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Wildernde Blueten

Wildernde Blueten

Titel: Wildernde Blueten
Autoren: Jeannette Trost
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Danny die Unterlagen zu fälschen, die wir für das Praktikum bekommen würden hinterher. Es war besser wenn wir einen Nachweis dafür bekämen, das würde nicht so viele Fragen aufwerfen. So könnten wir dann in der Schule einen Nachweis über ein absolviertes Praktikum abgeben. Peanut fühlte sich nicht mal schlecht dabei. Denn schließlich galt es Menschenleben zu retten.
     
    Danny stand schon vor der Tür und wartete. Ich stieg aus um ihn zu begrüßen.
    >Wie geht es dir?< , fragte er mich, als er mich umarmte.
    >Ganz okay, denke ich.<
    Dann verstauten wir seine Sachen und stiegen ein. Ich sah an Dannys Gesichtsausdruck, dass er etwas zögerlich Peanut gegenüber war. Überlegte er etwa, ob er ihr „Hallo“ sagen sollte, oder nicht?! Ich fand es lustig. Er schaute mich skeptisch an.
    >Sie beißt nicht Danny, sie spricht nur.< , sagte ich grinsend und boxte ihn in die Seite.
    >Hallo Danny.< , sagte Peanut fröhlich.
    >Hi.< , sagte er kurz und knapp und drehte sich wieder nach vorn. Er schien verwirrt zu sein...
    Für Peanut war es das Normalste der Welt, dass sie reden konnte, nur leider für Danny nicht. Ich hatte mich recht schnell daran gewöhnt, aber das lag wohl eher daran, dass ich Peanut vorher auch schon alles aus meinem Leben erzählte und ich immer das Gefühl hatte, sie würde mir antworten. Letztendlich änderte sich für mich eigentlich nichts dadurch, außer dass sie mir jetzt wirklich antworten konnte.
    >Du gewöhnst dich schon dran, glaub mir. Ich hab es auch geschafft.< , sagte ich lachend.
    >Okay. Wenn du meinst. Komm jetzt lass uns aber fahren.<
    Ich zeigte ihm kurz auf der Karte wo ich lang fahren wollte und er war einverstanden. Wir beschlossen, uns abzuwechseln mit dem Fahren, denn so mussten wir weniger Pausen machen. Erst wenn es gar nicht mehr ging, wollten wir irgendwo Rast machen.
    Wir fuhren lange durch. So weit war ich bisher noch nie gefahren. Und bis nach New Orleans war es ja noch ein ganzes Stück. Vor allem mussten wir dann erst mal diesen Zirkel finden. Ich bezweifelte nämlich, dass er direkt in der Stadt sein würde.
     
    Ich fuhr zwar gerade mal vier Stunden, aber trotzdem war ich schon kaputt. Schließlich war das ja meine erste lange Strecke. Danny merkte wohl, dass ich eine Fahrpause wollte. Er bot mir an, dass er jetzt fahren könnte. Ich nahm sein Angebot gern an.
    Wir machten Rast auf einem Autohof und ich ging noch eben auf die Toilette.
    Danny und Peanut hatten sich, sehr zu meiner Bewunderung, fließend während der Fahrt unterhalten. Sie sprachen über Football, American Football... Peanut schaute es leidenschaftlich gern. Das war mir schon aufgefallen, als ich noch nicht wusste, dass sie sprechen konnte. Immer wenn ich zufällig den Sportkanal anschaltete und ein Spiel lief, durfte ich nicht mehr wegschalten. Sie fauchte mich dann immer an, wenn ich das tat. Und so wusste ich dann irgendwann, dass sie ein Football Fan war. Ihr zuliebe hing ich dann mal ein paar Poster der besten Spieler auf. Natürlich auf ihre Höhe ausgerichtet. Gelegentlich schmuste sie daran...
    Danny fuhr dann weiter. Ich machte etwas die Augen zu während er fuhr. Er unterhielt sich indessen mit Peanut weiter.
    Ich schlief lange, aber als ich aufwachte, war es noch hell.
    Ich schaute nach hinten, um nach Peanut zu sehen. Sie hatte sich zusammen gerollt und schlief gemütlich.
    >Oh, du bist wieder wach?< , fragte Danny überrascht.
    >Ja.< , sagte ich und rieb mir die Augen.
    >Wie lange fährst du schon?< , fragte ich ihn.
    >Noch nicht lange. Vielleicht drei Stunden oder so. Wir sind vor einer Weile durch Philadelphia gefahren. Etwas haben wir noch vor uns.< , sagte er lächelnd und schaute mich kurz an.
    Ich nahm seine Hand und schaute zu ihm.
    >Ich danke dir, dass du mir hilfst... überhaupt dafür, dass du immer für mich da bist Danny.<
    >Das ist doch selbstverständlich. Ich möchte dass du glücklich bist. Und wenn ich dir zu deinem Glück helfen kann, dann tu ich das gerne.< Er drückte meine Hand und legte seine dann wieder ans Lenkrad.
    Ich schaute wieder nach vorne.
    >Du sagst Bescheid, wenn du mal Pause machen willst, ja?< , fragte ich ihn.
    >Mach dir um mich mal keine Sorgen, okay? Ich bin noch fit wie eine eins.<
    >Okay, dann ist ja gut.<
    >Weißt du eigentlich genau wo wir hin müssen in New Orleans, oder müssen wir das selbst herausfinden?<
    >So genau weiß ich das eigentlich wirklich nicht. Aber es muss irgendwo an der Küste sein.< , sagte ich und kratzte mich am Kopf.
    >Na
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