter zusammensackt.
    Sie schlafen ein, wie sie
daliegen, er auf ihr.
    Am Morgen, während sie noch
schläft, steht er auf, fährt zum Einkaufen in die Stadt, um sie mit dem Duft
von Eierkuchen, Kaffee und Schinken zu wecken.
    Als er zurückkommt, ist sie weg.
     
    15 Die Kreuzung
     
    This
train carries saints and sinners.
    This
train carries losers and winners.
    This
train carries whores and gamblers.
    This
train carries lost souls ...
    Traditional
     
    San
Diego
     
    1999
     
    Keller trifft Hobbs im Amphitheater des Balboa
Parks. Die Sitzreihen aus weißen Metallstühlen senken sich im
Halbkreis zum Organ Pavilion ab. Hobbs sitzt in der vorletzten Reihe und liest.
In der letzten Reihe, schräg hinter ihm, sitzt Sal Scachi.
    Es ist warm geworden. Der Frühling
ist im Kommen.
    Keller setzt sich neben Hobbs.
    »Neuigkeiten zu Nora Hayden?«,
fragt er.
    »Wir kennen uns so lange, Arthur«,
sagt Hobbs. »Eine Menge Wasser ist den Bach runtergeflossen.«
    »Was wollen Sie mir sagen, John?«
    O Gott, ist
sie tot?
    »Tut mir leid, Arthur«, sagt
Hobbs. »Ich kann nicht zulassen, dass Sie Barrera den Prozess machen. Sie werden ihn uns sofort übergeben.«
    Die alte Geschichte, denkt Keller.
Immer das Gleiche. Erst Tío, jetzt Adán.
    »Er ist ein Terrorist, John! Das
haben Sie selbst gesagt! Er steckt mit der FARC unter einer Decke, und -«
    »Ich habe Garantien bekommen«,
sagt Hobbs. »Das Barrera-Kartell wird nicht mehr mit der FARC
zusammenarbeiten.«
    »Garantien?!«, ruft Keller. »Von Adán Barrera?«
    »Nein«, sagt Hobbs
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