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Wild und hemmungslos - Scharfe Stories

Wild und hemmungslos - Scharfe Stories

Titel: Wild und hemmungslos - Scharfe Stories
Autoren: Kerry Sharp Hrsg
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und die Schnalle und der Ring an ihrem Hals schimmerten. Sie wurde feucht zwischen den Beinen – ihre eigene erotische Fantasie erregte sie. Sie rieb ihre Schenkel aneinander und hätte beinahe laut aufgestöhnt – nicht gerade angemessen in einem überfüllten Aufzug mitten in der Woche nach der Mittagspause.
    Sie war so fixiert auf das Halsband, dass sie den Mann, der den Aufzug betrat, erst bemerkte, als er fragte, in welches Stockwerk sie wollte.
    »Drei«, sagte sie.
    Er drückte den Knopf für sie.

    Sie hatte Harvey Pillenger erkannt, den Geschäftsführer – ein Mann, den Fußvolk wie sie nur selten zu Gesicht bekam, aber es interessierte sie eigentlich nicht. Ihr gingen viel angenehmere Gedanken durch den Kopf, ganz gleich, wie markant er aussah, mit seinen sexy Augen und dem aphrodisierenden Duft der Macht, der ihn umgab. Sie dachte nur an das Hundehalsband und was bloß in sie gefahren war, dass sie es gekauft hatte.
    Vielleicht war sie von diesen Gedanken zu sehr abgelenkt, weshalb sie sich vielleicht zu schnell umdrehte, als der Aufzug in ihrem Stockwerk anhielt, um zu ihrem Schreibtisch zu gelangen. Jedenfalls neigte sich die Papiertüte unter ihrem Arm zu einer Seite, das Hundehalsband fiel heraus und dem Geschäftsführer direkt vor die Füße.
    Sie keuchte auf und bückte sich danach.
    »Entschuldigung …«, begann sie.
    »Ich hebe es auf«, sagte Pillenger.
    »Nein …«
    Ihr Protest wurde ignoriert.
    Bevor sie eine Chance hatte, ergriff er das Halsband und reichte es ihr. »Das ist aber ein schönes Halsband.«
    »Ja«, sagte sie. Ihr wurde heiß im Gesicht, und sie dachte, dass sie bestimmt so rot wie ein frischgekochter Hummer sei. Sie riss ihm das Halsband aus der Hand und stopfte es in ihre Tasche.
    Er legte ihr die Hand auf den Arm. »Wird bei Ihnen in der Gegend häufig eingebrochen?«
    Verblüfft blinzelte sie ihn an. »Nein«, sagte sie. »Warum fragen Sie?«

    Er nickte in Richtung des Halsbandes. »Ich dachte, Sie hätten sich wegen der Einbrüche einen großen Hund angeschafft.«
    Sie schüttelte den Kopf. Warum hatte er sie so genau angeschaut? Er hatte sie doch vorher kaum gesehen. Ob das Hundehalsband auf ihn dieselbe Wirkung hatte wie auf sie selbst? Oder schlimmer noch, hatte er erraten, dass sie es selbst tragen wollte?
    »Danke«, sagte sie und löste sich energisch aus ihrer Erstarrung. »Ich muss jetzt gehen.«
    Sie spürte, dass seine Blicke ihr folgten, als sie den Gang entlangeilte. Benimm dich ganz normal, du Idiotin! Sie zwang sich, den Kopf hochzuhalten und ihre Schritte zu verlangsamen. Sie musste sich selbstbewusst geben, als wäre es die normalste Sache von der Welt, ein Hundehalsband zu kaufen, ohne einen Hund zu haben.
    Als sie in ihr Büro trat, gerieten die sinnliche und die konservativere Seite ihres Charakters miteinander sofort in Konflikt. An einem Punkt, als sie bei einer Tasse schwarzem Kaffee alles bedachte, warf sie das Halsband sogar in den Papierkorb. Aber es schien förmlich nach ihr zu rufen, und errötend holte sie es wieder heraus.
    »Verdammt«, sagte sie halblaut zu sich. »Wenn ich es will, bekomme ich es auch.«
    Die Heimfahrt verlief ohne Komplikationen; der Zug war pünktlich, und am Bahnhof wartete der Bus.
    Zu essen brauchte sie nichts, als sie sich in ihrer Zweizimmerwohnung befand, die groß genug für zwei war. Allerdings hatte sie bisher noch nicht nach einer Mitbewohnerin
gesucht. Ihr Magen konnte warten. Das Leben bestand nicht nur aus Essen.
    In ihrem Schlafzimmer nahm sie das Halsband aus der Tasche und legte es aufs Bett. Dann betrachtete sie es aufmerksam und versuchte zu ergründen, warum es sie so beschäftigte. Es schimmerte wie ein Gegenstand, der angebetet werden wollte, und ein solches Gefühl empfand sie auch. Sie verehrte es, sie betrachtete es gerne, und bald würde sie es um ihren Hals spüren.
    Langsam, damit sie auch die Vorbereitungen genießen konnte, zog sie ihre Kleider aus, faltete sie und legte sie auf den Stuhl neben dem Bett. Mit zitternden Händen ergriff sie das Hundehalsband, öffnete die schwere Schließe und hielt es ausgestreckt vor sich hin. Ihre Nippel richteten sich auf, und in ihrer Muschi prickelte es. Vorsichtig legte sie sich das Halsband um und schloss es.
    Das Gefühl gefiel ihr augenblicklich, zumal die Innenseite weich gepolstert war, so gefährlich es auch von außen aussah.
    Sie seufzte. Die Zeit war gekommen. Jetzt wollte sie sich anschauen und sehen, wie Leder und Metall an ihrer weichen
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