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Wild und hemmungslos - Scharfe Stories

Wild und hemmungslos - Scharfe Stories

Titel: Wild und hemmungslos - Scharfe Stories
Autoren: Kerry Sharp Hrsg
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Haut wirkten.
    Der Spiegel war alt und umrahmt von Trauben und Cherubim mit Pausbacken und runden Hinterteilen.
    Sie starrte auf ihr Spiegelbild. Rabenschwarze Haare fielen ihr über die Schultern. Ihre Augen glänzten, und ihre Haut schien zu schimmern, als hätte sie jemand mit Glanzpuder überzogen.
    Ich sehe strahlend aus, dachte sie. Ich sehe lebendiger
aus denn je, und ich fühle … Ein langer Seufzer ließ ihren Körper erschauern.
    Sie fuhr sich mit den Händen über die Brüste und rieb mit den Handflächen über ihre Nippel.
    »Ich fühle mich erregt«, sagte sie zu ihrem Spiegelbild. »Ich will mehr.«
    Ihr Bauch war fest unter ihrer forschenden Hand, die Haut weich. Natürlich liebte sie sich. Warum denn nicht? Sich selbst zu lieben war nichts, dessen man sich schämen müsste. Im Gegenteil, es war etwas Schönes, die eigenen Fantasien auszuleben.
    Ihre Hand glitt zu den üppigen Löckchen, die ein großes, dunkles Dreieck zwischen ihren Beinen bildeten. Sie schob einen Finger in ihre feuchte Spalte, zog ihn durch die schlüpfrigen Schamlippen und rieb sanft – schließlich wollte sie die Dinge langsam angehen – über ihre Klitoris, die unter ihrer Berührung anschwoll.
    Mit der anderen Hand spielte sie mit ihren Brüsten, kniff hinein, knetete sie und drückte sie fest an den Körper, weil das Lederhalsband sie fast dazu zwang. Sie war dessen Sklave. Sie würde der Sklave von jedem sein, der sie so sähe, weil das Halsband es so verlangte. Sie brauchte einen Mitspieler in diesem Szenario. Ihre eigene Gesellschaft reichte nicht mehr aus. Aber dafür war es jetzt zu spät. Wen kannte sie, der auf Leder stand? Schließlich fragte man die Leute nicht danach.
    Es gab keine Alternative. Für den Augenblick musste ihre Fantasie ausreichen. Sie konnte sich ja vorstellen, dass ihr jemand Befehle gäbe.
    Sie legte den Kopf schräg, als lauschte sie jemandem.

    »Das tue ich nicht!«, sagte sie, weil sie nur zu gut wusste, dass dieses Spiel nur Befriedigung brachte, wenn der Submissive Widerstand leistete.
    Sie hakte einen Finger in den Ring, an dem die Leine hing, und zerrte daran, bis sie von ihrem imaginären Herrn auf alle viere gezwungen worden war.
    »Du wirst jetzt tun, was ich dir sage. Und du wirst erdulden, was ich mit dir mache.«
    Als sie diese Worte sagte, rieben ihre Finger über ihr nasses Geschlecht, bis sie wusste, dass sie gleich käme.
    »Das darfst du nicht«, sagte die Stimme ihres imaginären Herrn. »Du bist noch nicht so weit. Du musst vorher noch andere Dinge tun.«
    Quälend erregt holte sie die benötigten Gegenstände. Zuerst die Ohrclips mit den schweren, silbernen Dolchen daran. Dann den steinernen Obelisken, den sie aus Kairo mitgebracht hatte. Im Moment diente er als nützlicher Ständer für die Küchenrolle, aber da sie eher an Masturbation als ans Aufwischen dachte, nahm sie sie herunter und legte sie weg. Als Letztes holte sie einen schwarzen Seidenschal aus der Kommode in ihrem Schlafzimmer.
    Sie schrie auf, als sie die Ohrringe an ihre Nippel klemmte. Sie waren so fest, und die Dolche waren schwer.
    »Ja, schrei nur! Ich will, dass du schreist!«, sagte die Stimme in ihrem Kopf.
    Ihr ganzer Körper registrierte die Tatsache, dass die schweren Ohrclips ihre Nippel umklammert hielten, und die Nippel wurden so hart wie das Metall.

    Sie zwang sich wieder auf die Knie, wobei sie jetzt sogar noch ein bisschen tiefer hinunterging. Der schwere Steinobelisk, an dessen Fuß Ein Geschenk aus Ägypten eingraviert war, stand zwischen ihren Beinen. Je weiter sie sich auf seinen kalten Schaft hinunterließ, desto weiter drang er in sie ein, bis sie seinen eckigen Fuß an ihrem Fleisch fühlte.
    »Jetzt deine Hände«, sagte ihr imaginärer Meister.
    Sie zog den Seidenschal durch den Ring, band ein Ende um ihre linke Hand, die Mitte um ihre rechte Hand, und dann fädelte sie den Rest wieder durch den Ring und um ihre Linke, sodass beide Hände gefesselt waren.
    »Und jetzt reite darauf!«, sagte die unsichtbare Stimme.
    Sie starrte auf ihr Spiegelbild und glitt an dem kalten Schaft des Obelisken auf und ab. Ihre Klitoris schmerzte vor Erregung.
    Ihre Brüste hüpften, und die Ohrclips vermittelten ihr das Gefühl, dass ihr wirklich jemand in die Nippel kniff und sie molk.
    Ihr Spiegelbild zeigte ihre leuchtenden Augen und ihr gerötetes, erregtes Gesicht. Sie konnte sich nicht aufhalten, weil sie es nicht wollte. Sie hätte die Hände am liebsten auf dem Rücken gefesselt gehabt, und auch
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